Aktuelles

Aktuelles vom 10.11.2024

Loss m’r schwade – Diplom“ voller Erfolg

 Schon bei der Vorstellrunde der 28 Teilnehmer*innen des diesjährigen Mundartseminars von Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ stellte sich schnell heraus, dass diese Art von Veranstaltungen für den Erhalt der rheinischen  Mundart, was ja eines der erklärten Ziele der Arbeit des Vereins ist, enorm wichtig ist.

Die Gäste waren zum Teil von weit her angereist mit dem Wunsch, ihre Kenntnisse über die rheinische Mundart aufzufrischen bzw. Neues hinzuzulernen.

Eins stellte Erwin Rußkowski als Leiter des Seminars von vornherein klar.

Wir reden hier nicht über die „Kölsche Sprôôch“, sondern wir befassen uns mit dem Thema „Regiolekt“, was bedeuten soll: wir sprechen die Mundart der Region, aus der wir kommen bzw. in der wir geboren sind, denn daraus ergibt sich die Klangfärbung bei der Aussprache, die sich selbst beim erklärten Versuch „Hochdeutsch“ zu sprechen, nicht leugnen lässt.

Wichtig für das Anliegen der Arbeit von „Saach hür ens“ und für dieses wieder einmal ausgebuchte Seminar ist klarzumachen, dass wir uns trauen, unsere Mundart zu sprechen, was heutzutage im Alltag leider nicht mehr passiert, Auch ist es wichtig, dass wir uns damit beschäftigen und das nicht nur im Karneval.

Nur so hat die Mundart eine Chance zu überleben.

Den kölschen Bands müssen wir dabei unser größtes Lob aussprechen. Sie sind es, durch die auch die Jugend mit der rheinischen Mundart vertraut gemacht wird, und sie halten unsere Mundart am Leben.

Im Verlauf des Seminars ging es in einer 25-seitigen Arbeitsmappe um Themen wie Besonderheiten der kölschen Grammatik, typische Redensarten und besondere Ausdrücke, ebenso kölsche Spitznamen und den „Kölschen Klüngel“.

Das ein oder andere mussten die Teilnehmer*innen selber erarbeiten wie z.B. die Anwendung der besitzanzeigenden Fürwörter.

Sagt man „Minge Vatter oder ming Vatter?“ oder heißt es „Ming Mutter oder minge Mutter?“

Ebenfalls stand der Karneval und seine Entwicklung auf der Tagesordnung und damit die Frage „Was ist eine typische, traditionelle Karnevalssitzung“.

Dabei wurde von einigen Stammgästen unserer Sitzung bestätigt, dass die Kostümsitzungen von „Saach hür ens“ genau diese Vorstellungen einer traditionellen Sitzung erfüllen, weil hier neben guten Bands und Tanzcorps noch kölsche Redner und der eigene Nachwuchs eine Chance bekommen.

Die Veranstaltung endete mit dem Thema „Kölsche Foderkaat“ und einem dazu passenden Fragebogen zu deren Besonderheiten.

Erwin Rußkowski beendete das Seminar mit der Feststellung, dass Mundart zu sprechen, ein wunderbares Stück Heimat ist: „Uns Sprôôch es Heimat“.

Die anschließende Verteilung der schönen Urkunden zum „Loss m’r schwade Diplom“ löste zu den Klängen des Paveierliedes  „Heimat es…“ lang anhaltenden Beifall aus.

Noch lange verweilten die Besucher*innen beim Buffet im Foyerbereich des Ev. Gemeindehauses und bedankten sich beim Vorbereitungsteam für den schönen Nachmittag und die Bewirtung.

Und „Saach hür ens“ Lohmar e.V. bedankt sich seinerseits ganz herzlich bei der Ev. Kirchengemeinde Lohmar, die uns wieder einmal ihre Räumlichkeiten für das Seminar zur Verfügung gestellt hat.

Ihr / Euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Mail: info@saachhuerens.de

Aktuelles vom 29.04.2024

Generationenwechsel bei „Saach hür ens“

 Nachdem sich ein Wandel in der Besetzung des Vorstands von Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ Lohmar e.V. bereits bei den letzten Wahlen im September des Jahres 2021 durch vier neue, jüngere Mitglieder angekündigt hatte, wurde dieser nun am 28. April dieses Jahres endgültig vollzogen.

Nachdem die neu gestaltete Satzung des Vereins durch die Mitgliederversammlung einstimmig angenommen war, erklärte der bisherige 1.Vorsitzende Erwin Rußkowski, dass er nach nunmehr 11 Jahren im Amt für eine Wiederwahl nicht mehr zu Verfügung stehen würde.

Er dankte dem aktuellen Vorstand und seinen früheren Mitgliedern ebenso wie allen Vereinsmitgliedern für das Vertrauen und die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit, die in Lohmar auf Anhieb sehr gut angenommen wurde und ein Zeichen gesetzt hat.

Ebenso dankte er seiner Familie und an vorderster Front seiner Ehefrau Gisela, die ihm stets eine Stütze und eine große Hilfe bei seiner ehrenamtlicher Arbeit gewesen sind, und ohne die er das alles nicht hätte leisten können.

In seiner Dankesrede hob auch der ehemalige Lohmarer Bürgermeister Wolfgang Röger, der gemeinsam mit Erwin Rußkowski im Jahre 2012 die Fäden zur Gründung des Vereins gestrickt hatte, noch einmal die Bedeutung von „Saach hür ens“ für das gesellschaftliche Leben in der Stadt Lohmar hervor. Er ließ es sich dabei auch nicht nehmen, noch einmal die wertvolle Arbeit hervorzuheben, die Erwin Rußkowski über fast 40 Jahre als Lehrer an der Hauptschule Lohmar durch sein Engagement für die Jugend im Schulkarneval und insbesondere bei der Förderung der Nachwuchsredner sowie in der rheinischen Mundart geleistet hatte. Das war für ihn der Beweggrund, daran festzuhalten, dass diese Arbeit nach Erreichen des Ruhestands als Lehrer in Lohmar unbedingt fortgesetzt werden müsse,

Und so kam es am 12. 12. 2012 zur Gründung von „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Bei den Wahlen des neuen Vorstandes, der fortan aus drei geschäftsführenden Mitgliedern und vier Beisitzer*innen besteht, kam es zu folgendem Ergebnis:

Den geschäftsführenden Vorstand, in dem es keine „Titel“ mehr geben wird, bilden:

Henning Jahnke, Doris Hochschild und Christian Lange-Kumm.

Als Beisitzer wurden gewählt: Michaela Mewes, Matthias Rörig, Harald Domscheit und Erwin Rußkowski.

Nach Abschluss der Mitgliederversammlung gab es das diesjährige Frühlingsfest des Vereins, bei dem die Teilnehmer*innen wieder für ein ausgiebiges Salat- und Kuchenbuffet gesorgt hatten.

Das Grillbuffet sowie Kaffee und Kaltgetränke steuerte der Verein bei.

Bei dem anschließenden, unterhaltsamen Programm sorgten unsere Vereinsmitglieder Hannelore und Dieter Kirschbaum ebenso für gute Unterhaltung und Stimmung wie der Kölner Büttenredner Mike Hehn als „Dä Nubbel“, der für eine Lachsalve nach der anderen sorgte.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden durch die einmal mehr hervorragend präsentierte Dia – Show von Rainer Otto schöne Erinnerungen wach an die letzte Kostümsitzung im Januar und deren Vor- und Nachbereitungen in der Jabachhalle.

Und so dürfen wir uns alle schon jetzt auf die in diesem Jahr bevorstehende bunte Veranstaltungsreihe von „Saach hür ens“ freuen.

Da die einzelnen Termine noch nicht alle genau feststehen, weisen wir auf entsprechende Presseankündigungen, Plakate sowie auf unsere Mitgliederinformationen hin.

„Saach hür ens Lohmar e.V. bedankt sich ein weiteres Mal beim Miteinanderchor Wahlscheid und dessen Vorsitzenden Dieter Kirschbaum, der es ermöglichte, dass wir wieder einen schönen Tag in den Räumlichkeiten des Sängerhauses verbringen durften.

Ihr/ euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 04.02.2024

9. Kostümsitzung von „Saach hür ens“ wieder ein voller Erfolg

 Unter der Leitung des neuen Sitzungspräsidenten Henning Jahnke konnte Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ da anknüpfen, wo der bisherige Sitzungspräsident und Vorsitzende Erwin Rußkowski im letzten Jahr aufgehört hatte.

Henning Jahnke leitete die Sitzung mit Bravour und Souveränität, die seinesgleichen sucht. Und seit letztem Samstag steht fest, dass sich der Verein um seine zukünftigen Sitzungen keine Sorgen machen muss.

Das von Henning Jahnke zusammengestellte Programm begeisterte die Gäste in der fast ausverkauften Jabachhalle von Anfang an.

Schon beim Einmarsch des Elferrats zusammen mit dem staatsen Traditionscorps der Kölner Altstädter, die mit über 150 Mann die Bühne den Saal eroberten, rieben sich die Besucher*innen die Augen. Ein grandioses Bühnenbild bot sich da in der Halle. Manche glaubten gar, die Altstädter seien hinter der Bühne wieder rausgegangen und erneut einmarschiert.

Neu bei „Saach hür ens“ war der Auftritt von „Klimpermännchen“ Thomas Küpper, der in Köln seit Jahren im Karneval begeistert und als Stammgast in der „Lachenden Köln-Arena“ immer wieder für Beifallsstürme sorgt. Das war in Lohmar nicht anders. Zunächst „janz jemöötlich op singem Hocker sitzend met Verzällcher üvver sing Famillich unn ett Chressfess met d’r Schwiejermutter, die eejentlich keener bei sich hann will, unn die deswäjen jedes Johr in de Verlosung kütt“, verleitete er danach mit einem Medley aus bekannten kölschen Liedern die ganze Halle zum Mitsingen.

Das Besondere und auch Einzigartige bei den Sitzungen von „Saach hür ens“, und worauf sich viele Besucher*innen schon im Vorfeld freuen, sind jedes Mal die in Mundart vorgetragenen Reden des eigenen Nachwuchses.

Obwohl es die Rednerschule der Musik-und Kunstschule der Stadt Lohmar aus Mangel an neuen Interessenten nicht mehr gibt, hatten sich daraus dennoch zwei Ehemalige bereit erklärt, im Karneval weiterzumachen.

Und so standen Noah Marnett als „Ne Jewitzte“ und Celina Sysk kurioserweise alleine in der Rolle als „Zwei Fründinne“ wie im letzten Jahr wieder auf der Bühne und bewiesen, dass sie zu Recht in den Karneval gehören.

Dafür hatten auch Jörg Runge, „Dä Tuppes vum Land“ und Erwin Rußkowski, der frühere Ausbilder in der Rednerschule, gesorgt, die die beiden nach wie vor betreuen, fördern und unterstützen.

Die Bühnenpräsenz der Vorträge und auch der Inhalt der Reden überzeugte den Saal, und lässt durchaus Vorfreude schon jetzt auf die kommende Session zu. Da wächst etwas sehr Positives für unseren schönen Karneval heran.

Auch „Blue Marvel“, eine der Bands aus der Musikschule Lohmar, war wieder dabei und holte die Besucher *innen mit ihren Coverversionen bekannter Kölscher Lieder von den Stühlen.

Wenn es in der Region ein Tanzcorps gibt, das die Bezeichnung „Extraklasse“ verdient hat, dann sind das die „Westerwaldsterne“ aus Uckerath, die sich bereits zum zweiten Mal als ein absoluter Glanzpunkt einer „Saach hür ens“- Sitzung erwiesen.

Ganz neu im Programm und für Lohmar noch nie da gewesen war der nachfolgende Programmpunkt, das ehemalige „Heddemer Dreigestirn“. Sie wurden einst zu dritt bekannt und waren erfolgreich  beim „Supertalent“ von RTL. Sie treten nun zu zweit auf als „Heddemer twiXX“.

Und die beiden hatten das Publikum mit ihren Parodien zu bekannten Stars und deren Hits sofort im Griff. Da durften u.a. Nena, DJ Ötzi, und ACDC ebenso nicht fehlen wie aus dem kölschen Karneval „Brings“.

Das war super, das war toll. So etwas hatte Lohmar bislang noch nicht erlebt.

Und das trifft auch zu auf Stephan Knittler mit seiner Band – allesamt hervorragende Musiker, die teils mit eigenen Songs aber auch mit bekannten Liedern anderer Interpreten wie Bläck Föss und John Lennon zu überzeugen wussten, indem sie etwa deren „Stammbaum“ mit dem wunderbaren „Imagine“ vermischten und so sehr beeindruckend auf die zurzeit aktuelle Situation in Deutschland eingingen. Die Jabachhalle dankte mit lang anhaltendem Applaus.

Es folgte „Ne Spätzünder“ (Frank Friederichs aus Köln -Bilderstöckchen), ein ebenfalls für Lohmar neuer Redner, der seit geraumer Zeit in Köln auf sich aufmerksam macht. In seiner Rede brachte er gekonnt die Auswüchse der Jugend bei Instagram & Co zur Sprache, wo die eigene Tochter den ganzen Tag über hunderte von Fotos in allen Lebenslagen von sich macht, um dann am Abend eins davon ins Netz zu stellen mit dem Titel „Ich – ganz spontan“.

Gute Bekannte und immer wieder gern gesehene Gäste bei „Saach hür ens“ sind „Kempes Finest“, die Band um Nici Kempermann, der Tochter von Peter Kempermann, einst der Frontmann bei den „Rabaue“. Es ist der Wahnsinm, Nici auf der Bühne wirbeln zu sehen – frei nach dem Motto „Ich loss mich nitt verbeeje“. Das ist Bühnenpräsenz pur „per Excellance“. Nici zeigte sich aber nicht nur als ausgeflippte Rockröhre, sie konnte genauso gut mit zarten Tönen bei „Breng mich noh Huss“ überzeugen.

Nun war der Zeitpunkt gekommen, wo Henning Jahnke eine Gruppe ankündigte mit den Worten, „Das habt ihr hier in Lohmar noch nie gesehen“.

Mit der Show-Tanzgruppe „Dance Emotions“ aus Welschneudorf, einem kleinen Ort zwischen Montabaur und Koblenz im schönen Kannenbäckerland gelegen, eroberten 46 als „Zweiglinge“ verkleidete Waldhüter eindrucksvoll die Bühne zu mitreißenden Klängen passend zu den Bildern, die sie auf die Bühne zauberten –  eine Bühnenperformance sondergleichen: eindrucksvoll und unvergesslich. Diese Bilder werden sich in den Zuschauern festsetzen und schreien nach Wiederholung – also einem Wiedersehen in Lohmar.

Jetzt kam die Zeit für die diesjährigen Repräsentanten des Lohmarer Karnevals 2024:

Einzug des Lohmarer Dreigestirns mit Gefolge und KAZI-Funken.

Auch hier ein eindrucksvolles Bild auf der Bühne als Prinz Bork I., Bauer Sven und Jungfrau Maximiliane sich den Jecken in der Halle präsentierten. Allesamt stammen sie aus der seit letztem Jahr 100 Jahre bestehenden Lohmarer Feuerwehr, was man am Outfit des Gefolges gut nachvollziehen konnte.

Mit einer super Tanzeinlage begeisterten die KAZI- Funken mit ihrem Tanzpaar die Gäste im Saal.

Und die hatten mittlerweile fünf Stunden Programm hinter sich aber noch lange nicht genug, wie man an der Stimmung in der Jabachhalle feststellen konnte.

Dass Redner auch zu später Stunde in Lohmar – und so auch bei „Saach hür ens“ – noch Gehör finden, hat sich schon lange in Köln herumgesprochen, und so konnte auch Jörg Runge, „Dä Tuppes vum Land“, einer der zurzeit besten und begehrtesten Redner des rheinischen Karnevals vor einem aufmerksamen Publikum seine Pointen „in den Saal däuen“ und erntete eine Lachsalve nach der anderen.

Jörg Runge ist „Saach hür ens“ schon lange sehr verbunden, was sich schon an der Unterstützung der Nachwuchsredner*innen zeigt, die vorne im Programm aufgetreten waren. Und das soll auch in Zukunft so weiter gehen. Dafür kann der Verein und Lohmars Rednernachwuchs nur dankbar sein.

Das kuriose, eindrucksvolle Finale gestalteten 10 ältere Herren in schwarzem Frack.

Als die „Unkeler Ratsherren“ sich selber in den Saal spielten, konnte man am Schwung und Tempo des Einmarsches schon erahnen, was da auf die Besucher*innen zukommen würde: ein Auftritt der Spitzenklasse und ein echter Höhepunkt als Schlussnummer einer mehr als sechsstündigen super Sitzung, die „Saach hür es“ unter dem neuen Sitzungspräsidenten Henning Jahnke seinen Gäste geboten hatte.

Wie drückte es doch Erwin Rußkowski als Vorsitzender des Vereins in seiner kurzen Dankessrede an Henning Jahnke aus?

„Lieber Henning, ich bin stolz auf dich, unser Verein ist stolz darauf, einen so tollen neuen Sitzungspräsidenten zu haben und Lohmar kann stolz darauf sein, solche Sitzungen im Karneval erleben zu dürfen mit einer guten Mischung aus Reden,Tanz und Musik für Jung und Alt.

Mit dir hat im Lohmarer Karneval eine neue Ära begonnen.“

Dreimôl vun Hätze Luhme, Alaaf!!!

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 30.11.2023

Jecke Geschenkidee für Weihnachten

 Suchst du noch nach einem originellen Weihnachtsgeschenk?

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. hätte da eine Idee.

Wie wäre es mit einer oder zwei Eintrittskarten für die unter Kennern so beliebte Kostümsitzung von Lohmars Brauchtumsverein am 27. Januar in der Jabachhalle?

Die Karten gibt es zum Preis von 25 Euro bei IBS am Frouardplatz in Lohmar.

Und dafür bieten wir unseren Gästen wieder einmal ein tolles Programm unter der Leitung unseres neuen Sitzungspräsidenten Henning Jahnke.

Zum Auftakt der Sitzung wird der Elferrat mit dem Traditionscorps der „Altstädter Köln 1922 e.V.“ einmarschieren.

Weiter geht es mit Thomas Küpper, dem „Klimpermännchen“, ein kölsches Original, Typenredner und Krätzjessänger, der seit Jahren die „Lachende Köln-Arena“ begeistert.

Zum ersten Mal in Lohmar mit dabei ist aus dem Raum Frankfurt das „Heddemer Dreigestirn“, das vor ein paar Jahren bei RTL „Das Supertalent“ mit seiner super verrückten Show gewann.

Freuen dürfen sich unsere Besucher auch auf Stefan Knittler mit seiner Band.

Auch er –  bekannt durch seine „Welthits op Kölsch“ und mittlerweile auch im Karneval im gesamten Rheinland kein Unbekannter mehr –  tritt in dieser Besetzung zum ersten Mal in Lohmar auf.

Mit den „Westerwaldsternen“, der mehrfach preisgekrönten Showtanzgruppe „Dance Emotions“ „Kempest Finest“ und Jörg Runge, dem „Tuppes vum Land“- um ein paar weitere Highlights zu nennen –  erwarten uns wieder Spitzenkräfte des rheinischen Karnevals, genauso wie unsere eigenen Nachwuchsredner*innen und natürlich das Lohmarer Dreigestirn mit den KAZI-Funken.

Und zum Schluss der Sitzung werden die „Unkeler Ratsherren“ in ihrer gewohnten Weise und Eigenart die Jabachalle zum Kochen bringen.

Freut euch also auf den 27. Januar und ran an die Karten, denn:

„Wann keen Kaate mieh dô sin, jitt ett keen mieh:“

 

Ihr/euer

„Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 04.11.2023

„Uns Sprooch is Heimat“

Mundart-Seminar von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. begeistert die Teilnehmer/innen

 

Bereits zum fünften Mal hatte Lohmars Brauchtumsverein unter der Leitung seines 1.Vorsitzenden Erwin Rußkowski zu einem Mundart-Seminar eingeladen und stieß damit erneut auf großen Zuspruch.

Bei der Vorstellung der knapp 30 Teilnehmer/innen stellte sich heraus, dass diese nicht nur aus dem Lohmarer Stadtgebiet angereist waren, sondern aus der gesamten Region von Seelscheid über

St. Augustin, Troisdorf, Hennef, Bergisch – Gladbach, Bonn und sogar aus Köln.

Sie alle wollten mehr über unsere rheinische Mundart, ihre Entstehung,Verbreitung und Besonderheiten erfahren bzw. deren Kenntnisse erweitern und auffrischen.

Schon bei der Einstimmung in den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen kam ein heimisches Gefühl auf, als der „Kölsche Jung“ von Hans Süper eingespielt wurde, den sehr bald alle leise mitsangen.

Nachdem Erwin Rußkowski den Verein und seine Ziele vorgestellt hatte, ging es auch schon ans Arbeiten, denn das Ziel des Seminars sollte ja das „Loss m’r schwade Diplom“ in Form einer Urkunde sein.

So hatten sich die Teilnehmer mit der speziellen kölschen Form der Personalpronomen auseinander zu setzen, wonach es nicht „minge Mutter“ sondern „ming Mutter“ heißt und nicht „ming Vatter“ sondern „minge Vatter“.

Wer es andersherum sagt, gilt in Köln und Umgebung schlichtweg als „Imi“ – also als „Zugereister oder „Nicht-Kölner“.

Aber eins sollte von Anfang an klar sein: mal etwas nicht ganz Richtiges von sich zu geben ist immer noch besser, als die Mundart ganz zu unterdrücken.

Wer einmal hört „Datt is doch kee Kölsch“, wird vielleicht nie mehr versuchen, Mundart zu sprechen. Dabei sollten die, die das sagen sehr auf der Hut und sich darüber im Klaren sein, dass  „Kölsch“ nicht dasselbe ist wie „rheinische Mundart“.

Die rheinische Mundart wird überall im Rheinland gesprochen, während die sogenannte typische  „kölsche Sprooch“ im Grunde auf die Stadt Köln beschränkt bleibt.

Deshalb war ein wichtiger Schwerpunkt des Seminars die Definition des Begriffes „Regiolekt“.

Das ist nämlich die Ausdrucksweise einer bestimmten eingeengten Region, aus der man kommt bzw. in der man aufgewachsen ist, und das gilt auch für die Stadt Köln. Den Beweis hierfür lieferten die Teilnehmer/innen selber, indem sie einfache hochdeutsche Sätze auf Ihre Art in die rheinische Mundart übertrugen.

„Uns Sprooch is Heimat“ sollte den Nachmittag begleiten. Und dazu trugen nicht nur Besonderheiten in Aussprache und Schreibweise bei, sondern auch lustige und teilweise derbe rheinische Redensarten sowie Ausdrücke des täglichen Lebens, die aus anderen Sprachen ins Rheinische eingeflossen sind.

Alle Teilnehmer/innen wissen jetzt zum Beispiel, woher der Begriff „Kasalla“ kommt und was „Fisternöll“ in Wirklichkeit bedeutet.

Das Heimatgefühl betonten ebenfalls die kölschen Lieder, die den Nachmittag begleiteten und am Ende auch das Thema Karneval.

Einen wunderbaren Abschluss für alle Teilnehmer/innen bildete das liebevoll vorbereitete, schmackhafte, typisch kölsche Buffet, dem es von Flönz, Mett und „Ääpelschloot“ bis „halven Hahn“ und kalten Getränken an nichts mangelte.

Da machte eine Frage die Runde: „Wann jitt ett datt widder bei „Saach hür ens?“

Ihr/euer „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 23.10.2023

Größter Chor von Lohmar beim Mitsingabend

 „War das ein toller Abend“ so die einheitliche Meinung der Teilnehmer/innen am diesjährigen Mitsingabend von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. am letzten Freitag „Beim Guido“ in der Lohmarer  Kirchstraße.

Als Andreas Konrad Punkt 19 Uhr die ersten Akkorde auf seiner Quetsch zum „Stammbaum“ der Blöck Fööss ertönen ließ, stimmten die gut gelaunten Gäste sofort mit ihrem Gesang ein.

Und dieser Gesang sollte sich fortan von Lied zu Lied steigern. Die Räume des Lohmarer Event-Lokals von Guido Trompetter stellten sich als idealer Ort für solch einen Mitsingabend heraus.

Wer es laut liebte, war unmittelbar an der Bühne hautnah mit dabei. Wer die etwas leisere Stimmung genießen wollte, hatte gleich zu Beginn den Thekenbereich gewählt und konnte dort das Geschehen auf Großleinwand mit verfolgen und trotzdem aus vollem Hals mitsingen.

Es stellte sich wieder einmal heraus, dass „Saach hür ens“ mit Andreas Konrad , dem weit über das Rheinland hinaus bekannten Entertainer, der uns schon das sechste Mal in Lohmar mit seiner Musik begeisterte, die richtige Wahl getroffen hatte. Die Stimmung unter den Gästen, die die Liedertexte von einem großen Bildschirm ablesen wurde immer ausgelassener, und im zweiten Teil des Abends sah man nur noch in fröhliche Gesichter. Menschen, die sich teilweise erst an diesem Abend kennen gelernt hatten, sangen, lachten und schunkelten miteinander. Wie sich bei Gesprächen in der Pause und nach Abschluss des Konzertes herausstellte, waren einige Besucher auch aus der weiteren Umgebung und sogar wieder aus Köln angereist.

Hervorzuheben ist die hervorragende Bewirtung, einer Zusammensetzung von  Mitgliedern des verjüngten Vorstandes von „Saach hür ens“ mit ihren Ehepartnern und dem hauseigenen Personal von Guido Trompetter.

Gleiches Lob gilt auch der Speise- und Getränkekarte des Hauses, die keine Wünsche offen ließ.

Und so endete nach gut drei Stunden wieder einmal ein stimmungsvoller Mitsingabend von „Saach hür ens“, der unter den Gästen noch lange nachklingen dürfte, und den Erwin Rußkowski, als Vorsitzender des Lohmarer Brauchtumsverein so zusammen fasste: „Es war ein toller Abend mit lauter glücklichen Gesichtern in einer Zeit, in der es durch die derzeitigen Geschehnisse weltweit nicht viel zu lachen gibt.“

Und auf die Frage, ob Andreas Konrad wieder kommen soll, gab es lang anhaltenden Applaus mit Standing Ovations, und man hörte beim Hinausgehen oft den Satz: „Mir kummen all widder.“

Ihr/euer Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 04.09.2023

Antweiler, Graf & Co ganz groß „Op d`r Baach“

 Ganz großes Kino boten Bernd Antweiler, Martin Graf und Oliver Becker am letzten Freitag bei ihrem Aufritt „ Op d`r Baach“ in Neuhonrath.

Die Gemeinschaftsveranstaltung, die der Dilettantenverein Neuhonrath e.V. und „Saach hür ens“ Lohmar e.V. auf die Beine gestellt hatten, sollte wieder einmal der erwartete Erfolg werden, so wie man es aus den Jahren zuvor kannte.

Mit ihrer unnachahmlichen, bekannten Art schafften es Bernd Antweiler und Martin Graf allein schon bei der Anmoderation ihrer Lieder die Besucher in ihren Bann zu ziehen. Und schon dabei blieben herzliche Lacher nicht aus.

Ob es um „Die Junge vumm Dörp“ ging oder den Besuch auf dem Friedhof, bei dem vor fast jedem Grab Bilder der Verstorbenen wach werden, die Zuhörer*innen nahmen die Authentizität der Inhalte gerne auf. Dafür muss man nicht wie die beiden Komponisten und Texter in Allner groß geworden sein.

Viele der weiteren Lieder des Abends begeisterten durch Witz und Charme die Besucher – so etwa Bernd Antweiler`s  „Eduard, der Tango-Tänzer“ oder „Scheiß Moondaach Morrje“, das genau wie der „Weihbischof“ auch schon lange zum Repertoir der „Bläck Fööss“ gehört.

Bemerkenswert auch das musikalische Zusammenspiel der drei Protagonisten, das vor allem in den Intros zu den Stücken der einzelnen Liedern zum Tragen kam.

Die Vielfalt der Beherrschung ihrer Musikinstrumente muss ebenfalls als Markenzeichen dieser tollen Band hervorgehoben werden, die man zu Recht als echte „ Kultband“ der rheinischen Mundart bezeichnen darf. Und das ist ganz im Sinne der beiden Veranstalter aus Neuhonath und Lohmar. Förderung und Erhalt unserer schönen rheinischen Mundart sind uns schon in die Satzung geschrieben, wie Henning Jahnke von „Saach hür ens“, der durch den Abend führte, in seiner Abmoderation betonte. Und daran halten wir fest und beweisen das durch unsere Veranstaltungen, mit denen wir Jahr für Jahr hunderte von Besuchern erfreuen.

Der Dilettantenverein Neuhonrath tut das mit seinen jährlichen Bühnenstücken von Anfang November bis in den Dezember hinein und „Saach hür ens“ z. B. durch Mitsingabende wie am Freitag, den 13. Oktober mit Andreas Konrad und seiner Quetsch „Beim Guido“ in der Lohmarer Kirchstraße und am Samstag, den 4. November mit dem nächsten „Loss m´r schwade Diplom“ im ev. Gemeindehaus in Lohmar.

Und natürlich sind beide Vereine auch nach wie vor durch ihre beliebten Sitzungen im Karneval sehr aktiv.

Wir bitten zu allen Veranstaltungen zeitnah die jeweiligen Presseinformationen zu beachten.

Aktuelles vom 14.05.2023

„ Saach hür ens“ –  Mitgliederversammlung 2023

 Voll aufgegangen ist die Rechnung des Vorstandes von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. , die diesjährige Mitgliederversammlung und das Sommerfest 2023 auf das gleiche Datum und denselben Ort zu legen.

Und so trafen sich am Sonntag, den 7. Mai 30 Mitglieder des Vereins zur Versammlung und weitere 30 Mitglieder und Gäste stießen beim anschließenden Sommerfest auf der wunderschönen Anlage des „Miteinanderchores“ in  Wahlscheid hinzu.

Nach den üblichen Rechenschaftsberichten des Vorsitzenden Erwin Rußkowski und der Kassiererin Doris Hochschild wurde der Vorstand einstimmig entlastet, und die Mitglieder erfuhren von den geplanten Veranstaltungen für das laufende Geschäftsjahr.

Feststehen  bislang:

–  der „Mitsingabend“ mit dem aus den Vorjahren bekannten Akkordeon-Virtuosen Andreas Konrad

am Freitag, 13. Oktober ab 18:30 Uhr „Beim Guido“ in Lohmar

–  das Seminar zum Erwerb des „Loss m’r schwade Diploms“

unter der Leitung von Erwin Rußkowski am Samstag, 4. November ab 14:30 Uhr

im ev. Gemeindehaus in Lohmar sowie

– die neunte Kostümsitzung am Samstag, den 27. Januar 2024 ab 17:30 Uhr in der Lohmarer Jabachhalle

Als weitere Veranstaltungen sind in der Planung:

– der traditionelle „Loss m’r schwade Ôvend“

– ein Mundart – Konzert mit der Hennefer Kultband „Antweiler, Graf & Co.

– sowie zwei Musikveranstaltungen mit einem Kölner Veranstalter.

Sobald diese Termine und die Örtlichkeiten stehen, werden wir sie ausführlich in der Presse, auf unserer Homepage und auf Facebook bekannt geben.

 „Saach hür ens“ – Sommerfest 2023

 Bei leckeren Sachen vom Grill, einem wunderbaren kalten Buffet, gespendet aus den Reihen der Vereinsmitglieder und Getränken aller Art vergnügten sich am Sonntag, 7. Mai die Besucher des zweiten Sommerfestes von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. auf der Anlage der Wahlscheider „Miteinanderchores“.

Dank der guten Kontakte unseres Vereinsmitglieds Dieter Kirschbaum, der gleichzeitig Vorsitzender des Wahlscheider Chores ist, war es möglich, erneut ein wunderbares Fest in Wahlscheid zu organisieren und durchzuführen. Wie im letzten Jahr sollte sich bald herauskristallisieren, dass unser Sommerfest wieder zu einem “Drei – Generationen – Fest“ wurde.

Ein kurzweiliges Programm, das sich an das Mittagessen anschloss, sorgte dafür, dass Jung und Alt auf ihre Kosten kamen.

Schon zu Beginn schufen Hannelore und Dieter Kirschbaum mit ihrer Drehorgel eine tolle Atmosphäre auf den Freigelände, bevor unsere Vorstandsmitglieder Matthias Rörig und Henning Jahnke als „Matthes un Hein“ mit bekannten kölschen Liedern zum Mitsingen im Innenraum des Sängerhauses für Stimmung sorgten.

Daran anschließend kam es zum ersten Höhepunkt der Veranstaltung.

Es war „Saach hür ens“ gelungen, Jörg Runge, den als „Tuppes vum Land“ bekannten Büttenredner nach Wahlscheid zu holen. Seine in Reime gefassten Gags und Anekdötchen mit ganz aktuellem Bezug z.B. zur tags zuvor in London erlebten „Proklamation“ trieben den Zuhörer*innen die Tränen in die Augen.

Jörg Runge zeigte und äußerte bei seinem Auftritt, wie nah er unserem Verein steht, der es im Herbst 2022 und kurz vor der Karnevalssitzung 2023 den Schüler*innen der von „Saach hür ens“ unterstützten Rednerschule der MKS Lohmar ermöglichte, sie in zwei Workshops fit für die Bühne zu machen.

Dann wurde es Zeit, sich an dem ebenfalls von den Vereinsmitgliedern gespendeten Kuchen- Buffet zu ergötzen – eine Torte, eine Kuchenplatte leckerer als die andere. Die Begeisterung kannte keine Grenzen. Und man darf sagen: „Das formt Gemeinschaft in unserem Verein. Das ist unsere Art, Gemeinschaft zu leben!“

Von einem Gast kam sogar die Aussage: „Diese Form des Miteinanders macht „Saach hür ens“ so sympathisch.“

Ein in seiner Art unerwarteter weiterer Höhepunkt sollte sich anschließen.

Mit Kilian Schmitt trat ein junger Künstler zum ersten Mal auf einer Lohmarer Bühne auf, der in hervorstechender Form, begleitet am Klavier, die Zuhörer*innen in seinen Bann zog.

In eigener Interpretation trug er bekannte kölsche Lieder vor, die man so noch nie gehört hatte – einfach Spitze. Den Namen Kilian Schmitt sollte man sich merken.

Den krönenden Abschluss des Sommerfestes lieferte die von Rainer Otto gestaltete Dia – Show zu unserer diesjährigen achten Kostümsitzung vom 4. Februar 2023.

Noch einmal durften alle Gäste den wunderbaren Abend in der Jabachhalle inklusive Vor – und Nachbereitung Revue passieren lassen.

So endete kurz nach 17 Uhr ein schöner Tag im Vereinsleben von „Saach hür ens“ Lohmar e.V., und wir dürfen uns schon auf das Sommerfest 2024 freuen.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 15.04.2023

„Saach hür ens“ unterstützte ein letztes Mal die Rednerschule der MKS Lohmar

Was im Frühjahr 2013 so erfolgreich begann, fand nun Ende Januar 2023 sein Ende.

Bei mehr als 200 Veranstaltungen und weit über 300 Einzelauftritten in der Region bereiteten die Schüler*innen der ehemaligen Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar unter der Leitung ihres Dozenten Erwin Rußkowski ihren Zuhörer*innen viel Freude und wurden in den letzten 10 Jahren zu einem Aushängeschild für Nachwuchsförderung in Sachen rheinische Mundart.

Die Gruppe darf mit Stolz von sich behaupten, dass sie sehr erfolgreich war im Karneval.

So schafften es die Lohmarer Nachwuchsredner*innen mehrfach in die großen Vorstellabende des Festkomitees Kölner Karneval im Sartory und in der Flora.

Das Zwiegespräch „Zilly un Matthes“ (Celina Domscheit und Max Röhrig) kam sogar zu großen karnevalistischen Ehren. Sie gewannen im November 2015 den begehrten „Goldenen Kappes“ der Nippeser Bürgerwehr für Nachwuchskräfte, den im gleichen Jahr Ludwig Sebus für etablierte Kölner Karnevalisten erhielt.

Immer wieder hat Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ die erfolgreiche Gruppe sowohl finanziell als auch materiell mit Lehr- und Wörterbüchern unterstützt.

Auch in den von „Saach hür ens“ finanzierten Workshops zum Thema Bühnenpräsenz und Redetechnik mit Schauspielern und Theaterpädagogen wie Selda Akhan und Heike Werntgen aus Köln lernten die Mädchen und Jungen viel Selbstbewusstsein und Redekompetenz, was ihnen bei ihren Auftritten auf Sommerfesten, im Advent und im Karneval stets von Nutzen war.

Das Bemerkenswerte an all diesen Auftritten war immer, dass sie selbstverständlich alle in der rheinischen Mundart aufgeführt wurden, was für die Region am Agger und Sieg zu einem anerkannten Aushängeschild und Alleinstellungsmerkmal wurde.

Aus der Mundartgruppe wurde im Verlauf der letzten beiden Jahre die Rednerschule der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, weil sich die Arbeit nun gänzlich auf Auftritte im Karneval beschränken sollte. Und hier war es in erster Linie Jörg Runge, der aus dem Kölner Karneval als „Tuppes vum Land“ bekannte Büttenredner, der den jungen Nachwuchskünstler*innen aus Lohmar viel von seinen Erfahrungen und Kompetenzen auf der Karnevalsbühne vermitteln konnte.

Ein letztes Mal war dies im Zeitraum November 2022 bis Ende Januar 2023 der Fall, als die Gruppe in einem dreiteiligen Workshop mit Jörg Runge und Erwin Rußkowski zusammenarbeitete, um sie auf die Session 2023 vorzubereiten.

Und das hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Noch nie war die Nachfrage so groß gewesen wie in der letzten Session.

Die beiden von Erwin Rußkowski geschriebenen Reden für Noah Marnett als „Ne Jewitze“ und Celina Sysk und Luisa Klüser als „Zwei Fründinne“ wurden für insgesamt 14 Karnevalsveranstaltungen von Lohmar über Siegburg, Troisdorf, Wahlscheid, Neuhonrath bis hin nach Eitorf gebucht.

Leider ist die Arbeit in der Rednerschule nun vorbei, und daran hatte nicht zuletzt auch die Zeit der Pandemie ihren Anteil. Aus Perspektivlosigkeit, was die Aufritte anbelangt, trat die Hälfte der bis dahin sehr motivierten Mädchen und Jungen aus der Gruppe aus, und Nachfolger*innen waren leider nicht in Sicht.

Ein letztes Mal traf man sich in der Gruppe nun in Lohmar gemeinsam mit Jörg Runge zum Eis essen, zu dem Erwin Rußkowski eingeladen hatte und schwelgte dabei in wunderbaren Erinnerungen an die gemeinsame Arbeit und die Auftritte in den letzten 10 Jahren, die allen sehr viel Spaß gemacht hatte. Leider fehlte dabei Noah Marnett wegen Erkrankung.

Aktuelles vom 13.02.2023

8. „Saach hür ens“- Kostümsitzung: Tolles Programm unn janz vill Spass an d’r Freud

Der 4. Februar 2023 sollte für Erwin Rußkowski ein ganz besonderer Tag werden.

Ein letztes Mal leitete er die beliebte Kostümsitzung des von ihm gegründeten Vereins

„Saach hür ens es“ Lohmar e.V. und beendete damit seine karnevalistische Karriere, die 1977 beim Schulkarneval in der Hauptschule Lohmar begonnen hatte.

Neben seiner 36- jährigen Tätigkeit als Organisator des Schulkarnevals war er auch 1993 Mitbegründer der mittlerweile weit über Lohmar hinaus bekannten Kindersitzung „Pänz,Pänz,Pänz“ des Kinderchor Lohmar, die er in ihren Anfangsjahren ebenfalls leitete, und die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern kann.

Über 46 Jahre ist Erwin Rußkowski nun dem Karneval verbunden, was ihn sogar bis in das Literarische Komitee beim Festkomitee Kölner Karneval führte. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag dabei immer in der Förderung und Ausbildung des karnevalistischen Rednernachwuchses – zuletzt als Dozent der Mundartgruppe und später Rednerschule der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar.

Für seine letzte Sitzung als Sitzungspräsident bei „Saach hür ens“ fungierte er selbstverständlich, wie in den Jahren zuvor, auch wieder als Literat und hatte ein erstklassiges Programm aus Stars des rheinischen Karnevals zusammengestellt.

Bereits beim Einmarsch des Elferrats zusammen mit der Prinzengarde der Stadt Köln setzte Lohmars Brauchtumsverein für den weiteren Verlauf des Abends ein Zeichen.

Welch imposanter Auftritt und was für ein eindrucksvolles Bild bot sich da auf der Bühne der Jabachhalle. Und es sollte Schlag auf Schlag weitergehen.

Mit Ingrid Kühne wurde den Besuchern eine Rednerin der ersten Gattung des Rheinischen Karnevals präsentiert, die mit authentischen Begebenheiten aus dem Leben die Lachmuskeln über mehr als 20 Minuten strapazierte.

Die Bläck Fööss holten danach bereits mit ihrem ersten Lied alle Gäste im Saal von den Stühlen. Und das sollte bis zum Ende ihres stimmungsvollen, von Handyleuchten begleiteten Auftritts nach drei Zugaben so bleiben.

Ganz hervorragend, wie es der Mutter aller Kölner Bands auch nach dem Weggang der Urgesteine gelang, das Publikum mit einem Wechsel aus alten und neuen Liedern zu fesseln. Da war kaum jemand im Saal, der nicht alles mitsingen konnte und man sah der Band um Frontmann Mirko Bäumer an, dass sie ganz viel Spaß hatten bei „Saach hür ens“.

Es folgte nun der Abschnitt, auf den viele Besucher der Sitzungen von „Saach hür ens“ immer wieder mit Freude warten.

Die nächste Stunde blieb dem eigenen Nachwuchs vorbehalten.

Beginnend mit Noah Marnett, der als „Ne Jewitze“ die Gäste im Saal mit seinen geschickt gesetzten Pointen und Wortspielereien zu Thema „Pisa jitt ett och noch hück“ forderte, über „ Blue Marvel“, die bekannte Rockband der Musikschule Lohmar, von der „Saach hür ens“ für sich beanspruchen bzw. behaupten darf, sie für den Karneval als Coverband entdeckt zu haben, bis hin zu den „Zwei Fründinne“ (Celina Sysk und Luisa Klüser), die als typische Teenager unserer Zeit über ihre Jungenbekanntschaften kein Blatt vor den Mund nahmen, sodass den Zuhörern ab und an der Atem zu stocken schien, wenn es um Einzelheiten der Beziehungskisten ging, war dies ein ganz bemerkenswerter Abschnitt der Sitzung, für den es wegen seiner Außerordentlichkeit lang anhaltendem Beifall gab.

Erwähnenswert ist hierbei, dass die Jugendlichen der Rednerschule der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, die seit 2013 von Erwin Rußkowski geleitet wurde, dank der finanziellen Unterstützung von „Saach hür ens“ für einen Workshop mit dem bekannten Büttenredner „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), nun auf der Bühne zeigen konnten, was sie dabei gelernt und eingeübt hatten. Das hatte durchaus Spitzenformat und veranlasste Sitzungspräsident  Erwin Rußkowski zu der viel umjubelten Bemerkung: „Was nützt das ganze Gejammere um den fehlenden Nachwuchs bei den Redner*innen im Karneval, wenn man den jungen Leuten nicht die Chance gibt, sich auf der Bühne zu präsentieren?“

Hierfür ist Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ ein Vorreiter, genauso wie es früher die Hauptschule Lohmar war. Hier darf der Nachwuchs auf die Bühne, hier dürfen die Mädchen und Jungen zeigen, was in ihnen steckt, und das ist wahrlich nicht schlecht.

Das gibt es leider sonst nirgendwo im weiten Umkreis.

Im Anschluss an den Nachwuchs ging die lockere Programmfolge weiter mit den Krätzchenssängern „Zwei Hillije“ aus Köln, die erst vor wenigen Tagen wegen ihres neuen Sessionshits „Ett letzte Schnitzel“ für Schlagzeilen und Aufsehen gesorgt hatten, weil es Leute gab, die in diesem Lied eine Werbung für das Verzehren von Fleisch sahen. Das soll hier unkommentiert bleiben. Die Besucher der „Saach hür ens“- Sitzung hatten auf jeden Fall viel Spaß an den lustigen Krätzchen der beiden „Eineiigen Kusängs“, wie sich Wolfgang und Bernd Löhr spaßeshalber selber nennen.

Einen Auftritt auf höchster Ebene im wahrsten Sinne des Wortes boten die „Wahner Wibbelstetze“. Schon das imposante blau – weiße Bühnenbild, das die mehr als 30 Tänzerinnen und Tänzer boten, war ein Hingucker. Dazu sorgten die flotten Melodien bekannter kölscher Lieder in Verbindung mit ebenso flotten Tänzen, Hebefiguren und schwindelerregenden Würfen und Salti für langanhaltenden Beifall.

Was sich im Anschluss daran abspielte, wird allen Besucher*innen noch lange in Erinnerung bleiben. “Willi und Ernst“ eroberten die Bühne und starteten einen nicht enden wollenden Angriff auf die Lachmuskeln. Im 10- Sekundentakt schleuderten sie einen Gag nach dem anderen in den Saal. Da war eine Lachsalve noch gar nicht verklungen, als schon die nächste da war.

Die hervorragende Sitzungskapelle Martin Collas kam mit ihren Tuschs gar nicht hinterher.

Das war ein Auftritt der Spitzenklasse. Darauf hatte man – Pandemie bedingt – nach dreijähriger Wartezeit ohne Karneval gewartet. Dafür lieben wir unseren Karneval: abschalten, loslassen, für ein paar Stunden freuen und Spaß haben.

Und schon sorgte ein weiterer Auftritt für Staunen und Bewunderung. Die Showtanzgruppe „High Energy“ begeisterte mit ihren Show-Einlagen zu ihrem diesjährigen Motto „1001 Nacht – Jeck im Orient“ in wundervollen Kostümen die Besucher im Saal. Das war Show und Akrobatik in Perfektion.

Was wäre eine Karnevalssitzung ohne den Einzug des Dreigestirns?

Begleitet von ihrem Gefolge und den Lohmarer KAZI – Funken enterten Prinz Alexander I. , Bauer Heribert und Jungfrau Henriette die Bühne. In einem wunderbaren, ja sogar emotionalen Auftritt schaffte es der Prinz mit seinem Lied „Tränen lügen nicht“ den Lohmarer Karnevals- Urgesteinen Peter Drossard als Adjutant des Prinzen und Erwin Rußkowski als Sitzungspräsident den Abschied von der Karnevalsbühne zu erleichtern, was die beiden mit ein paar Tränchen im Auge dankbar annahmen.

Zum Abschluss eines einzigartigen Dreigestirn – Auftritts, wie er so nicht alle Tage in Lohmar zu sehen ist, zeigte das stolze Tanzcorps der KAZI-Funken eindrucksvoll, was in ihm steckt.

Diesen wunderbaren Gesamtauftritt beendeten Prinz Alexander I. und Erwin Rußkowski zur Überraschung aller mit einer kurz abgesprochenen Zugabe, indem sie den Bläck Fööss Klassiker „Dringk doch eene met“ anstimmten, was auch hervorragend gelang, ohne dass es vorher geübt worden war.

Es folgte nun der Teil des Abends, in dem es für Erwin Rußkowski hieß, Abschied zu nehmen als Sitzungspräsident bei „Saach hür ens“.

Bevor er mit einem symbolischen Händedruck seinen Nachfolger Henning Jahnke als neuen  Sitzungspräsident bei „Saach hür ens“ vorgestellt hatte, ließ er in einer 15-minütigen Rede noch einmal die 46 Jahre seines karnevalistischen Schaffens in Lohmar und Köln Revue passieren.

Die Gäste im Saal dankten ihm im Anschluss daran mit langanhaltendem Applaus.

Vom Vorstand erhielt er als „Dankeschön“ einen übergroßen, leckeren „Flönz – Orden“ vom letzten verbliebenen Lohmarer „Handwerksbäcker“.

Danach eroberte Torben Klein, der ehemalige Frontmann der Räuber, die Bühne mit seinen bekannten Hits wie „Datt is Heimat“, „För de Iewichkeit“ oder dem aktuellen Sessionshit „Katharina“.

Er wurde „choreographisch“ begleitet vom kompletten Elferrat, was dem Solisten sichtlich zu gefallen schien.

Bei der Zugabe winkte er Erwin Rußkowski zu sich heran. Und so sangen sie gemeinsam ein Potpourri alt bekannter Räuber – Melodien, was wiederum den scheidenden Sitzungspräsidenten mit großem Stolz erfüllte. Ein Vollblutkarnevalist wie Erwin Rußkowski braucht Lieder wie „Schau mir in die Augen“, „Op dem Maat stonn die Boore“ oder „Ett Trömmelche“ nicht lange einzuüben. Der hat das im Blut, und so gelang das Duett in Perfektion.

Der krönende Abschluss einer Sitzung, die Lohmar so schnell nicht vergessen wird, war der Auftritt des Trompetercorps „Eefelkank“ aus Eschweiler. Diese tolle Truppe hat schon die Karnevalsbühnen des gesamten Rheinlands, Deutschlands und des benachbarten Auslands mit seiner Musik begeistert und ließ auch die Gäste in der Jabachhalle bis zum Schluss toll mitgehen.

So endete nach mehr als sechs Stunden eine berauschende Sitzung, die für Erwin Rußkowski ein traumhafter Abschied von der Karnevalsbühne war.

„Saach hür ens“ Lohmar e.V hat damit wieder einmal bewiesen, dass der Verein nach nunmehr 10 Jahren seines Bestehens durchaus Karneval kann und in der Lage ist, eine traditionelle kölsche Sitzung auf die Beine zu stellen, d.h. mit einem Kölner Traditionscorps, guten Redner*innen, tollen Bands, Garde – und Showtanz und mit so mit einer bunten karnevalistischen Mischung die Besucher im Saal begeistern kann.

So wünschen wir nun Henning Jahnke, dem neuen Sitzungspräsidenten von „Saach hür ens“ für die kommenden Jahre alles Gute und ganz viel Erfolg.

Der Termin für die 10. Kostümsitzung im kommenden Jahr ist: Samstag, der 27. Januar 2024

Ihr / euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Fotos: Dieter Kirschbaum und Rainer Otto

Aktuelles vom 04.01.2023

„Saach hür ens“- Kostümsitzung

 Öffentlicher Vorverkauf ab Samstag, den 7. Januar bei IBS

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. freut sich, ein weiteres Mal auf seine Karnevalssitzung 2023 hinweisen zu können.

Die achte Große Kostümsitzung des Lohmarer Brauchtumsvereins findet statt am Samstag, den 4. Februar um 17.30 Uhr in der Jabachhalle in Lohmar.

Nachdem der Zeitpunkt für Vorbestellungen nunmehr verstrichen ist, beginnt der öffentliche Vorverkauf für die Sitzung am Samstag, den 7. Januar bei IBS am Frouardplatz in Lohmar.

Die Karten an nummerierten Plätzen kosten 25 €.

Wie immer bietet “Saach hür ens“ in gewohnter Qualität ein buntes, mehr als fünfstündiges Programm mit Spitzenkräften des rheinischen Karnevals, dem Lohmarer Dreigestirn, Lohmarer Vereinen und dem beliebten eigenen Nachwuchs aus der Rednerschule der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar.

Außer der Prinzengarde der Stadt Köln dürfen sich unsere Besucher*innen freuen auf die aus ihren Soloprogrammen, dem Fernsehen und natürlich durch den Karneval bekannte Ingrid Kühne, die Stimmungskanonen Willi und Ernst, High Energy, den mehrfachen deutschen Meister im Showtanz, Zwei Hillije als Krätzchenssänger der Spitzenklasse, Torben Klein und andere tolle Kräfte mit Tanz und Musik.

Es ist uns darüber hinaus gelungen die „Mutter aller kölschen Bands“, die Bläck Fööss für unsere Sitzung 2023 zu engagieren.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Info: www.saachhuerens.de

Aktuelles vom 13.12.2022

10 Jahre „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

 Eine rundum gelungene Geburtstagsfeier

 Was über die zurückliegenden Jahre immer nur im Vorstand des Vereins mit einem Puttes-Essen im Haus des 2. Vorsitzenden stattgefunden hatte, genügte dem neuen Vorstand von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. nicht mehr.

Es galt diesmal den 10-jährigen Geburtstag zu feiern, und dazu musste ein neues Format her, um alle Vereinsmitglieder, Freunde, Förderer und die Lohmarer Öffentlichkeit mit einzubeziehen.

Der Saal des „Weißen Hauses“ in Donrath bot dafür letztendlich den geeigneten Rahmen.

Und so trafen sich am 12. 12. 2022 mehr als 90 Personen, um einen wunderbaren Abend mit unterhaltsamem Programm bei leckeren Reibekuchen und Getränken aller Art zu genießen.

Das Programm hatte Erwin Rußkowski, als 1.Vorsitzender zusammengestellt, der durch seine guten Kontakte nach Köln mit Krätzchensänger Philipp Oebel und Mike Hehn als „Weihnachtsbaum-Experte“ und französischer „Minus- Sternekoch“ zwei außerordentliche Protagonisten für die Geburtstagsfeier nach Donrath geholt hatte, die den Saal sehr schnell für sich gewinnen und begeistern konnten.

Hinzu kamen die Schüler*innen der von Rußkowski geleiteten „Rednerschule“ der MKS Lohmar mit lustig besinnlichen Texten zur Advents- und Weihnachtszeit.

Aus den Reihen des Vorstands trat Matthes Rörig mit einem wunderschönen, selbst komponierten und getexteten Weihnachtslied auf, und zur großen Überraschung aller Gäste im Saal ließ es sich selbst das aktuelle Lohmarer Dreigestirn mit Adjutanten nicht nehmen, „Saach hür ens“ zum Geburtstag zu gratulieren.

Bei Grußworten der Bürgermeisterin Claudia Wieja und von Wolfgang Röger als Gründungs- mitglied von „Saach hür ens“ am 12. 12. 2012 wurden die Verdienste des Vereins hervorgehoben, die er sich seit nunmehr 10 Jahren im Bezug auf die Arbeit für das rheinische Brauchtum und vor allem die Förderung der rheinischen Mundart speziell auch für junge Leute erworben hat, was die Schüler*innen der „Rednerschule“ an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Durch das Programm führten Doris Hochschild und Henning Jahnke.

Erwin Rußkowski und seine Frau Gisela konnten krankheitsbedingt nicht an der Feier teilnehmen und wurden schmerzlich vermisst.

Unser Dank gilt dem tollen Team aus den Reihen des Vorstandes mit seinen Partner*innen, die den Saal hervorragend vorbereitet und durch seine Ausgestaltung für eine einladende Atmosphäre gesorgt hatten. Darüber hinaus waren sie es, die allen Gästen durch ihre Bewirtung einen angenehmen, unvergesslichen Abend beschert haben.

Das war eine tolle Gemeinschaftsleistung aller, die sich „Saach hür ens“ verbunden fühlen.

Dank auch dem Vorstand des Erntevereins Donrath und seinem Vorsitzenden Peter Klotz, die es ermöglicht hatten, dass „Saach hür ens“ seinen ersten „runden Geburtstag“ in Donrath feiern konnte.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 24.10.2022

„Uns Sprooch is Heimat“

Mundart-Seminar von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. begeistert die Teilnehmer/innen

 Bereits zum fünften Mal hatte Lohmars Brauchtumsverein unter der Leitung seines 1.Vorsitzenden Erwin Rußkowski zu einem Mundart-Seminar eingeladen und stieß damit erneut auf großen Zuspruch.

Bei der Vorstellung der knapp 30 Teilnehmer/innen stellte sich heraus, dass diese nicht nur aus dem Lohmarer Stadtgebiet angereist waren, sondern aus der gesamten Region von Seelscheid über St. Augustin, Troisdorf, Hennef, Bergisch – Gladbach, Bonn und sogar aus Köln.

Sie alle wollten mehr über unsere rheinische Mundart, ihre Entstehung,Verbreitung und Besonderheiten erfahren bzw. deren Kenntnisse erweitern und auffrischen.

Schon bei der Einstimmung in den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen kam ein heimisches Gefühl auf, als der „Kölsche Jung“ von Hans Süper eingespielt wurde, den sehr bald alle leise mitsangen.

Nachdem Erwin Rußkowski den Verein und seine Ziele vorgestellt hatte, ging es auch schon ans Arbeiten, denn das Ziel des Seminars sollte ja das „Loss m’r schwade Diplom“ in Form einer Urkunde sein.

So hatten sich die Teilnehmer mit der speziellen kölschen Form der Personalpronomen auseinander zu setzen, wonach es nicht „minge Mutter“ sondern „ming Mutter“ heißt und nicht „ming Vatter“ sondern „minge Vatter“.

Wer es andersherum sagt, gilt in Köln und Umgebung schlichtweg als „Imi“ – also als „Zugereister oder „Nicht-Kölner“.

Aber eins sollte von Anfang an klar sein: mal etwas nicht ganz Richtiges von sich zu geben ist immer noch besser, als die Mundart ganz zu unterdrücken.

Wer einmal hört „Datt is doch kee Kölsch“, wird vielleicht nie mehr versuchen, Mundart zu sprechen. Dabei sollten die, die das sagen sehr auf der Hut und sich darüber im Klaren sein, dass  „Kölsch“ nicht dasselbe ist wie „rheinische Mundart“.

Die rheinische Mundart wird überall im Rheinland gesprochen, während die sogenannte typische  „kölsche Sprooch“ im Grunde auf die Stadt Köln beschränkt bleibt.

Deshalb war ein wichtiger Schwerpunkt des Seminars die Definition des Begriffes „Regiolekt“.

Das ist nämlich die Ausdrucksweise einer bestimmten eingeengten Region, aus der man kommt bzw. in der man aufgewachsen ist, und das gilt auch für die Stadt Köln. Den Beweis hierfür lieferten die Teilnehmer/innen selber, indem sie einfache hochdeutsche Sätze auf Ihre Art in die rheinische Mundart übertrugen.

„Uns Sprooch is Heimat“ sollte den Nachmittag begleiten. Und dazu trugen nicht nur Besonderheiten in Aussprache und Schreibweise bei, sondern auch lustige und teilweise derbe rheinische Redensarten sowie Ausdrücke des täglichen Lebens, die aus anderen Sprachen ins Rheinische eingeflossen sind.

Alle Teilnehmer/innen wissen jetzt zum Beispiel, woher der Begriff „Kasalla“ kommt und was „Fisternöll“ in Wirklichkeit bedeutet.

Das Heimatgefühl betonten ebenfalls die kölschen Lieder, die den Nachmittag begleiteten und am Ende auch das Thema Karneval.

Einen wunderbaren Abschluss für alle Teilnehmer/innen bildete das liebevoll vorbereitete, schmackhafte, typisch kölsche Buffet, dem es von Flönz, Mett und „Ääpelschloot“ bis „halven Hahn“ und kalten Getränken an nichts mangelte.

Da machte eine Frage die Runde: „Wann jitt ett datt widder bei „Saach hür ens?“

Ihr/euer „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 16.10.2022

Stimmungsvoller Mitsingabend „Beim Guido“

 Neues Konzept von „Saach hür ens“ ging voll auf

 Nachdem der bis dahin immer gut angenommene Mitsingabend von Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ Lohmar e.V. coronabedingt eine Zeitlang ruhen musste, startete der Verein nun gemeinsam mit Lohmars „Event- Kneipier“ Guido Trompetter einen Versuch mit neuem Konzept.

Am letzten Freitag luden Verein und Wirt ein zum Mitsingabend „Beim Guido“, der ein voller Erfolg werden sollte.

Auf der Bühne standen mit „Matthes un Hein“ (Matthias Rörig und Henning Jahnke) aus den Vorstandsreihen von „Saach hür ens“ sowie die weit über Lohmar hinaus bekannte Band „Blue Marvel“ auf der Bühne, die aber diesmal nicht als Rockband auftraten, sondern in einer angenehmen und dem Rahmen der Räumlichkeiten angepassten „ Akkustik- Set- Formation“ mit zwei Gitarristen und einem Schlagzeuger am Cajon.

Schon mit dem ersten Song „Schön, datt do dô bess“ hatten „Matthes un Hein“ bei ihrer Premiere die Gäste im vollen Saal für sich gewonnen. Spätestens mit ihrem Potpourri aus lauter bekannten kölschen Evergreens sangen und schunkelten alle mit. 

Auch Blue Marvel überzeugte mit Cover-Versionen bekannter kölscher Lieder die Besucher, die fast alle Songs lauthals mitsangen  – und das ohne Textvorlage.

Dabei erwies es sich einmal mehr, wie vielfältig die kölschen Lieder sind von „Dringk doch eene met“ bis „Wenn am Himmel die Stääne danze“. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Und die Gäste im Saal hatte wahrhaftig viel Geschmack und ganz viel Spaß an diesem Abend.

Das fasste Erwin Rußkowski am Ende der Veranstaltung nach über drei Stunden zusammen mit:

„Der Rheinländer singt gerne, und heute durften wir alle Rheinländer sein und an einem wunderbaren Abend die Ängste und Sorgen, die uns zurzeit umgeben und täglich im Fernsehen vor Augen geführt werden, vergessen. Wir durften singen, lachen und einfach den Abend genießen.“

Das ist ganz im Sinne von „Saach hür ens“, der sich mit seiner Arbeit als Förderer der rheinischen Mundart und des Brauchtums sieht.

Ein besonderer Dank gilt dem tollen Einsatz des gesamten Vorstandes bei der Zusammenarbeit mit Guido Trompetter und seinem Team, die mit hervorragender Bewirtung und die anheimelnde Atmosphäre allen Beteiligten den Abends genießen ließen.

Sie hatten extra für „Saach hür ens“ einen  neuen, sehr leckeren „Rheinischen Flammkuchen“mit „Himmel un Ääd un jebrôdener Flönz“ kreiert, der dem Abend die Krone aufsetzte.

„Eine solche Veranstaltung schreit nach mehr!“ war die einhellige Meinung der Besucher/innen und wird mit Sicherheit nicht die letzte dieser Art gewesen sein.

Und so geht es weiter: „Saach hür ens“ bietet in diesem Jahr noch weitere drei Veranstaltungen an.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 02.10.2022

Rheinischer Mitsingabend „Beim Guido“

Nachdem er – auch Corona-bedingt – einige Jahre geruht hatte, lässt „Saach hür ens“ Lohmar e.V. seinen beliebten Mitsingabend wieder aufleben.

Gemeinsam mit Guido Trompetter ist der nächste Mitsingabend geplant am

Freitag, den 14. Oktober ab 19 Uhr

„Beim Guido“ in der Kirchstraße 14b in 53797 Lohmar

Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro gibt es „Beim Guido“

und bei den Vorstandsmitgliedern von „Saach hür ens“.

 

Dabei haben wir ein neues Format geplant:

Den musikalischen Teil übernehmen die Band „Blue Marvel“ mit ihrem „Akustik- Set“, d.h. ohne allzu laute Verstärker-Anlage sowie mit „Matthes un Hein“ (Matthias Rörig und Henning Jahnke) zwei Eigengewächse aus den Vorstandsreihen von „Saach hür ens“.

„Blue Marvel“, eine Band der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, ist eigentlich bekannt als Rockband und hat in diesem Musik-Genre schon seit Jahren viele Erfolge bei Veranstaltungen in der Region zu verzeichnen.

„Saach hür ens“ darf für sich beanspruchen, dass sie die Band für den Karneval und damit für die kölsche Musik entdeckt hat. Aus anfänglich vier kölschen Liedern mit denen sie bei den Sitzungen des Vereins in der Jabachhalle punkteten, ist mittlerweile ein Repertoire von über zwei Stunden geworden. Das bewiesen die jungen Musiker nicht zuletzt beim Lohmarer Frühlingsfest auf dem Frouardplatz und beim ersten Sommerfest von „Saach hür ens“ Ende Mai in Wahlscheid, wo sie quasi drei Generationen mit ihren toll interpretierten kölschen Cover -Versionen zum Mitsingen hinrissen.

Für Matthes Rörig und Henning Jahnke ist die Veranstaltung am 14. Oktober eine Premiere, und die Besucher/innen dürfen gespannt sein auf das, was da kommt.

Auf jeden Fall ist für gute Laune gesorgt und die entsprechende Stimmung garantiert.

Dafür sorgen auch Guido Trompetter und sein Team, die die Gäste an diesem Abend mit Speis und Trank nach kölscher Art verwöhnen werden.

Es gelten die dann vorgeschriebenen Corona-Schutzmaßnahmen.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 25.09.2022

„Loss m’r schwade Diplom“

 “Saach hür ens“ Lohmar e.V. setzt seinen Weg zur Förderung der rheinischen Mundart fort

Nachdem der Verein in den zurückliegenden Jahren bereits mehrfach Seminare über die rheinische Mundart angeboten hatte, wird es nun erneut in Form eines dreistündigen Seminars die Möglichkeit geben, sich mit der rheinischen Mundart vertraut zu machen, sie zu vertiefen, Kenntnisse aufzufrischen, sich darin weiterzubilden und sie letztendlich auch anzuwenden.

Geplant ist ein unterhaltsamer Nachmittag, bei dem die Teilnehmer Einiges über die Entwicklung der rheinischen Mundart und ihre Verbreitung ebenso erfahren wie über die Besonderheiten der Grammatik, der Aussprache, der Schreibweise sowie spezielle Ausdrücke und typische Redensarten.

Ziel und damit Berechtigung für die Aushändigung des „Loss m’r schwade Diploms“ in Form einer Urkunde ist der Nachweis über die Fähigkeit, die rheinische Mundart zu sprechen.

Erwin Rußkowski, der 1. Vorsitzende von “Saach hür ens“ Lohmar e. V. wird den Teilnehmer/innen  die dazu notwendigen Kenntnisse während des unterhaltsamen Nachmittags vermitteln.

Selbstverständlich kommen hierbei auch, wie immer bei “Saach hür ens“, die Gaumenfreuden nicht zu kurz.

Zur Deckung der Kosten wird vor Beginn der Veranstaltung eine Teilnahmegebühr vor 10 Euro erhoben.

Die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt auf 25 Personen.

Die Veranstaltung findet statt am:

Samstag, den 22. Oktober 2022

von 14:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr

im ev. Gemeindehaus, Hauptstraße 74 in 53797 Lohmar

Vorher gibt es Kaffee und Kuchen. Im Anschluss an das Seminar werden ein kleiner Imbiss und kalte Getränke angeboten.

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis zum 15.10.2022 unter unserer Mail-Adresse info@saachhuerens.de oder unter Tel.: 02246/7766 (Erwin Rußkowski).

 

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

PS: Die Veranstaltung ist auch für „Neueinsteiger“ gut geeignet.

 

Aktuelles vom 31.05.2022

Erstes Sommerfest von „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Nach zwei Jahren „Corona – Verzicht“, in denen keine Veranstaltungen möglich waren, suchte der neue Vorstand von „Saach hür ens“ nach einer Möglichkeit, sich bei seinen Mitgliedern für die Treue zu ihrem Verein zu bedanken.

Deshalb lud „Saach hür ens“ seine Mitglieder mit ihren Familienangehörigen sowie befreundete Vereine, die uns in den letzten Jahren immer als Helfer*innen zur Verfügung standen,  ein zu einem vereinsinternen Sommerfest im Sängerhaus des Wahlscheider „Miteinanderchores“.

Sommerfest 2022

Der Kontakt zu dieser Adresse entstand durch unser Vereinsmitglied Dieter Kirschbaum, der gleichzeitig auch der Vorsitzende des Wahlscheider Chores ist.

Trotz des nicht so idealem Sommerwetter trafen im Laufe des Tages weit mehr Gäste im Sängerhaus ein als sich im Vorfeld angemeldet hatten.

Die konnten aber dennoch die sonnigen Momente nutzen, um sich draußen auf der weitläufigen Anlage aufzuhalten oder auf der überdachten Terrasse zu sitzen. Für die Kinder war ein Fußballtor aufgebaut und andere Ballspiele.

Vorsorglich hatte der Vorstand von „Saach hür ens“ tags zuvor bereits die Innenräume für das Fest vorbereitet, und so konnten sich alle Besucher im Trockenen an den Köstlichkeiten, die vom Grill gereicht wurden, am Buffet sowie nachmittags am Kaffee und typisch bergischen Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne erfreuen.

Zu einem gelungenen Tag trug auch das gut angenommene Programm bei, das „Saach hür ens“ seinen Gästen bot.

Beginnend mit dem wunderbaren Drehorgelspiel von Hannelore und Dieter Kirschbaum, das die ersten Besucher bereits zum Mitsingen animierte, über den herrlich kölschen Rednerbeitrag von Hermann Rheindorf, der als „Ne Schwadlappe“ im rheinischen Karneval bekannt ist, bis zum Höhe- punkt des Tages, dem Auftritt  von „Blue Marvel“, die man weit über Lohmar hinaus als Rockband kennt.

„Saach hür ens“ darf für sich in Anspruch nehmen, diese Band der Musik-  und Kunstschule der Stadt Lohmar für den Karneval entdeckt zu haben, und es war am Sonntag wunderbar, miterleben zu dürfen, wie die jungen Musiker als „ Akustik- Set“ zu Dritt im mittlerweile vollen Saal des Sängerhauses die Besucher mit tollem Sound und angepasster Lautstärke begeisterten.

In dem Moment wurde das 1. Sommerfest von „Saach hür ens“ zu einem „Drei- Generationen- Fest“, bei dem von der Oma bis zum Enkelkind alle die kölschen Lieder der Gruppe mitsangen.

Das ist natürlich ganz im Sinne der Vereinsarbeit von „Saach hür ens“: Pflege und Förderung der rheinischen Mundart und des rheinischen Brauchtums.

Erwin Rußkowski wies als 1. Vorsitzender bei dieser Veranstaltung auch auf die noch in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen wie Mitsing- und „Loss m’r schwade Ôvende“, das für den 22. Oktober angesetzte „Mundart – Diplom“, die nächste Kostümsitzung am 4. Februar 2023 und andere Planungen hin.

Unser Dank für die hervorragende Organisation, Vorbereitung und Gestaltung des Sommerfestes gilt allen Vorstandsmitgliedern und ihren Partnern, die auch während des Festes die dankbaren Gäste unermüdlich mit Speis und Trank versorgten.

Die vielen lobenden Worte beim Abschied der Gäste sehen wir als Beweis dafür, dass sich der neue Vorstand von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. bestens eingearbeitet bewährt hat und für weitere Aufgaben in den Startlöchern steht. So macht Vereinsarbeit einfach Spaß.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 31.01.2022

„Dä Tuppes vum Land“ in der Lohmarer Rednerschule

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. unterstützt erneut die Arbeit mit dem jecken Nachwuchs.

„Dä Tuppes vum Land“, wie sich Jörg Runge – zurzeit einer der beliebtesten und gefragtesten Büttenredner im rheinischen Karneval – nennt, beendete in der letzten Woche seinen im November des letzten Jahres begonnenen dreimaligen Workshop zum Thema „Büttenrede“ mit den Schüler/*innen der „Rednerschule“ der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar unter der Leitung von Erwin Rußkowski.

Leider waren von den ursprünglich sechs Schüler*innen der Gruppe nur noch drei anwesend.

Die aber waren voll bei der Sache und unendlich stolz darauf, mit so einem fernsehbekannten Star des Kölner Karnevals arbeiten zu dürfen.

Jörg Runge erzählte unter Anderem von den Fernsehaufnahmen zur „Mächensitzung 2022“ für das ZDF, die er erst vor ein paar Tagen abends im Kölner Tanzbrunnen bei einer „Open Air – Veranstaltung“ mit Temperaturen von knapp über Null Grad vor über 400 jecken Weibern erlebt hatte. Ebenso berichtete er von der Aufzeichnung des WDR Köln für die diesjährige Kölner Prinzenproklamation im Gürzenich, bei der er ebenfalls aufgetreten war.

Er machte der Gruppe aber auch klar, was es bedeutet, als Büttenredner zu bestehen, und wie er seine ersten Auftritte bekommen hat bei Pfarrsitzungen für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Die Frage einer Gage kam dabei zunächst überhaupt nicht auf. Es ging einfach darum, sich selber, die Art der Rede und die seiner Type im Karneval auszutesten und dabei Gutes aber auch weniger Gutes auszuloten.

Auch die Darstellung  der „Type“ auf der Karnevalsbühne sowie das dazu passende Outfit für die jungen Nachwuchskünstler*innen kamen im Laufe der drei Unterrichtssequenzen des Workshops in Lohmar zur Sprache, und Jörg Runge konnte aus seiner eigenen Erfahrung im Karneval der Gruppe viele wertvolle Tipps mit auf den Weg geben.

Die Schüler*innen stellten natürlich auch ihre eigenen aktuellen Reden vor. Jörg Runge zeigte sich davon sehr angetan und war begeistert von den Leistungen der jungen Büttenredner*innen. Er fand dabei viele lobende Worte aber auch kritische, d.h. helfende Anmerkungen, die zur Verbesserung der Vorträge beitragen werden.

Leider können die „Zwei Fründinne“ (Celina Sysk und Luisa Klüser) sowie Noah Marnett, der jüngste in der Gruppe, der in diesem Jahr als „Pisa-Fall“ auftreten wollte, ihr Können in dieser Session  nicht vor Publikum zeigen.

Die Gruppe hatte für Advent und Karneval so viele Anfragen wie noch nie. Doch „Corona“ machte alle Hoffnungen und Pläne zunichte. Das war auch der Grund, dass leider ein Teil der Gruppe wegen der Perspektivlosigkeit nicht mehr weiterarbeiten wollte.

Die Rednerschule beendet aus demselben Grund die Arbeit vorzeitig mit dem tollen Höhepunkt und Erlebnis, Jörg Runge ein drittes Mal bei sich gehabt zu haben.

Am 8. November geht es mit der Arbeit weiter in der Hoffnung, dass die Session 2023 stattfinden kann. Neue Teilnehmer*innen werden gerne noch aufgenommen.

 Bei der großen Kostümsitzung von „Saach hür ens“ am Samstag, den 4. Februar 2023 in der Lohmarer Jabachhalle sind die Zeitfenster für den beliebten jungen eigenen Nachwuchs aus der Rednerschule neben vielen Stars des rheinischen Karnevals bereits reserviert.

„Dä Tuppes vum Land“ hat schon signalisiert, dass er große Lust hat, die Gruppe weiterhin zu unterstützen und zu fördern, weil er hier vielversprechende Talente gesehen und ihm die Arbeit in Lohmar einfach großen Spaß gemacht hat.

Ein großes Zeichen der Anerkennung dieser Arbeit und des Engagements für den karnevalistischen Rednernachwuchs in Lohmar war sicher auch ein sechsseitiger Artikel (s. Foto) über „Saach hür ens“ Lohmar e.V. im Magazin „Die Bütt“ des RKK (Rheinische Karnevals-Kooperationen), dessen neueste Ausgabe in den letzten Tagen erschien.

Darin kommt  auch „Dä Tuppes vum Land“ in einem Interview ausführlich zu Wort.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Foto von links nach rechts: Celina Sysk, Luisa Klüser, Jörg Runge, Noah Marnett

Aktuelles vom 05.01.2022


„Saach hür ens“ – Sitzung 2022 ist abgesagt

Schweren Herzens hat sich der Vorstand von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. in einer außerordentlichen Vorstandssitzung einstimmig dafür entschieden, wie alle dem Lohmarer Vereinskomitee angeschlossenen Karneval treibenden Vereine, seine für den 12. Februar 2022 geplante Kostümsitzung freiwillig abzusagen.

Das ist den Verantwortlichen im Vorstand nicht leicht gefallen, hatten sie doch in den zurückliegenden Wochen und Monaten viel Arbeit und Herzblut in die akribische Vorbereitung der Sitzung 2022 investiert, um den Besuchern wieder ein Programm auf hohem Niveau bieten zu können. Dazu wurde das zurzeit Verantwortungsvollste, die nötigen Corona – Hygiene – und Schutzmaßnahmen, im Auge behalten, damit der Schutz der Gesundheit bei den Gästen, den auftretenden Künstler*innen sowie bei den Caterern, Event-Technikern und allen im Hintergrund Arbeitenden gewährleistet werden konnte.

Letztendlich aber muss der Schutz der Gesundheit in diesen Zeiten bei allen Beteiligten absolute Priorität haben.

Wir hoffen sehr, dass alle Freunde unserer Sitzung uns und dem rheinischen Brauchtum weiterhin die Treue halten und freuen uns schon darauf und hoffen sehr, 

im nächsten Jahr am Samstag, den 4. Februar 2023

wieder mit Ihnen / mit euch unseren geliebten Karneval in gewohnter „Saach hür ens“ – Qualität feiern zu können.

Das Programm für 2023 steht bereits, und wir versprechen, unseren Gästen dann wieder viele Highlights des rheinischen Karnevals präsentieren zu können.

Bis dahin wünschen wir erst einmal alles Gute für das neue Jahr, viel Glück und beste Gesundheit.

Ihr / euer „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 13.09.2021

„Saach, hür ens“ wählt neuen Vorstand

Nachdem der reguläre Termin  für die Mitgliederversammlung von Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ Lohmar e.V. im Mai 2020 und –  neu angesetzt – im November 2020 „Corona-bedingt“ zweimal abgesagt bzw. verschoben werden musste, konnte dieser nun am Mittwoch, den 9. September endlich nachgeholt werden.

Unter Einhaltung der Corona – Schutzmaßnahmen (3G) trafen sich 25 Mitglieder des Vereins, um u.a. eine Satzungsänderung zu beschließen und einen neuen Vorstand zu wählen. Der bisherige 2. Vorsitzende Gerd Moos hatte die notwendig gewordene Satzungsänderung bzw. deren Ergänzung zum Thema „Online – Versammlung“ sowohl des Vorstandes als auch der Mitglieder gut vorbereitet und allen Mitgliedern zusammen mit der Einladung zugeschickt.
Diese wurde ebenso wie die zukünftige Dauer der Kassenprüfer/innen von der Versammlung einstimmig angenommen und beschlossen.
Nach den Geschäftsberichten des 1.Vorsitzenden, dem Bericht der Kassiererin und dem der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Es folgte nun die Wahl des Vorstandes.
Aus dem Vorstand ausgeschieden sind der 2. Vorsitzende Gerd Moos, Schriftführer Rainer Otto sowie die Beisitzerinnen Angelika Otto und Hella Becker.
Alle hatten bereits vor geraumer Zeit erklärt, dass sie aus persönlichen Gründen für eine Wiederwahl nicht weiter zur Verfügung stehen.
Die Wahlen, geleitet von Gerd Moos, brachten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Erwin Rußkowski
2. Vorsitzender: Henning Jahnke
Schriftführer: Christian Kumm
Kassiererin: Doris Hochschild

vordere Reihe von links nach rechts: Christian Kumm, Erwin Rußkowski, Henning Jahnke
hintere Reihe von links nach rechts: Doris Hochschild, Harald Domscheit, Michaela Nelles,
Mathias Rörig

Zu Beisitzer/innen wurden  gewählt: Michaela Nelles, Mathias Rörig und Harald Domscheit.
Die zukünftigen Kassenprüferinnen sind Ulla Zocher, Monika Lorenscheit und Dagmar Büser.
Damit die turnusmäßige Wahlperiode mit Vorstandswahlen im April bzw. im  Mai auch in Zukunft eingehalten werden kann, erklärten sich alle Kandidaten bereit, dass sie für die nächsten 30 Monate zur Verfügung stehen. Es wird also erst im Mai 2024 zu Neuwahlen kommen.
Erwin Rußkowski erklärte, dass er diesmal zum letzten Mal als 1. Vorsitzender kandidiert hat und ab 2024 allenfalls noch als Beisitzer zur Verfügung stehen wird.
Er betonte auch, dass es für den Verein ein positives Zeichen ist, mit neuen, jüngeren Vorstandsmitgliedern weiterzuarbeiten.
Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Angelika und Rainer Otto sowie Gerd Moos dankte er ausführlich für ihr jahrelanges, uneigennütziges Engagement für „Saach hür ens“ Lohmar e.V., ohne das die nunmehr über acht Jahre so erfolgreiche und ausgezeichnete Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Das gleiche gilt für Hella Becker, die leider nicht anwesend sein konnte, da sie zurzeit im wohlverdienten Erholungsurlaub weilt.
Natürlich gilt das auch für alle anderen bisherigen Vorstandsmitglieder, die in ihren Ämtern bestätigt wurden bzw. von nun an neue Posten bekleiden.
Ebenfalls kam in diesem Zusammenhang der von der Stadt Lohmar ausgelobte und vom Land NRW verliehene „Heimatpreis 2020“ zur Sprache, bei dessen Verleihung im Herbst 2020 der damalige Bürgermeister Horst Krybus hervorhob, dass „Saach hür ens“ Lohmar e. V.  (Zitat) „durch sein dauerhaftes Engagement und die besonderen Verdienste für Erhalt und Pflege von Heimat und Brauchtum“ diesen Ehrenpreis verdient habe.
Beim Thema „Karnevalssitzung 2022“ kam es zu einer längeren Aussprache und zu sehr hilfreichen Anregungen mit vielen „Pros“ und „Contras“ vonseiten der Teilnehmer/innen.
Dazu wird der neugewählte Vorstand in seiner ersten Vorstandssitzung, zu der bereits zeitnah einberufen ist, beraten, ob und wie das in 2022 machbar ist.
Möglich wäre eine Veranstaltung unter „2 G – Regeln“ (genesen , geimpft).
Sollte es dazu kommen, wäre der Termin für die Kostümsitzung Samstag,12. Februar 2022 in der Jabachhalle Lohmar.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 22.08.2021

Das gab’s noch nie in Lohmar:

„Saach hür ens“ finanziert zwei Workshops für die Pänz
Tolle Unterstützung zum Neustart der Mundartgruppe als „Rednerschule“

Mit einem neuen Konzept startet die Arbeit der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar am Dienstag, den 7. September um 17 Uhr im „Sternensaal“ der Villa Theresa direkt neben der Stadtbibliothek an der Lohmarer Hauptstraße 83.
Der gesamte Kurs inklusive der beiden Workshops endet im Februar 2022 und findet in dieser Form zum ersten Mal statt.
Neue Mitglieder ab 12 Jahren sind herzlich willkommen.
Das ist für Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ Lohmar e.V. Grund genug, wie seit Anbeginn der Arbeit der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar vor acht Jahren, diese Arbeit wieder einmal mit einer großzügigen Spende für zwei Workshops mit Fachleuten für Bühnenpräsenz und spezial den karnevalistischen Rednernachwuchs finanziell zu unterstützen.

Das neue Konzept sieht vor, dass die Schüler/innen mehr als bisher das Verhalten auf der Bühne und den Umgang mit den dazu erforderlichen Medien lernen sollen. Hinzu kommt das Erlernen von Gestik, Mimik, Aussprache und Sprachbetonung vor Publikum (nicht nur) im Karneval.
Dem Verein ist es gelungen, für die Gruppe zwei Workshops zu je drei Unterrichtseinheiten von 90 Minuten mit kompetenten Fachleuten zu organisieren.
Dies ist zum Einen die erfahrene Theaterpädagogin Heike Werntgen, die schon einmal vor Beginn der „Corona – Zwangspause“ im Herbst 2020 mit der Gruppe gearbeitet und sie begeistert hat.
Sie wird nun ihren Workshop am 14. September neu starten.
Ein weiterer Workshop schließt sich unmittelbar nach den Herbstferien an, wenn Jörg Runge, der aus dem Fernsehen bekannte Büttenredner „Tuppes vum Land“, dreimal mit den Schüler/innen arbeiten wird.
Über ausreichende Kompetenz verfügt auf diesem Gebiet auch Erwin Rußkowski, der Dozent der Gruppe, der über viele Jahre hinweg nicht nur den beliebten Schulkarneval an der ehemaligen Lohmarer Hauptschule organisiert und geleitet hat. Er hat außer seiner langjährigen Erfahrung mit der Jugend im Schulkarneval auch acht Jahre lang beim Festkomitee Kölner Karneval die dortige Jugendgruppe im Literarischen Komitee geleitet und ausgebildet.
Auch bei diesem neuen Konzept für die Schüler/innen der Mundartgruppe steht das Erlernen der rheinischen Mundart wieder an vorderster Stelle.
Soweit „Corona“ es zulässt, werden die Schüler/innen – wie in den zurückliegenden acht Jahren – sowohl im Advent als auch in der Karnevalszeit und darüber hinaus die Möglichkeit haben, ihr Können vor Publikum zu präsentieren.
Die Teilnahme an Lohmars neuer „Rednerschule“ ist weiterhin für alle Teilnehmer/innen bis Ende Februar 2022 kostenfrei.

Telefonische Anmeldung bitte bis spätestens Montag, den 6. September unter:
Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, Tel.: 02246 – 15 505
oder direkt beim Dozenten Erwin Rußkowski, Tel.: 02246 / 7766

Aktuelles vom 05.02.2021

„ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

(Rückblick, Gegenwart und Zukunft)

 Da unser Verein zurzeit „Corona-bedingt“ zwangsläufig eine Pause einlegen muss, wollen wir uns mit diesem Artikel gerne in Erinnerung bringen.
Wir schauen alle wehmütig auf den 30. Januar 2021.
An diesem Tag hätte unsere achte große Kostümsitzung in der Lohmarer Jabachhalle stattfinden sollen, und wir hatten uns genauso wie unsere Gäste alle auf ein wieder einmal tolles Programm mit Stars des rheinischen Karnevals, Lohmarer Vereinen und den beliebten eigenen Nachwuchskräften aus der Mundartgruppe der Musik-und Kunstschule der Stadt Lohmar gefreut.

Aber: in diesem Jahr ist das aus den bekannten Pandemie-Gründen nicht möglich, und wir können nur darauf hoffen, dass wir in 2022 alle gesund und munter wieder unseren traditionellen Karneval in gewohnter Form feiern dürfen.
Der Termin wäre dann bei „Saach hür ens“ Samstag, der 12. Februar 2022.
Bis dahin sind wir bemüht –  sobald das die Umstände ermöglichen – unsere bekannten und beliebten Vereinsaktivitäten im Auge zu halten und auch zu planen.
Dem geht allerdings voraus, dass wir unsere für Mai 2020 turnusmäßig geplante und wegen „Corona“ ausgefallene Mitgliederversammlung mit Wahlen des Vorstandes abhalten können.
Erst danach kann verständlicherweise der neu gewählte Vorstand Entscheidungen über zukünftige  Veranstaltungen des Vereins treffen.
So nehmen wir die jetzige Situation zum Anlass, unseren Verein einmal ausführlich vorzustellen:
„Saach hür ens“ Lohmar e.V. wurde am 12. 12. 20212 gegründet und versteht sich als Brauchtumsverein zur Förderung und zum Erhalt der rheinischen Mundart.
Von Anbeginn im Jahre 2012 leisten wir durch unsere Arbeit und Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt, zur Pflege und zur Dokumentation unseres rheinischen Volks- und Brauchtums.
Im Besonderen fördern wir auf unterschiedliche Weise die rheinische Mundart, das Liedgut und die regionalen Besonderheiten und Eigenarten durch Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg.
In seinen monatlichen Sitzungen plant und organisiert unser Vorstand z.B. öffentliche Mitsing-Abende, die in den zurückliegenden Jahren in verschiedenen Lohmarer Lokalitäten stattfanden und gute Resonanz zu verzeichnen hatten.
Die Mitsingveranstaltung 2020 in etwas größerem Rahmen von „Lohmar Meddendrin“, die für den 16. August gemeinsam mit dem Lohmarer Kinder- , Jugend – und Erwachsenenchor sowie dem bekannten Akkordeon-Alleinunterhalter Andreas Konrad und der Stadt Lohmar auf dem Frouardplatz geplant war, fiel leider der „Corona-Pandemie“ zum Opfer.
Regelmäßig veranstaltet „Saach hür ens“ immer am 1. Freitag im November seine beliebten öffentlichen „Loss m’r schwade Ôvende“ im Aggertalhotel „Zur Alten Linde“ in Wahlscheid. Darunter verstehen wir im Vorfeld bekannt gegebene „Themenabende“. Hier wird den ganzen Abend über von Jung und Alt wirklich nur in unserer heimatlichen Mundart über unterschiedliche Themen „jeschwad“.
„Saach hür ens“ veranstaltete auch regelmäßige „Stammtische“ für seine Vereinsmitglieder sowie „Krätzjer unn Verzällcher- Ôvende“ mit dem Kölner Krätzjes-Sänger Philipp Oebel (zuständig für die Krätzjer) und Erwin Rußkowski (für die Verzällcher) im Saal „Op d’r Baach“ des Neuhonrather Dilettantenvereins.
Zu dieser Art von Veranstaltungen gehören auch die regelmäßigen Mundart-Konzerte im Mai mit der Hennefer Kultband „Antweiler, Graf und Co“ sowie ebenfalls im Mai die gut angenommenen Mundart-Führungen mit Gesang durch Kölner „Veedel“ mit Philipp Oebel in Köln

oder mit Charly Halft in Siegburg. „Saach hür ens“ plant dies für die Zukunft auch in Bonn.
Ein ganz besonderes „Event“ war für alle Teilnehmer/innen sicher auch der Besuch des in Eigenregie errichteten und zusammengestellten einzigartigen Heimat-Museums von Kurt Oberdörster in Schönenberg oberhalb Wahlscheid im September 2019.
Unser Verein hat in den zurückliegenden Jahren bereits einige Seminare zum Erlangen eines „Kölsch- bzw. Schwad‘- Diploms“ sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche durchgeführt.
Diese leitete in den Anfängen Volker Gröbe, der Gründer der „Akademie för uns kölsche Sprôôch“ und danach unser 1. Vorsitzender Erwin Rußkowski. Die Mundart-Seminare erfreuten sich immer großer Beliebtheit und fanden großen Anklang mit teilweise mehr als 30 Teilnehmer/innen aus dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis.
Nicht nur dadurch hat „Saach hür ens“ Lohmar e.V. seinen Bekanntheitsgrad gesteigert.
Wir sind mittlerweile auch ein Garant für gute Karnevalssitzungen und erfreuen mit unserem Programm viele Besucher von weit über Lohmar hinaus.
Dabei ist das Besondere und Bemerkenswerte unserer Sitzungen, dass es eine Herzensangelegenheit von „Saach hür ens“ ist, im Karneval dem Redner-Nachwuchs eine Chance zu geben und diesen zu fördern.
Das tun wir durch die finanzielle und materielle Unterstützung der von Erwin Rußkowski geleiteten Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, die in den mittlerweile sieben Jahren ihres Bestehens bei 170 Veranstaltungen mit über 260 Einzelbeiträgen ihr Publikum weit über Lohmar hinaus erfreut hat.

Die Kinder und Jugendlichen dieser von „Saach hür ens“ unterstützten Gruppe treten aber nicht nur im Karneval auf, sondern sind besonders gern gesehene Gäste bei Senioren- und Adventsfeiern aber auch bei Sommerfesten verschiedener Vereine in Lohmar und der weiteren Umgebung.

Im September 2021 ist für die Mundartgruppe sowohl ein dreiwöchiger Workshop mit der Theater-Pädagogin Heike Werntgen aus Köln als auch eventuell im November ein weiterer Workshop mit dem fernsehbekannten Büttenredner Jörg Runge, („Dä Tuppes vum Land“) geplant. Beide Projekte werden auch wieder von unserem Verein finanziell abgesichert.
In der Unterstützung und Förderung gerade der Jugend sehen wir einen wichtigen Bestandteil unseres in der Satzung festgehaltenen Passus der Förderung von Pflege der rheinischen Mundart und des Brauchtums erfüllt.
Die Mundartgruppe versteht sich in Zukunft als „Rednerschule“ mit Schwerpunkt rheinische Mundart.
Auch ermöglichte unser Verein im  Herbst 2019 für diese Gruppe und ihre Familien den Besuch des Kölner Hänneschen – Theaters.
Dort waren auch schon unsere Vereinsmitglieder mit Freunden zu Besuch, um die „Kölsche Sprôôch“ hautnah zu erleben.
Zahlreiche Presseartikel und Zeitungsberichte über „Saach hür ens“ Lohmar e. V. und seine Veranstaltungen haben den Beliebtheits- und Bekanntheitsgrad unseres Vereins in den zurückliegenden Jahren in der Region enorm gesteigert.
Dazu gehört auch die regelmäßige Beteiligung am Lohmarer Weihnachtsmarkt im idyllischen alten  Kirchdorf.
„Saach hür ens“ Lohmar e.V. freut sich enorm über die gute Zusammenarbeit und mittlerweile sogar freundschaftlichen Beziehungen zu einigen Lohmarer Vereinen wie dem „Dilettantenverein Neuhonrath“, den „Fastelôvendsfründen Scheederhüh“ sowie dem Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor Lohmar und dem Lohmarer Karnevalsverein „KAZI“, ohne deren tatkräftige Mithilfe bei vielen Anlässen so manche Veranstaltung für uns nicht durchführbar gewesen wäre.
Wir glauben, dass wir in den letzten acht Jahren als im Grunde noch junger Verein einen schönen Beitrag zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens in unserer Stadt geleistet haben und und vor allem auch eine Initialzündung waren für die Förderung und Pflege der Mundart in der Region an Agger und Sieg.
Das führte auch dazu, dass wir mit großem Stolz und Dankbarkeit im Oktober des vergangenen Jahres aus den Händen des damaligen Lohmarer Bürgermeisters Horst Krybus den „Heimatpreis 2020“ des Landes NRW für dauerhaftes Engagement und die besonderenVerdienste für Erhalt und Pflege von Heimat und Brauchtum in Empfang nehmen durften.

Ihr/euer  „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 15.12.2020

„Maach e‘ Leech ahn“

„Saach, hür ens“ wünscht frohe Weihnachten

Wer hätte das vor einem Jahr gedacht?
Ein kleiner Virus zwingt die Welt in die Knie, hat Staaten, Institutionen und Vereine fest im Griff und lähmt das gesamte gesellschaftliche Leben.
So konnte auch unser Verein in diesem Jahr nach der Karnevalssitzung im Februar, die wieder ein schöner Erfolg war, alle seine gewohnten und traditionellen Veranstaltungen nicht durchführen.
Auch die für Ende April/Anfang Mai geplante Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen fiel „Corona“ zum Opfer.
Wir waren guten Mutes, diese Veranstaltung in der ersten Novemberhälfte verwirklichen zu können, doch dann kam der erneute „Lockdown“, und wir mussten die Mitgliederversammlung und auch die damit verbundenen Vorstandswahlen erneut auf unbestimmte Zeit ins kommende Jahr verschieben.
Das heißt für „Saach, hür ens“ Lohmar e.V., dass der aktuelle Vorstand – laut Satzung – solange im Amt bleibt, bis ein neuer Vorstand gewählt ist.
Dieser neue Vorstand wird nach seiner Wahl darüber entscheiden, welche Veranstaltungen im Jahr 2021 und danach zu realisieren sind, und was bei eventuellen Auflagen der Behörden für uns machbar ist.
Trotz aller momentanen Widrigkeiten bleiben wir optimistisch und geben die Hoffnung nicht auf, auch im kommenden Jahr, den ein oder anderen Termin ins Auge fassen zu können.
Wir lassen uns nicht unterkriegen und verfahren in diesen eher düsteren Zeiten getreu dem Motto


„Maach e‘ Leech ahn“

Das kleine Licht einer brennenden Kerze kann soviel erreichen: es gibt Ruhe, Kraft und Zuversicht.
Es lässt uns die Sorgen des Alltags vergessen und neue Hoffnung schöpfen für die Zukunft.
In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Vereinsmitgliedern, unseren Freunden und Unterstützern ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2021 –   vor allem aber:
                                       Bleiben Sie alle / bleibt alle gesund!

Ihr/ euer „Saach, hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 03.11.2020

„ Saach hür ens“ mit „ Lohmarer Heimatpreis 2020“ ausgezeichnet

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Eine wunderbare Auszeichnung als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für sein „dauerhaftes Engagement und die besonderen Verdienste für Erhalt und Pflege von Heimat und Brauchtum“ erhielt „Saach hür ens“ Lohmar e.V am 29. Oktober im Lohmarer Rathaus. Unter den diesjährigen Bewerbern belegte Lohmars Brauchtumsverein, der sich darüber hinaus auch stark für die Pflege der rheinischen Mundart einsetzt, Platz eins.

v.l.: Rainer Otto,Erwin Rußkowski,Horst Krybus.Doris Hochschild

 Der vom Land NRW durch das „Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung“ ausgelobte Preis wurde den Vorstandsmitgliedern Doris Hochschild, Rainer Otto und dem 1.Vorsitzenden Erwin Rußkowski im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch Bürgermeister Horst Krybus im Rathaussaal ausgehändigt, für den es, wie er betonte, die letzte Amtshandlung in seiner Zeit als Bürgermeister der Stadt Lohmar war, die er sich nicht entgehen lassen wollte, da ihm die Arbeit und das Engagement der weit über hundert Vereine in der Stadt Lohmar sehr am Herzen liegt.
In seiner Laudatio hob Bürgermeister Krybus hervor, dass die Arbeit von „Saach hür ens“ letztendlich aus der hervorragenden Leistungen um Brauchtum und Mundart der ehemaligen Hauptschule in Lohmar und seiner Schüler/innen hervorgegangen ist, deren Karnevalssitzungen in der Aula allen, die sie erleben durften, in guter Erinnerung geblieben sind, und die dem Namen der Stadt weit über die Grenzen Lohmars hinaus alle Ehre gemacht haben.
Auch die Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, zu der die beliebte Mundartgruppe unter der Leitung von Erwin Rußkowski gehört, fand bei Bürgermeister Krybus, lobende Worte.
Diese Gruppe wird von „Saach hür ens“ seit ihrem Bestehen im März 2013 regelmäßig unterstützt durch Literatur-Sachspenden, Finanzierung von Workshops u. v. m.
Die Jury, die über diesen Preis entscheiden durfte, war offensichtlich vom Engagement und von dem weit gefächerten Angebot der Veranstaltungen von „Saach hür ens“ in den zurückliegenden knapp acht Jahren so überzeugt, dass sie dies mit dem ersten Preis für 2020 honorierte.
Erwin Rußkowski hob in seiner Dankesrede hervor, dass sich „Saach hür ens“ Lohmar e. V. nicht in erster Linie als Karnevalsverein versteht, sondern dass die Pflege der Mundart ein ganz großes Anliegen auch im Sinne der Satzung des Vereins ist.
Dieses lässt sich mit Veranstaltungen wie „Loss m’r schwade Ôvende“, Mundart-Konzerte, mundartliche Stadtführungen – teilweise mit Gesang –  in Köln und Siegburg, Mundart-Seminare und natürlich mit der bereits erwähnten Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Mundartgruppe belegen.
Natürlich kommt bei all dem auch die Pflege des Brauchtums mit entsprechenden Veranstaltungen wie Beteiligung am Lohmarer Weihnachtsmarkt und im Karneval nicht zu kurz.
Der erste Vorsitzende betonte in seiner Ansprache auch, dass all das nicht möglich sei bzw. in den kapp acht Jahren seines Bestehens gewesen wäre, wenn „Saach hür ens“ nicht einen so engagierten Vorstand hätte, in dem alle Mitglieder ihren Aufgabenbereichen 100- prozentig nachkamen und diese mit großen Engagement erfüllten.
Letztendlich bleibt zu erwähnen, dass es „Saach hür ens“ Lohmar e.V. als Verein gar nicht gäbe, wenn sich nicht der ehemalige Bürgermeister Wolfgang Röger mit großem persönlichem Einsatz im Jahre 2012 für die Gründung stark gemacht hätte. Ihm lag sehr am Herzen, dass gerade die Förderung der Jugend in Bezug auf Brauchtum und Mundart in Lohmar erhalten bleibt, so, wie es in der ehemaligen Hauptschule Lohmar gepflegt wurde und erfolgreich war.
Ihr / euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 03.10.2020

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. sponsert Workshop für Mundartgruppe

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, arbeitet die Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar seit Wiederaufnahme ihrer Arbeit am 1. September mit einem neuen Konzept.
Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt zurzeit neben der Vermittlung und der Pflege der rheinischen Mundart auf der gezielten Vermittlung von Praktiken zum Erlernen von Bühnenpräsenz und Körpersprache durch Sprech- und Stimmtraining und andere Techniken.
Die weit über Lohmar hinaus bekannte und beliebte Mundartgruppe hat in den zurückliegenden acht Jahren bei 167 Veranstaltungen mit knapp 290 Einzelbeiträgen speziell im Advent und im Karneval ihre Zuhörer/innen begeistert.
Diese Arbeit soll nun nach den Herbstferien vertieft werden.
Dazu ist es Lohmars Brauchtumsverein „Saach hür ens“ gelungen, mit Heike Werntgen eine kompetente Fachkraft zu engagieren, die in einem zunächst dreiwöchigen Workshop mit den Schüler/innen der Mundartgruppe unter Begleitung ihres Dozenten Erwin Rußkowski arbeiten wird.Heike Werntgen ist ausgebildete Schauspielerin, Musicaldarstellerin, Regisseurin und Theaterpädagogin, die mit sehr gutem Erfolg das BuT-Zertifikat errang. Sie arbeitete seitdem über viele Jahre theaterpädagogisch in ungezählten, unterschiedlichen Projekten und Institutionen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Zu ihrer Arbeit gehören auch Großprojekte mit knapp 200 Menschen. Sie war viele Jahre die Theaterpädagogin des Jungen Theaters Bonn, arbeitet in Köln zusammen mit dem Scala-Theater und mit der bekannten Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“, die jedes Jahr zur Karnevalszeit das beliebte „Divertissementchen“ in der Kölner Oper aufführt. Heike Werntgen hat 2018 beim Fernsehsender VOX ein Krippenspiel mit Kindern unter dem Titel „Die geheimnisvolle Welt der Kinder – wir feiern Weihnachten“ kreiert. Seit 2019 leitet sie an der Landesbühne Rheinland-Pfalz das Projekt „Wege in das Theater – die Theaterpiraten“.
Auch in Lohmar ist Heike Werntgen keine Unbekannte, hat sie doch schon mehrfach sowohl für die evangelische Kirchengemeinde Wahlscheid gearbeitet als auch für die GGS Lohmar.
Nun freut sich „Saach hür ens“ Lohmar e.V., eine solch kompetente Fachkraft für die Mundartgruppe der MKS Lohmar gewonnen zu haben, die die erfolgreiche Arbeit der Gruppe nicht nur unterstützen sondern auch fördern und weiterentwickeln wird.
Das dreiwöchige Projekt mit der Mundartgruppe der MKS Lohmar, zu dem alle Kinder und Jugendlichen ab 11 Jahren aus Lohmar und der Region ganz herzlich eingeladen sind, findet statt:

             am 27. Oktober, am 3. November und am 10. November

jeweils von 17 Uhr bis 18.30 Uhr
im Sternensaal der Villa Therese (1. Etage)
in der Hauptstraße 83 in 53797 Lohmar
Das Projekt ist für alle Teilnehmer/innen gebührenfrei.
Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Die Schüler/innen müssen beim Betreten des Gebäudes Schutzmasken tragen.
Nach bisherigem „Corona-Stand“ können diese während des Unterrichts abgelegt werden, sofern der Mindestabstand von zwei Metern innerhalb des Sternensaals gewährleistet ist.

Anmeldungen bitte an:
Erwin Rußkowski, Tel.: 02246/7766 (gerne auch auf den Anrufbeantworter)
oder per Mail an: erwin.russkowski@web.de.
Gerne werden Ihre Fragen im Vorfeld beantwortet.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 10.03.2020

“Saach hür ens“ Lohmar e.V. unterstützt erneut Schnupperkurs und „Mungkaat-Diplom för Pänz“

Die Pflege der rheinischen Mundart gehört zu den erklärten Zielen des Lohmarer Brauchtumsverein „Saach hür ens“ Lohmar e.V.
Und so ist es für den Verein eine Herzensangelegenheit, auch in diesem Jahr wieder das Projekt

                                       „Mungkaat- Diplom för Pänz“

der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar in einem „Schnupperkurs“ zu unterstützen. Was gibt es Besseres, als das Interesse der Jugend für unsere Heimatsprache zu wecken und zu fördern? „Saach hür ens“ übernimmt deshalb in diesem Jahr für an der rheinischen Mundart interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren nicht nur die Kosten für den Schnupperkurs, sondern wird den Jugendlichen auch wieder am Ende des Kurses eine schöne Urkunde für die Teilnahme und den erfolgreich bestandenen Abschlusstest überreichen.
Darüber hinaus lädt Lohmars Brauchtumsverein bei diesem Anlass alle Teilnehmer/innen und deren Eltern am Dienstag, den 5. Mai zu einer Feierstunde mit einem kleinen Imbiss und alkoholfreien Getränken ein, um über die Arbeit der Mundartgruppe, die von Anbeginn von „Saach hür ens“ finanziell und materiell unterstützt wird, ins Gespräch zu kommen und über die schönen Erfolge der letzten sieben Jahre zu informieren.
Natürlich erhofft sich die Mundartgruppe, dass die neuen Interessenten der Gruppe nach dem „Schnupperkurs“ wie im letzten Jahr auch erhalten bleiben. Dafür hält der Verein im Spätsommer bzw. Herbst dieses Jahres für die gesamte Gruppe und deren Eltern eine besonders schöne Überraschung bereit.
Die Teilnahme an der Mundartgruppe – in der Schulzeit jeweils dienstags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr – ist kostenfrei!
Die Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar hat es in den sieben Jahren ihres Bestehens unter der Leitung ihres Dozenten Erwin Rußkowski bislang bei 172 Veranstaltungen auf 292 Einzelauftritte im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis bis hin nach Köln gebracht und überall bei ihren Auftritten den Zuhörer/innen ganz viel Freude bereitet. Für den diesjährigen Schnupperkurs sind die Termine jeweils dienstags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr im „Sternensaal“ der Villa Therese in der Lohmarer Hauptstraße direkt neben der Stadtbibliothek und zwar vor den Osterferien am 24. und 31. März sowie nach den Ferien am 21. und 28. April sowie am 5. Mai.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt auf 20 Schüler/innen.
Es wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Veranstalter:
Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar in Kooperation mit “Saach hür ens“ Lohmar e.V.
Information und Anmeldung:
Musik- und Kunstschule, Tel.: 02246 / 15 505
Mail: MKS@Lohmar.de oder
Erwin Rußkowski, Dozent der Mundartgruppe, Tel.: 02246 / 7766

De Jabachhall stund Kopp

 

  1. Kostümsitzung von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. begeistert erneut mit tollem Programm.

 Über 300 Gewinne an der Losbude, sechs Stunden Programm mit einem Höhepunkt nach dem anderen, ein Publikum, das vor Begeisterung hin und weg war, eine tolle Organisation der gesamten Veranstaltung vom Aufbau bis zum Kehraus am Sonntagmorgen nicht nur mit Vereinsmitgliedern sondern auch wieder mit den befreundeten Vereinen KAZI Lohmar, Kinder- Jugend- und Erwachsenenchor Lohmar sowie der Fastlôvendsfründe Scheederhüh sind im Vorfeld nur ein paar wenige Eindrücke, die diese tolle Veranstaltung erneut zustande kommen ließen.
Dank des unermüdlichen Einsatzes des gesamten Vorstandes von “Saach hür ens“ war es wieder möglich geworden, ein solches Mega – Ereignis in Lohmar auf die Beine zustellen.
Und dafür geht unser Dank an Angelika Otto und ihr Team für die wieder wunderbare und verlockende Tombola, an Rainer Otto für die komplette Organisation des Auf- und Abbaus in der Halle sowie für das vielköpfige Helferteam, an Gerd Moos für den gesamten Einkauf sowie die Organisation des Veranstaltungstages, an unsere Kassiererin Doris Hochschild für die Bewältigung von Vorverkauf und Kartenverteilung, an Henning Jahnke für Transport und Lagerung der Bühnendekoration sowie Mitgestaltung des Programms und des Programmablaufes auf der Bühne und an Hella Becker für die Betreuung der Losbude und das leckere Frühstück am „Tag danach“.
Als der Elferrat mit Sitzungspräsident Erwin Rußkowski, begleitet vom Kölner Traditionscorps „Treuer Husar“ Blau-Gelb von 1925 e.V. Punkt 17.30 Uhr in die voll besetzte Jabachhalle einmarschierte, war den Gästen im Saal noch nicht bewusst, dass ein Sitzungsmarathon von knapp sechs Stunden vor ihnen lag.
Aber der Reihe nach:
Zum traditionellen kölschen Sitzungskarneval, wie ihn “Saach hür ens“ von Anbeginn pflegt, gehört eben ein Kölner Traditionscorps, und das waren in diesem Jahr die „Treuen Husaren“, in deren Mitte auch einige Lohmarer mit einmarschierten. Sie beeindruckten nicht nur durch die Anzahl ihrer Aktiven von ca. 120 Personen, sondern auch durch die wunderbaren kölschen Lieder, mit denen ihr gesellschaftseigener Musikzug neben dem Mariechentanz díe Gäste im Saal in Stimmung brachte.
“Saach hür ens“ legt immer großen Wert darauf, gute Künstler auf die Bühne der Jabachhalle zu holen, die noch nicht in Lohmar waren, um den Gästen im Saal jedes Jahr etwas Neues zu bieten.
Zum ersten Mal in  Lohmar waren mit Stefan Knittler und J.P. Weber zwei Kölner Protagonisten der besonderen Art. Beide sind aus der Kölner Musikszene nicht mehr wegzudenken. Der eine, Stafan Knittler, ist quasi Mitbegründer der Kölner „Loss m’r singe Bewegung“. Der andere, J.P. Weber, ein Fachmann und Virtuose auf der „ Flitsch“, der Mandoline, seinem Instrument.
Beide haben schon diverse Lieder für verschiedene Kölner Künstler und Bands geschrieben. Bei “Saach hür ens“ brillierten sie mit bekannten kölschen Liedern zum Mitsingen, Verzällcher aber auch mit eigenen Stücken, so mit dem von J.P. Weber vorgetragenen „Der letzte Wagen is immer ne Combi“, den erstaunlich viele Gäste im Publikum mitsingen konnten. Der Höhepunkt war sicher für alle im Saal der von Sitzungspräsident Erwin Rußkowski als Zugabe eingeforderte „Kölsche Jung“, bei dem schon im hervorragend eingespielten „Intro“ der Saal den Refrain sofort mit anstimmte. Da war die Stimmung in Lohmar nicht weit weg von der im Kölner Maritim, wo J.P. Weber im vergangenen Oktober anlässlich eines  Vorstellabends dem halben Saal die Tränen in die Augen trieb.
Was wäre eine traditionelle Karnevalssitzung ohne gute Redner?
Und davon konnte “Saach hür ens“ an diesem Abend gleich mehrere präsentieren.
Den Anfang machte die fernsehbekannte Ingrid Kühne aus Xanten am Niederrhein, die beim Lohmarer Brauchtumsverein nun schon zum dritten Mal auftrat, und die wegen des phantastischen Publikums, das den Rednern auch zuhört, wie sie einen Tag später auf Facebook schrieb, immer wieder gerne zu “Saach hür ens“ in die Jabachhalle kommt.
Dieses Kompliment geben wir hiermit sehr gerne an unsere tollen Gäste weiter.
Was nun geschah, war ein reiner Block mit „Lohmarern für Lohmarer“.
Zunächst kamen die „Rheinlandsterne“ unter der Leitung von Marcel Steeger auf die Bühne und begeisteten mit flotten, modernen Tänzen zu ebenso flotten Rhythmen.
Und dann war es soweit: Die Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar präsentierte ihren tallentierten eigenen Rednernachwuchs, der von “Saach hür ens“ seit Beginn ihres Bestehens vor sieben Jahren finanziell und materiell unterstützt und von Erwin Rußkowski, ihrem Dozenten, geleitet wird.
Hier lernen die Jugendlichen die rheinische Mundart. Und das zeigten Finja Kuhn und Frieda Limbach in ihrem Zwiegespräch als „Zwei Schwestern“ in Vollendung und Perfektion in ihrem ersten Jahr auf der Karnevalsbühne. Was Gestik und Mimik anbelangt überzeugten die beiden in Profimanier bei ihrem Gespräch über Mülltrennung, die Eltern oder etwa beim Besuch mit der Oma in der Kirche ihr vollends begeistertes Publikum in der Jabachalle.
Weiter ging es mit „Blue Marvel“, einer Band aus der Musikschule der Stadt Lohmar, die erneut mit ihren Coversongs für Begeisterungsstürme im Saal sorgte. Man merkte den jungen Musikern auf der Bühne den Spaß beim Spielen der von ihnen dargebotenen kölschen Songs an, dass sie mittlerweile vom Karnvalsvirus angesteckt sind und sich nun – laut eigener Visitenkarte  – „Pop-Rock & Kölschband“  nennen.
Bei dem abermaligen Erfolg konnte Sitzungspräsident Erwin Rußkowski nicht anders, als „Blue Marvel“ wiederum die Garantie für ein Engagement im kommenden Jahr zuzusichern.
Aber damit nicht genug:
Die Besucher erwarteten noch zwei weitere beeindruckende Auftritte der Mundartgruppe aus der MKS Lohmar. Ebenfalls seine Premiere im Karneval feierte „Ett Jüppche“. Der 13- jährige  Dennis Hauser überzeugte mit seiner Reimrede über Schule und Familie und erntete nicht nur Beifallsstürme in der Jabachhalle sondern holte sich auch noch die Anerkennung der Presse, die über ihn und die Arbeit der Mundartgruppe durch ein privates Interview berichten wird.
Wie sehr diese Arbeit fruchtet, konnten die Gäste im Saal an den „Zwei Fründinne“ (Luisa Klüser und Celina Sysk) festmachen, die wie abgeklärte Profis mit ihrer diesjährigen Rede über „Fridays for Future“, Freunde, den nicht gerade weltbekannten Ort „Oberste Siefen“ und ein Praktikum im Blumenladen zu berichten wussten.
Lohmar darf mit Recht Solz darauf sein, solche Nachwuchstalente als Redener/innen im rheinischen Karneval präsentieren zu können. Das kann noch lange nicht jeder Ort von sich behaupten.
Weiter ging es im Programm mit „Kempes Feinest“, der Band um Niki Kempermann, die ihre bekannten Hits aus den letzten vier Jahren boten und damit vor allem den jüngeren, zahlreich erschienenen Besuchern im Saal einen Grund zum Abrocken boten.
Es folgte mit dem Tanzcorps „Colonia Rut-Wieß“ aus der Kölner Gesellschaft der „Schlenderhaner Lumpe“ eines der besten Tanzcorps, das die Domstadt zurzeit zu bieten hat. Hebe- und Schleuderfiguren wechselten sich zu mitreißender Musik in ununterbrochener Reihenfolge ab, sodass den Gästen im Saal schwindelig wurde.
Und wieder gab es einen Redner. Mit Jörg Runge, dem „Tuppes vum Land“ und seiner Reimrede, präsentierte „Saach hür ens“ einen absoluten Volltreffer. Und als der dann zum Schluss noch seinen „Flip-Flop- Jupp vum Aqualand“ in den Saal „däute“, waren die Besucher nicht mehr zu halten. Standing Ovations und Applaus ohne Ende waren das Ergebnis für diesen sensationellen Auftritt. Der gab seine eigene Begeisterung  in der Form zurück, dass er dem Jabachhallenpublikum ein Kompliment aussprach für seine Fähigkeit, einem Redner zuzuhören. Dies wiederum veranlasste den Sitzungspräsidenten dazu, eine Rakete auf die Gäste im Saal zu zünden.
Nahtlos ging das Programm über zu einem weiteren Redner der besonderen Art, wie er derzeit im rheinischen Karneval kaum noch zu finden ist. Mit dem „Kölner Landmetzger“ betrat ein Parodist die Jabachhallenbühne, der es verstand, in feinster Manier Heinz Erhard, Herbert Grönemeier oder am Schluss Joe Cocker zu Gehör zu bringen.
Damit noch lange nicht genug. Nun sollten die Besucher ein besonderes Highlight erleben.
Schon beim Einzug der „Cheerleader des 1. FC Köln“ bebte die Halle. Das sollte sich noch steigern bei dem bekannten Stadion-Songs über den „FC“ und der atemberaubenden Choreographie der jungen Tänzerinnen mit dreistöckigen Pyramiden und fatastischen Bildern. „Dreimôl Kölle Aaaf!!!“ und „ Dreimôl 1. FC Kölle Alaaf!!!“ bei diesem tollen Bild, bei diesem Sahnestück auf der Bühne.
Den krönenden Abschluss bildeten schließlich die „Original Eschweiler“  mit ihrem mehr als 30- minütigen Auftritt. Der komplette Saal stand und tanzte bzw, sang mit. Deutsche Schlager und kölsche sowie internationale Hits wechselten einander ab und sorgten für eine sensationelle Stimmung im Saal.
Erst nach der dritten Zugabe ließ Sitzungspräsident Erwin Rußkowski diese fantastische Bigband von der Bühne.
Die Sitzung war beendet, und der ein oder andere Besucher merkte erst jetzt, dass in der Zwischenzeit sechs Stunden vergangen waren – sechs Stunden voller Kurzweil, sechs Stunden voller „Spass an d’r Freud, sechs Stunden voller Lachen und Singen, sechs Stunden, um die Sorgen des Alltags zu vergessen.
So muss Karneval sein, Das schafft  eine traditionelle Sitzung, wenn Jung und Alt gemeinsam feiern wie am letzten Samstag bei “Saach hür ens“ in der Jabachhalle.
Die nächste Sitzung findet statt am Samstag, den 30. Januar 2021.
Kartenbestellungen schon jetzt unter: info@saachhuerens.de

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

 Kostümsitzung 2020

 “Saach, hür ens“ präsentiert viele neue Gesichter auf Jabachhallenbühne

 „Ett is widder vill loss“ bei der siebten „Saach, hür ens“ -Sitzung in der Lohmarer Jabachalle, die am Februar pünktlich um 17.30 Uhr mit dem Einmarsch des Kölner Traditionscorps der „Treuen Husaren Blau Gelb von 1925“ beginnen wird, in deren Reihen auch einige Lohmarer gemeinsam mit dem Elferrat um Sitzungspräsident Erwin Rußkowski in die Jabachhalle einmarschieren, um gleich zu Beginn ordentlich „op die Trumm zo kloppe“ und die Gäste in Stimmung zu bringen.
Das dann folgende mehr als fünfstündige Programm spart auch bei dieser Sitzung nicht mit Stars aus dem Kölner bzw. rheinischen Karneval.

So werden zum ersten Mal in Lohmar mit J.P. Weber und Stefan Knittler gleich zu Beginn zwei der zurzeit beliebtesten Kölner Solisten bzw. Krätzchenssänger auf der Bühne stehen, die mit „Flitsch unn Jitta“ die Halle zum Mitsingen bringen.
Stefan Knittler gilt bekanntlich in Köln als „Gigant der Loss m’r singe Tradition“ und ist aus diesem Genre der Musik in der Domstadt nicht mehr wegzudenken. Das Gleiche gilt für J.P. Weber, den Krätzchenssänger und Entertainer, der mit seiner speziellen Weise der Interpretation bekannter kölscher und eigener Lieder überall seine Zuhörer zu überzeugen und zu begeistern weiß – so beim letztjährigen Vorstellabend des „KKK“ Mitte Oktober, als ihn am Ende seines Vortrages die Gäste bei „Standimg Ovations“ im Maritim Hotel nicht von der Bühne lassen wollten und ein Großteil zu Tränen gerührt war. Diese beiden Interpreten sind „kölsch bess op de Knoche“, und darauf dürfen sich die Gäste der “Saach, hür ens“ – Sitzung freuen.
Mit Ingrid Kühne und dem „Tuppes vum Land“ erleben die Jecken im Saal gleich zwei Spitzenredner des rheinischen Karnevals, die in den letzten Jahren auf keiner Kölner Fernsehsitzung fehlten. Hinzu kommt – ebenfalls zum ersten Mal in Lohmar –  der „Kölner Landmetzger“ (Matthias Kalenberg) mit Gesang, Comedy und Parodien zu bekannten Künstlern wie Heinz Erhard, Udo Lindenberg oder Joe Cocker .Neben den „Cover-Titeln“ von „Blue Marvel“, dem tollen Bandnachwuchs der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, die im letzten Jahr von Sitzungspräsident Erwin Rußkowski mit der „Green Card“ geehrt wurden, d.h. sie sind automatisch für diese Sitzung nominiert worden, werden „Kempes‘ Finest“, die Band um Nicki Kempermann, vor allem den jungen Besuchern kräftig einheizen.
Mit „Colonia Rut -Wieß“ steht eines der besten Kölner Tanzcorps am 8. Februar auf der Bühne der Jabachhalle, und schließlich werden auch die „Cheerleader des 1. FC Köln“ die Besucher begeistern und mit ihrer akrobatischen Performance und den bekannten Stadion- Songs in Stimmung bringen.
Natürlich dürfen sich die Gäste im Saal auch wieder auf den eigenen Lohmarer Rednernachwuchs aus der Mundartgruppe der Musik-und Kunstschule über drei Beiträge freuen: „Zwei Schwestern“ ( Frieda Limbach und Finja Kuhn), sowie „Ett Jüppche“ (Dennis Hauser) und die bekannten „Zwei Fründinne“ (Celina Sysk und  Luisa Klüser).
Ebenso dabei sind erneut die Lohmarer „Rheinlandsterne“ unter der Leitung von Marcel Steeger.
Den Abschluss bilden die „Original Eschweiler“, eine Big Band von Weltformat. Die 23 Musiker/innen sind bekannt durch ihren unverwechselbaren Sound, ihren perfekten Live-Gesang und  mitreißende Unterhaltung durch aktuelle Hits und Medleys aus dem kölschen bzw. rheinischen Karneval.

So bietet “Saach hür ens“ seinen Gästen auch in diesem Jahr wieder „eine Sitzung zum Zuhören und Lachen, eine Sitzung zum Staunen und eine Sitzung zum Mitsingen und Abrocken“.

Karnevalistenherz, was willst du mehr?

Karten für nummerierte Plätzen zum unveränderten Preis von 23 Euro gibt es noch in geringer Anzahl bei „IBS“ am Frouardplatz in Lohmar.

Ihr/ euer “Saach, hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 10.12.2019

„Saach, hür ens“ met leckerem Anjebott om Lühmerer Weihnaachsmaat

Wer kennt ett nitt, datt Leed vunn de „Äätze, Bunne unn Linse“?

Genau damit und mit noch viel mehr verwöhnte “Saach, hür ens“ die Besucher beim diesjährigen Weihnachtsmarkt im alten Lohmarer Kirchdorf. Aber nicht nur die leckeren warmen Speisen in Form von Erbsen- oder Linsensuppe wurden von den Gästen am Stand von Lohmars Brauchtumsverein gelobt. Es wurde dazu auch eine leckere Bockwurst mit Brötchen gereicht sowie ein süffiges Winterbockbier und natürlich wieder, neben einer Auswahl kostenfreier, weihnachtlicher Leckereien, der traditionelle Apfelpunsch mit Zimt und Sahnehäubchen – wahlweise mit oder ohne Calvados.
Das ganze Ambiente des Standes, vom schön geschmückten Weihnachtsbaum vor der Bude bis hin zu den dekorativen Lichterschläuchen in und um den Stand, trug, wie jedes Jahr,  die Handschrift von Angelika Otto und war wiederum in wochenlanger Vorbereitungszeit liebevoll geplant und organisiert worden von den Vorstandsmitgliedern Angelika und Rainer Otto sowie dem 2. Vorsitzenden Gerd Moos.
Ein besonderer Dank geht auch an die vielen Helfer/innen beim Verkauf und beim Transport für den Stand vor der katholischen Kirche. „Saach, hür ens“ ist in dem Zusammenhang glücklich, mittlerweile auch jüngere Helfer wie Henning Jahnke in seinen Reihen zu haben, die tatkräftig zupacken können. Erneut fand der Nikolaus, den

der Verein eigens für die Kinder eingeladen hatte, und der am Abend des ersten Tages mit zwei Engeln über den Markt zog, die die Pänz mit „Äppel, Nöss, Schukelad‘ unn Mandarine“ beschenkten, großen Anklang und erfreute sich großer Beliebtheit – und das sogar auch bei dem ein oder anderen Erwachsenen.
Es ist immer wieder schön und die Mühe bei den Vorbereitungen wert, wenn man als Lohmarer Verein während des Marktes gemeinsam mit den anderen Vereinen auf  viele bekannte und auch unbekannte Menschen trifft und mit ihnen über die Arbeit des Vereins und seine Veranstaltungen für das Brauchtum und die rheinische Mundart im Laufe des Jahres erzählen kann.
So freut sich „Saach, hür ens“ schon auf das kommende Jahr, das wir – neben vielen anderen Angeboten – mit unserer 7. Kostümsitzung am Samstag den 8. Februar in der Jabachhalle beginnen.
Karten dafür gibt es noch in geringer Zahl bei IBS am Frouardplatz in Lohmar.

Ihr/euer „Saach, hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 19.11.2019

Mundartseminar begeistert Teilnehmer/innen

„Saach, hür ens“ Lohmar e.V. trifft mit seinem „Mungkaat-Diplom“ ins Volle
Die Pflege der rheinischen Mundart gehört zu den Statuten des Lohmarer Brauchtumsvereins, und das durften die 34 Teilnehmer/innen des zum zweiten Mal in Eigenregie veranstalteten Seminars am letzten Samstag im evangelischen Gemeindehaus in Lohmar in vollem Umfang auskosten. Aus Nah und Fern waren die Gäste angereist – so u.a. aus Siegburg, Seelscheid, Much, Hennef,Uckerath,Wahlscheid und Marialinden.


Als der Vereinsvorsitzende Erwin Rußkowski, der die Veranstaltung erneut leitete, seine Gäste bei Kaffee und Kuchen begrüßte, ahnte man bereits, dass dies ein durchaus unterhaltsamer Nachmittag werden sollte.Bei bester Laune und Stimmung ließen sich die Teilnehmer/innen über die Entwicklung der rheinischen Mundart und ihre Zuordnung zu den „Ripuarischen Dialekten“ informieren. Sie erfuhren, was der Unterschied von Dialekt und Regiolekt ist, und wie es um Aussprachen, spezifische Begriffe und Schreibweisen gerade im Regiolekt steht. Es ist eigentlich ganz egal, was und wie man unsere Mundart spricht bzw. ausspricht. Die Hauptsache ist, dass man sie spricht; denn – wie heißt es doch im „Kölschen Jung“ von Brings zu unserer „Sprôôch“?
„Sulang m’r se spreche, lääv se noch lang“. Und so soll es sein!
Beim Thema Grammatik ging es allein um die besitzanzeigenden Fürwörter und die Kenntnis, dass es „minge Vatter“ aber „ming Mutter“ heißt und nicht umgekehrt, wie man es leider allzu oft hören muss.
Nach der Pause, bei der die Teilnehmer u.a. die Gelegenheit hatten, das umfangreiche ausliegende Literaturangebot zu begutachten oder sich auf die drei Texte vorzubereiten, die es am Ende der Veranstaltung vorzutragen galt, was eine der Bedingungen zur Erlangung des „Mungkaat-Diploms“ war.
Als durchaus interessant wurde das Thema „Wörter aus anderen Ländern“ aufgenommen, etwa „woher kütt „ Fisternöll“ oder „Fisematenten“? Dieses und Anderes lässt sich nämlich wissenschaftlich nachweisen und ableiten – auch wenn das nicht jedem gefiel, weil man doch bislang dafür ganz andere Herleitungen kannte.
Lustig wurde es beim Thema „ Klüngel“ und erst recht bei den Kölschen Spitznamen, weil da wusste der ein oder andere aus seinem eigenen Umfeld zu berichten. Denn Spitznamen gibt es überall, und oft kennt man dabei den richtigen Namen des so bezeichneten überhaupt nicht.
Auch die mundartlichen Ortsnamen unserer Heimat waren ein Thema des Nachmittags.
Über kölsche Lieder und den Karneval gelangte man schließlich nach über drei Stunden intensiver Arbeit zu den bereits erwähnten Mundart-Vorträgen, bei denen die Teilnehmer eindrucksvoll ihre Kenntnisse über die rheinischen Mundart unter Beweis stellen konnten.
Zum Dank und zur Anerkennung für die geleistete Mitarbeit erhielten alle Teilnehmer/innen das „Loss m’r schwade Diplom“, die eigens von „Saach, hür ens“ erstellte Urkunde. Am Ende gab es – auch zum gemütlichen Verweilen und zum Gedankenaustausch – für alle Teilnehmer/innen ein liebevoll vorbereitetes „Kölsches Büffet met Levverwoosch, leckeren Röggelcher, Flönz, Mett un Öllich, unn sujjar Kies“. Dazu wurden Kölsch und andere kalte Getränke gereicht, wofür sich die begeisterten Teilnehmer/innen  herzlich bedankten.
Ein genauso herzlicher Dank geht auch an Doris und Gerd Moos sowie an Gisela Rußkowski für Einkauf, und Zubereitung der gesamten Bewirtung und die Bedienung an diesem schönen Nachmittag.
Dank aber auch an die anderen fleißigen Helfer aus dem Vorstand von „Saach, hür ens“ sowie an die Küsterin, Frau Olbrich, und Herrn Pfarrer Schulze von der evangelischen Kirchengemeinde in Lohmar, ohne deren Hilfe und Zustimmung zur Benutzung des Gemeindehauses dieser eindrucksvolle Nachmittag nicht möglich gewesen wäre.
Ihr / euer
„Saach, hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 04.11.2019

“Saach hür ens – Loss m’r schwade Ôvend 2019“

Heimatmuseumsbesitzer Kurt Oberdörster demnächst im „Dialektatlas“

Erneut hatte Lohmar’s Brauchtumsverein zu seinem beliebten „Loss m’r schwade Ôvend“ ins Aggertalhotel „Zur Alten Linde“ nach Wahlscheid eingeladen. Und so traf sich eine illustre Schar von „Schwad-Willigen“ am Abend des 31. Oktober in der dortigen Kaminstube, um munter drauflos „zo schwade“.


An diesem von Vorstandsmitglied Doris Hochschild gut vorbereiteten Abend, bei dem es in erster Linie um in Vergessenheit geratene Begriffe ging, die in früheren Zeiten in aller Mund waren, erfuhren die Teilnehmer zur großen Überraschung aller, dass Kurt Oberdörster, Besitzer des privaten Heimatmuseums in Schönenberg und ein Stammgast der „Loss m’r schwad-Ôvende“ von “Saach hür ens“ demnächst über das Internet im „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland“ zu hören sein wird.
Erst am Vortag war eine Mitarbeiterin der Uni Siegen, die die regionalen Sprechweisen in rund 1000 Ortschaften in Westdeutschland erforscht, sechs Stunden lang bei ihm zu Gast gewesen mit der Aufgabe, Begriffe der Themen Haus, Hof, Leben und Umwelt in seinen Dialekt zu übertragen.
“Datt woor janz schön anstrengend“ gab Kurt Oberdörster zu. „Dô môôt m’r sich janz joot konzentriere – watt die su alles wesse wullten.“
Die Versammlung in der „Alten Linde“ war sich aber einig, dass es in Lohmar und der Region mit Sicherheit keinen besseren Kenner dieser Thematik gibt als Kurt Oberdörster.
Er hatte zudem für den Abend einen in Reimform geschriebenen Text mit einer Unmenge an Ausdrücken aus der alten Zeit mitgebracht, den er in der ihm eigenen Art vortrug.
Wer weiß denn heute noch, was beispielsweise „en Kabass“ (Tasche) , „e‘ Schaaf“ (Schrank), „en Lööf“(Speicher- oder Dachzimmer) „e‘ Schoss“ (Schublade) oder „en Hipp“ (Ziege) ist.

Oder, wenn etwas nicht ganz passend angefertigt wurde, hieß es: „Datt is mangs.“
Eine düstere, schmutzige Kneipe „is en Kaschemm“, ein Tamburin „is en Lavumm“ und „ne Zewäschte“ ist ein Quertreiber.
Es wurde über den ein oder anderen Begriff ernsthaft diskutiert, und das Schöne an diesem Abend war wieder einmal, dass wirklich nur in Mundart „jeschwad‘ wood“.
Das gibt es wohl im Vereinswesen von Lohmar und drumherum wohl nur bei „Saach hür ens“.
Eine wunderschöne Abrundung fand der Abend wiederum durch das „Hocker-Trio“, drei tolle Musiker/innen, die mit „Jittar, Flitsch unn Jesang“ Lieder von BAP, Brings, den Klüngelköpp und den Bläck Fööss vortrugen, bei denen alle Teilnehmer gerne mitsangen bis zum finalen „Dringk doch eene met.“
So fand der „Loss m’r schwade Ôvend 2019“ von “Saach hür ens“ Lohmar einen gebührenden Abschluss an einem aus organisatorischen Gründen aus dem Rhythmus gelaufenen Donnerstagabend, und man darf schon gespannt sein, welche Thematik der nächste Abend in 2020 bringt – dann wieder traditionel am ersten Freitag im November.
Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom28.10.2019

Mundartgruppe besucht Hänneschen-Theater
“Saach hür ens“ Lohmar eV. lädt Schüler/innen und deren Familien ein.

Auf Einladung des Lohmarer Brauchtumvereins “Saach hür ens“ verbrachten die Schüler/innen der Mundartgruppe der Musik-und Kunstschule der Stadt Lohmar zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern sowie einem Teil des Vorstandes einen wunderschönen Nachmittag in Köln.

Es gehört mit zu den Statuten des Vereins, der die Mundartgruppe seit ihrem Bestehen vor fast sieben Jahren immer wieder in verschiedenen Bereichen unterstützt, dass die Förderung der rheinischen Mundart durch Aktionen wie diese honoriert wird.
Ähnliches durfte in diesem Jahr auch bereits der katholische Kindergarten aus Lohmar, der immer wieder durch „Kölsch-Projekte“ auf sich aufmerksam macht, erfahren.
„Et kölsche Jrundjesetz“ hieß das Stück im ausverkauften Hänneschen-Theater.Und dabei kamen die Besucher voll auf ihre Kosten, hatten doch Tünnes und Schäl im Kölner Rathaus das bekannte Gesetz , bestehend aus 11 Paragraphen „jekläut“ und wollten es wahrhaftig ausgerechnet nach Düsseldorf „verscherbeln“.
Dabei ging es teilweise recht spannend zu. Es wurde aber vor allem auch viel gelacht und gesungen, bis „Vater Rhein“ schließlich die beiden Schurken kurz vor Erreichen ihres Ziels noch abfangen und sie eines Besseren belehren konnte. Dafür hatten auch Hänneschen und Bärbelchen gesorgt, die den Fluchtweg geahnt hatten. Zum Dank wurden sie von Oberbürgermeisterin Henriette Reker geehrt.
Gut gelaunt ging es nach dem Besuch des Hänneschen -Theaters in ein gegenüber liegendes Eiscafe, wo Erwin Rußkowski, Dozent der Mundartgruppe und Vorsitzender von „Saach hür ens“ Lohmarv e.V. Plätze für die Gruppe reserviert hatte. Bei leckerem Eis, Waffeln und Crepes wurde in gemütlicher Runde noch viel erzählt – auch über die bevorstehenden Auftritte in der Advents- und Karnevalszeit, auf die sich die „Mundartpänz“ schon riesig freuen.
Wer Interesse hat, in der Gruppe mitzumachen, ist herzlich eingeladen, sich die Arbeit einmal unverbindlich anzuschauen.
Termin: dienstags von 17 Uhr bis 18.30 Uhr im Sternensaal der Villa Therese in der Lohmarer Hauptstraße neben der Stadtbibliothek.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom12.10.2019

„Loss m’r schwade Diplom“

 “Saach hür ens“ Lohmar e.V. bietet erneut ein Mundartseminar an.

Nachdem der Verein vor einem Jahr erstmals in Eigenregie ein Mundartseminar unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Erwin Rußkowski angeboten hatte, das schnell ausgebucht war, wird es nun erneut in Form eines dreistündigen Seminars die Möglichkeit geben, sich mit der rheinischen Mundart vertraut zu machen, sie zu vertiefen, Kenntnisse aufzufrischen, sich darin weiterzubilden und sie letztendlich auch anzuwenden.
Geplant ist ein unterhaltsamer Nachmittag, bei dem die Teilnehmer Einiges über die Entwicklung der rheinischen Mundart und ihre Verbreitung ebenso erfahren wie über die Besonderheiten der Grammatik, der Aussprache, der Schreibweise sowie spezielle Ausdrücke und typische Redensarten.Kölsche Lieder und der Karneval gehören ebenfalls zum Inhalt des Nachmittags
Ziel und damit Berechtigung für die Aushändigung des „Loss m’r schwade Diploms“ in Form einer schönen Urkunde ist der Nachweis über die Fähigkeit, die rheinische Mundart zu sprechen.
Erwin Rußkowski wird den Teilnehmer/innen die dazu notwendigen Kenntnisse während des unterhaltsamen Nachmittags vermitteln.
Selbstverständlich kommen hierbei auch, wie immer bei “Saach hür ens“, die Gaumenfreuden nicht zu kurz. Zu dem geselligen Nachmittag gehören Kaffee und Kuchen zu Beginn des Nachmittags ebenso dazu wie ein Kölsch-Buffet mit kalten Getränken nach Abschluss des Seminars.
Zur Deckung der Kosten werden 10 Euro als Teilnehmergebühr erhoben.
Die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt auf 25 Personen.

Die Veranstaltung findet statt am:

Samstag, den 16. November 2019 von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr
im ev. Gemeindehaus, Hauptstraße 74 in 53797 Lohmar

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis zum 10. 11. 2019 unter unserer Mail-Adresse: „info@saachhuerens.de
oder unter Tel.: 02246/7766 (Erwin Rußkowski)

 PS: Die Veranstaltung ist auch für „Neueinsteiger“ gut geeignet.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 06.10.2019

Sitzungskarten 2020, Mundartdiplom und Anderes

Ab sofort können die Karten für unsere 7. Kostümsitzung am Samstag, den 8. Februar 2020 ab 17.30 Uhr in der Jabachhalle bestellt werden.
Unsere Gäste erwartet wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Stars des rheinischen Karnevals, Lohmarer Vereinen und natürlich unserem tollen eigenen Nachwuchs aus der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar.
Die Karten kosten wie im Vorjahr 23 Euro.
Bitte senden Sie uns Ihre verbindliche Bestellung bis zum 20.Oktober an unsere Email – Adresse info@saachhuerens.de , damit Ihre Kartenwünsche bei der Platzverteilung berücksichtigt werden können
Des Weiteren weisen wir daraufhin, dass am Samstag den 16. November ab 15 Uhr wieder ein Mundartseminar von „Saach hür ens“ zur Erlangung des „Loss m’r schwade-Diploms“ im evangelischen Gemeindehaus in Lohmar stattfindet. Da der Raum und die Teilnehmerzahl hierfür auf 25 Personen begrenzt sind, bitten wir unbedingt um vorherige telefonische Anmeldung beim Leiter der Seminars, unserem 1.Vorsitzenden Erwin Rußkowski unter Tel.: 02246/7766. Die Teilnehmergebühr beträgt 10 Euro. Näheres hierzu entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit der Presse.
Der diesjährige “Loss m’r schwade-Ôvend“ findet aufgrund des Feiertags diesmal nicht wie gewohnt am ersten Freitag im November statt, sondern am Donnerstag, den 31. Oktober ab 19.30 Uhr im Aggertalhotel „Zur Alten Linde“ in Wahlscheid.
Ihr/euer
“Saach hür ens“ Lohmar e.V.
Info: www.saachhuerens.de

 

Aktuelles vom 14.07.2019

„Antweiler Graf & Co“ in Superform
Ersatzleute erwiesen sich als Volltreffer

 

Foto: Erwin Rußkowski

Bereits zum fünften Mal in Folge präsentierte “Saach, hür ens“ Lohmar e.V. gemeinsam mit dem „Dilettantenverein Neuhonrath“ ein Mundartkonzert mit der bekannten und beliebten Hennefer
Kultband.
Die Besucher im rappelvollen Saal „Op d’r Baach“ rieben sich verwundert die Augen, und das nicht nur, weil die Band nicht wie gewohnt zu den Klängen des „Scheiß Môndaach Morje“ als Prozession von hinten in den Saal einzog. Auf der Bühne standen diesmal fünf Musiker anstelle der erwarteten vier. Was war passiert? Die Antwort kam prompt von Bernd Antweiler:
Manni Bosse konnte aus familiären Gründen nicht dabei sein. Und so sprangen kurzerhand mit Norbert („Pauli“) Peth, ein alter Bekannter aus gemeinsamen Zeiten mit den „Panzerknackern“ und bereits aus den 60er Jahren mit den „Screamers“, deren Frontmann jeweils Bernd Antweiler war,  und mit Andreas Opitz zwei Musiker der Spitzenklasse ein und verhalfen dem Ensemble zu einer musikalischen Leistung von höchster Qualität. Nicht wenige im Publikum äußerten am Ende die Meinung, dass dieses Konzert „Op d‘ r Baach“ eines der besten war, das sie jemals mit dieser Band erleben durften. Und ein Erlebnis ist die Performance von Bernd Antweiler (Gitarre, Mandoline, Banjo, Bouzouki, Mundharmonika, Konzertina und Gesang), Tanja Krämer (Kontrabass, Quetsch, Gitarre) und Martin Graf ( Piano, Quetsch, Gesang) ja jedes Mal.
Allein die Vielfalt der Instrumente, die die Band beherrscht, ist nahezu rekordverdächtig. Hinzu kommen in der Regel ja auch noch einige Blasinstrumente.
Doch dieser Abend sollte deswegen ein besonderer werden, weil sich die beiden „Aushilfsmusiker“
nahtlos in die Band einfügten, und vor allem durch ihr Gitarrenspiel den Songs einen ganz besonderen Sound gaben. Auch das Geigenspiel von Norbert Peth verhalf dem ein oder anderen Stück zu wahrhaft irischer Atmosphäre.
Andreas Opitz vermochte mit seinem Flötenspiel dazu beizutragen, dass die entsprechenden Stücke eine sehr positive Abrundung fanden.
Bemerkenswert auch und zugleich fantastisch, dass man allen Musikern ansah, dass sie mit viel Spaß und Freude bei der Sache waren. Da springt der Funke zum Publikum viel schneller über, und das war an diesem Abend von Anfang an spürbar.
Ein rundum gelungenes Musikereignis zog die verständlich lang anhaltenden „Standing Ovations“ mit sich und ließ die begeisterten Besucher nach einem mehr als dreistündigen Programm  glückselig nach Hause gehen bzw. fahren, denn viele waren von weither angereist.
So darf man getrost davon ausgehen, dass ein solcher Abend mit einer so fantastischen Band, als die sich „Antweiler, Graf & Co, einmal mehr präsentierten, im kommenden Jahr seine Fortsetzung finden wird.

Ihr/euer
“Saach, hür ens“ Lohmar e.V.
sowie  „Dilettantenverein Neuhonrath“ von 1899 e.V.

Aktuelles vom 24.06.2019

„Antweiler, Graf & Co“ bei “Saach hür ens“

Bereits zum fünften Mal präsentiert „Saach hür ens“ Lohmar e.V. die beliebte Hennefer Kultband „ Antweiler , Graf & Co“ in Zusammenarbeit mit dem „Dilettantenverein Neuhonrath“ in deren Saal „Op d’r Baach“ am Mittwoch, den 10. Juli um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) ein Mundartkonzert der besonderen Art mit „janz vill rheinischem Heimatjeföhl“.
Eintrittskarten zum Preis von 11 Euro gibt es ab Montag, den 24. Juni in den Friseurläden von Bernhard Königs in der Kirchstraße 6 in Lohmar (Tel.: 02246/2825)  sowie in der Schachenaueler Straße 11 in Lohmar-Neuhonrath (Tel.: 02206/5231).
Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 24.06.2019

Saach hür ens „op Sunndaachstour“ in Kölle

 Dritte „Strôôßesänger Sunndaachstour“: mit Philipp Oebel durch das Friesenviertel

Bereits zum dritten Mal lud “Saach hür ens“ Lohmar e.V. zu einer interessanten Tour mit dem Kölner Krätzjessänger Philipp Oebel durch ein Kölner „Veedel“ ein, und fast 40 Personen folgten diesem Aufruf.
Diesmal ging es durch das Friesenviertel. Gestartet wurde in der Friesenstraße vor „Klein Köln“, der Mutter der Kölner Milieukneipen, in der das ganze Jahr über Karneval sein soll, mit dem „Zausleed“ in der Version der Pudelbande. Danach zog die muntere Schar durch die Römergasse, wo einige Kölner Originale an Hauswänden in Form eines Reliefs zu bestaunen waren.
So bot sich an, diesen aus Köln nicht wegzudenkenden Größen wie „Fleute Arnöldche, Orgels Palm oder Maler Bock“ durch ein paar Lieder von Karl Berbuer zu huldigen: „unn ett Arnöldche fleut“ sowie „ett quietsche demm Palm sing Orgelstön“ schallte es durch die Gasse.
Über die Ehrenstraße erreichte die Gruppe die Kleine Brinkgasse, die in früheren Zeiten in Köln ein „ganz spezieller Anziehungspunkt“ war.
Nicht weit war es nun bis zum Willi Millowitsch Platz, wo der „Kölsche Jung“ seit ein paar Jahren seinen eigenen Platz und eine neue Heimat gefunden hat. 

Hier musste natürlich die kölsche Hymne gesungen werden, mit der Willi Millowitsch so manche Herzen erweichte – vor allem, wenn er sie im Karneval in den großen Hallen von Köln sang. Ein Anziehungspunkt war der Platz und die Bank, auf der der gute Willi hier sitzt, und die früher vor dem Kölner „Hänneschen-Theater“ stand, auf jeden Fall für die Lohmarer Gruppe. Unzählige Fotos wurden hier geschossen Arm in Arm mit dem unvergesslichen kölschen Schauspieler. In der Zeughausstraße ging es zum Römerturm, und von hier in eine Galerie, wo sich durch die hervorragende Akustik ein längerer Gesangsstopp anbot. Hier kamen nun auch Lieder von Willi Ostermann mit „Heimweh nôh Kölle“ und die der Bläck Fööss zum Tragen wie „Ett sinn die kleene Saache“ und das Lied vom „Veedel“.
Philipp Oebel hatte einen Chor um sich, an dem er sichtlich Freude hatte. Keiner hatte gemerkt, dass in der Zwischenzeit schon fast zwei Stunden vergangen waren, was für die hervorragende Performance der „Strôôßesänger-Sunndaachstour“ des Kölner Krätzjessängers spricht.
Als weiterer Höhepunkt der Tour darf die Kirche St. Gereon mit dem sie umgebenden Park Gereonsdriesch bezeichnet werden: eine schattige, grüne Oase mitten in der Großstadt.
Am Klapperhof vorbei erreichte man schließlich wieder den Ausgangspunkt der Tour in der Friesenstraße, wo erneut vor „Klein Köln“ der Rundgang sein Ende fand – passend zum bevorstehenden Mittagessen – mit  der „Ode an e‘ Hämmche“, das alle Teilnehmer/innen  dank vorher ausgeteilten „Mitsingzeddeln“ lautstark in die Friesenstraße schmetterten.
Erwin Rußkowski bedankte sich in seiner Funktion als 1. Vorsitzender von “Saach hür ens“ Lohmar e.V. bei Philipp Oebel für seine kurzweilige, lebhafte und interessante Führung und versprach, dass dies nicht die letzte dieser Art gewesen sein soll.
Zum Abschluss genoss die Lohmarer Gruppe das leckere Kölsch und gute Essen in einem benachbarten Kölner Brauhaus, wo man das Erlebte dieses sonnigen Vormittags noch für längere Zeit Revue passieren ließ.

Übrigens: bis zum nächsten Termin von “Saach, hür ens“ dauert es nicht mehr lange.

Am Mittwoch, den 10. Juli (Beginn:19.30 Uhr / Einlass: 18.30 Uhr) heißt es wieder “Antweiler, Graf & Co“, eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem „Dilettantenverein Neuhonrath“ in deren wunderschönem Saal „Op d‘ Baach“. Der Vorverkauf hat begonnen.

Ihr /euer “Saach hür ens Lohmar e.V.

Aktuelles vom 20.05.2019

Erfolgreicher Abschluss mit „Mungkaat-Diplom för Pänz“

“Saach hür ens“ Lohmar e.V. organisiert kleine Feierstunde für Teilnehmer/innen und Eltern

Nach dem erfolgreichen Abschluss des „Schnupperkurses“ zum Erlangen des „Mungkaat-Diploms för Pänz“ durften sich die Teilnehmer/innen des über vier Wochen laufenden Kurses über eine schöne Urkunde freuen, die “Saach hür ens“ für sie bereit hielt.
Aber nicht nur das: der Lohmarer Brauchtumsverein, der die Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, die vom Land NRW durch den „Kulturrucksack“ finanziert wird, seit nunmehr gut sechs Jahren fördert und betreut, lud für die Verleihung der Urkunde zu einer kleinen Feierstunde ein, bei der auch neben einigen Vorstandsvertretern die Eltern der strahlenden Schüler/innen anwesend waren.
Bei Pizza und alkoholfreien Getränken saß die Gruppe im „Sternensaal“ der Villa Therese, dem regulären Übungsraum der Mundartgruppe zusammen und ließ sich überzeugen vom dem, was die Schüler/innen in dem zurückliegenden Zeitraum von vier Wochen bereits an mundartlichen Texten in Gestalt von zwei Sketchen zeigen konnte.
Aber nicht nur das: die Teilnehmer/innen hatten in diesem „Schnupperkurs“ unter der Leitung ihres Dozenten Erwin Rußkowski, gleichzeitig auch Vorsitzender von “Saach hür ens“ Lohmar e.V., in einem umfangreichen Programm eine Menge über die rheinische Mundart, Besonderheiten der „Sprôôch unn Jrammatik“, über den Umgang mit einem Wörterbuch „Op Kölsch“ sowie die „kölsche Fooderkaat“erfahren und gelernt.
Hinzu kam Wissenswertes über die Geschichte der Stadt Köln und das Stadtwappen, den Kölner Dom im Besonderen und natürlich den Karneval.
Die Kenntnisse über das Erlernte mussten sie dann in einem Abschlusstest unter Beweis stellen, den alle Teilnehmer/innen mit Bravour bestanden.
Als besondere Überraschung verkündete E. Rußkowski zum Anschluss der kleinen Feierstunde dann, dass  “Saach hür ens“ alle Teilnehmer/innen des „Schnupperkurs“ noch in diesem Jahr zu einem Besuch des Kölner „Hänneschen – Theater“ einladen wird und dass der Verein der Mundartgruppe ab sofort 10 Exemplare des Wilhelm Busch Klassikers „Max un Moritz op Kölsch“ als Lektüre zur Verfügung stellt.

Ein Hinweis zum Schluss: da sich die Mundartgruppe zurzeit im Neuaufbau befindet, können sich gerne ab sofort interessierte Kinder und Jugendliche von 11 bis 14 Jahren der Gruppe anschließen.

Die Termine sind jeweils in der Schulzeit dienstags von 17 Uhr bis 18.30 Uhr im Sternensaal der Villa Therese neben der Stadtbibliothek an der Hauptstraße in Lohmar.

Ihr/ euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 12.05.2019

“Saach hür ens“-Termine 2019

Lohmarer Brauchtumsverein stellt sein vielfältiges Programm vor.

 Auch in diesem Jahr präsentiert der Verein wieder ein umfangreiches Programm für alle, die Interesse an rheinischem Brauchtum und Sprache haben.

Es beginnt am Sonntag, den 23. Juni in Köln. Gemeinsam mit dem Kölner Krätzjessänger PhilippOebel geht es auf eine 90-minütige „Strôôßesänger-Sunndaachstour“ durch des Friesenviertel.Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Ecke Friesenstraße/Friesenwall (U-Bahn Haltestelle Friesenplatz) in Köln. Zum Abschluss steht der Besuch eines bekannten Kölner Brauhauses bei leckerem Kölsch und ebensolchem Essen an.

Teilnehmergebühr für die Führung: 15 Euro pro Person. Da die Anzahl begrenzt ist, wird um eine  verbindliche Anmeldung inklusive Telefonnummer bis zum 10. Juni gebeten an die E-Mail-Adresse des Vereins unter: info@saachhuerens.de oder telefonisch unter 02246/7766 (Erwin Rußkowski)

Weiter geht es am 10. Juli um 19:30 Uhr auf der Bühne „Op d’r Baach“ des Dilettantenvereins Neuhonrath mit „Antweiler, Graf & Co. inklusive Vorprogramm. Karten hierfür gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen von „Friseur Bernhard“ in Lohmar und Neuhonrath.

Der nächste attraktive Programmpunkt ist die erstmals von “Saach hür ens“ gemeinsam mit dem bekannten „Bonner Nachtwächter“ Karl Schleier geplante Nachtwächter-Tour, eine Erlebnistour der besonderen Art durch das nächtliche Bonn am Freitag, den 18. Oktober.Bildergebnis für schleier bonn

Treffpunkt: 18 Uhr in der Rheingasse / Ecke Brassertufer. Kosten: 12 Euro pro Person. Die Tour endet in einem Bonner Altstadtlokal bei gutem Essen und gemütlichem Beisammensein.

Um verbindliche Anmeldung an die Vereinsadresse per E-Mail wird hier ebenfalls wegen der begrenzten Teilnehmerzahl gebeten.
Am Freitag, den 1. November findet ab 19:30 Uhr wieder der traditionelle Themen bezogene „Loss m’r schwade Ôvend“ bei freiem Eintritt im Restaurant des Aggertalhotels „Zur Alten Linde“ in Wahlscheid statt.
Erneut wird es auch in diesem Jahr ein dreistündiges Mundart-Seminar unter der Leitung des Vereinsvorsitzenden Erwin Rußkowski geben am Samstag, den 16. November um 15 Uhr im evangelischen  Gemeindehaus an der Hauptstraße in Lohmar. Näheres hierzu entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit der Presse.
Beim Lohmarer Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende wird “Saach hür ens“ ebenfalls wieder mit seinem Stand und leckeren Köstlichkeiten, die zum Verweilen und einem kleinen „Klaaf“einladen,vertreten sein.

Und natürlich gibt es im kommenden Jahr wieder die beliebte “Saach hür ens“, der 7. großen Karnevals-Kostümsitzung am Samstag, den 8. Februar 2020 ab 17:30 Uhr mit einem tollen Programm aus Stars des rheinischen Karnevals, Lohmarer Vereinen und dem beliebten eigenen Nachwuchs der Mundartgruppe Lohmar.
“Saach hür ens“ plant in diesem Jahr noch eine weitere Veranstaltung anstelle der bisherigen „Mitsingabende“ am letzten Freitag im September. Informationen dazu entnehmen Sie ebenfalls der Presse zu gegebener Zeit.
Auch wird der Verein erstmals die Schüler/innen der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, die regelmäßig von “Saach hür ens“ gefördert und unterstützt werden, zu einem Besuch des „Hänneschen-Theaters“ in Köln im Herbst dieses Jahres einladen.
Zu allen o.g.Veranstaltungen des Vereins bitten wir um Anmeldung mit Kontaktadresse und Telefonnummer unter der o.g. E-Mail-Adresse: info@saachhuerens.de oder telefonisch unter 02246/7766 (Erwin Rußkowski)
“Saach hür ens“ freut sich, wenn die Angebote auf rege Zustimmung stoßen.

Ihr/ euer „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 04.04.2019

            “Saach, hür ens“ Lohmar e.V. unterstützt Schnupperkurs und
                                          „Mungkaat-Diplom för Pänz“
Nach Karneval nimmt die Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar ihre Arbeit mitneuem Schwung und in diesem Jahr auch mit neuen Mitgliedern wieder auf, da einige Plätze frei geworden sind.
Um interessierten „Pänz“ den Inhalt der Arbeit in dieser im weiten Umfeld um Lohmar beliebten Gruppe nahezubringen, die es in den sechs Jahren ihres Bestehens bislang bei 150 Veranstaltungen auf über 250 Einzelauftritte gebracht hat, plant die Musik- und Kunstschule mit Erwin Rußkowski, dem Dozenten der Mundartgruppe in der Zeit vor und nach den Osterferien einen „Schnupperkurs“ über vier mal 90 Minuten für Kinder und Jugendliche von 11 bis 14 Jahren.
Die Termine sind jeweils dienstags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr in der Jabachhalle in Lohmar
(Donrather Dreieck) und zwar vor den Osterferien am 2. und 9. April sowie nach den Ferien am 30.
April und am 7. Mai. Eine Teilnahmegebühr entfällt, da die Mundartgruppe seit Ihrem Bestehen vom Land NRW durch den „Kulturrucksack“ finanziert und von “Saach, hür ens“ Lohmar e.V. gefördert wird. Ziel des „Schnupperkurs“ ist für die Teilnehmer das Erlangen des „Mungkaat-Diploms för Pänz“. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einer schönen Urkunde, bereit gestellt von “Saach, hür ens“, belohnt. Der Lohmarer Brauchtumsverein wird ebenfalls zum Abschluss des „Schnupperkurses“ dafür sorgen, dass die feierliche Übergabe der Urkunden in einem entsprechenden Rahmen über die Bühne gehen wird. In diesem Kurs soll den Teilnehmer/innen der Inhalt der Arbeit in der Mundartgruppe gezeigt werden, der sich von kölschen Sagen und Geschichten über kölsche Lieder und den Karneval über Arbeit mit dem Kölsch-Wörterbuch bis hin zu Zungenbrechern, Redewendungen und Übersetzungen zieht. Natürlich kommt dabei die Anwendung der rheinischen Mundart nicht zu kurz. Eingeübt werden Sketche und Reden für Karneval aber auch Texte für die Advents- und Weihnachtszeit. Hier waren die Schüler/innen der Gruppe in den letzten Jahren besonders gefragt und erfolgreich und das nicht nur in Lohmar sondern im gesamten rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreises bis hin nach Köln. Die Schüler/innen lernen den Umgang und die Präsenz beim Vortrag auf der Bühne vor Publikum genausowie die dabei notwendige Gestik, Mimik und Betonung. Das angestrebte „Mungkaat- Diplom för Pänz“ macht aber auch die Kenntnis über die Entwicklung und Verbreitung der kölschen Sprache und der rheinischen Mundart sowie die Geschichte der Stadt Köln und des Kölner Karnevals notwendig. Wer das alles einmal erleben bzw. daran „schnuppern“ möchte, ist herzlich eingeladen, an dem Kurs der MKS Lohmar teilzunehmen.
Die Teilnehmerzahl ist dabei beschränkt auf 20 Schüler/innen.
Es wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Veranstalter:
Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar in Kooperation mit “Saach, hür ens“ Lohmar e.V.
Information und Anmeldung:
Musik- und Kunstschule, Tel.: 02246 / 15 505
Mail: MKS@Lohmar.de oder
Erwin Rußkowski, Dozent der Mundartgruppe, Tel.: 02246 / 7766
Mail: erwin.russkowski@web.de

Aktuelles vom 19.02.2019 ( Bilder folgen)

Mundartgruppe begeistert  – „Green Card“ für Blue Marvel„Eine Sitzung zum Zuhören und Lachen, eine Sitzung zum Mitsingen und Abrocken“ hatte „Saach hür ens“ seinen Gästen versprochen und genauso kam es.

 

Aber der Reihe nach: Schon eine Stunde vor Beginn des Programms gab es am letzten Samstag in der Jabachhalle zwei Schlangen: die erste vor dem Einlass in die Halle und die zweite sofort ein paar Meter weiter vor der wieder einmal von Vorstandsmitglied Angelika Otto und ihrem Helferteam hervorragend, um nicht zu sagen verlockend, präsentierten „Losbude“ im Bereich der Garderobe, wo 300 Preise auf ihre Gewinner warteten.
Punkt 17:30 Uhr startete das Programm mit dem grandiosen Einmarsch der Bürgergarde „Blau-Gold“ aus Köln – Ehrenfeld, eines der neun großen Kölner Traditionscorps, die in voller Stärke mit ca. 150 Gardisten, Tanzcorps und Musikzug inklusive dem Elferrat des Veranstalters angetreten waren. Da bot sich den begeisterten Besuchern in der vollen Halle ein prächtiges Bild in Blau und Gold, und somit war der Auftakt zur 6. Großen Kostümsitzung von “Saach hür ens“ Lohmar e.V. voll gelungen.
Der erste Wortbeitrag gehörte dem eigenen Nachwuchs aus der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar, die seit nunmehr fast sechs Jahren von Erwin Rußkowski, Literat und Sitzungspräsident von “Saach hür ens“, geleitet wird. Celina Sysk, Svenja Litzner und Luisa Klüser boten den Gästen als „Die drei Fründinne“ einen erfrischenden Vortrag aus dem Leben von Schülerinnen, die allerhand zu erzählen hatten, was sie mit ihren Lehrern – vor allem aber mit den Jungs und in der Familie – so erleben.
Dabei scheuten sie sich nicht mit Schimpfwörtern jeglicher Couleur zu sparen, so wie es bei jungen Leuten heutzutage an der Tagesordnung steht und offensichtlich zur modernen Jugendsprache gehört. Das ging vom „Teletubby-Zurückwinker“ bis „Sackjeseech“ und vom „Honk“ bis zum „Penner“. Aber auch die „Überraschungseier für Senioren“ kamen nicht zu kurz, bei denen in jedem siebten Ei ein Gebissreiniger steckt oder der Verlust des Brötchens, das ein Mitschüler der armen Luisa „jekläut“ hatte  – und zwar nicht mit Absicht sondern mit Nutella.
Das erste Mal kamen die Besucher so richtig in Fahrt beim anschießenden Auftritt der „Rabaue“, die in voller Profi-Manier ohne große Ansagen ein Lied ins nächste übergehen ließen und mit dem „Trömmelche“ begannen. Fast das komplette Programm konnte mitgesungen werden, und der ganze Saal stand oder tanzte auf den freien Flächen in den Gängen oder auf den Stühlen.
So war der Einstieg in ein Programm von sechs Stunden geschafft, und die Gäste sollten ihr Kommen nicht bereuen. Was die Mädchen aus der Mundartgruppe geschafft hatten, taten ihnen Felix Weitz, Max Röhrig und Anton Hagen in Gestalt von „Felix, Mattes unn Tünn“ im Anschluss an die Rocknummer der Rabaue nach.
Ein Kompliment schon hier an das fantastische Publikum im Saal, das gespannt den Redebeiträgen folgte und immer wieder einen Lacher nach dem anderen bei dem zwar mundartlichen, aber auch mit sehr vielen Begriffen aus der Internet-Welt gespickten Vortrag losließ. Am Ende gaben Mattes und Tünn, der die Type eines Schülers spielte,der nebenbei als Kellner arbeitet, noch einen Schnellkurs in „besoffen – hochdeutsch“, während Felix vorher bereits seine Erfahrungen als Führerschein-Neuling zum Besten gegeben hatte, denn er war vor Kurzem 18 Jahre alt geworden.
Und noch ein Beitrag von Schülern der Musikschule begeisterte den Saal:
Die Band „Blue Marvel“, ansonsten als Rockband unterwegs, die bereits zum dritten Mal eine „Saach hür ens“-Sitzung bereicherte, präsentierte sich diesmal in absoluter Hochform, und zeigte, was auch karnevalistisch in ihr steckt. Mit Hits von „ Querbeat, „Milljö“, „Cat Ballou“ und „Kasalla“ holten sie den Saal von den Stühlen, und die Jabachhalle wurde zur „Karnevals- Eventshow“. Genau das braucht der rheinische Karneval: eine Coverband, die die Stimmung anheizt, und dazu noch quasi „aus den eigenen Reihen“ – einfach fantastisch. Jungs, bitte macht weiter so! Der begeisterte Sitzungspräsident konnte da nicht anders, als an „Blue Marvel“ die „ Green Card“ für die Sitzung im kommenden Jahr zu vergeben, was bedeuten soll, dass diese tolle Band dann wieder dabei sein wird. Man darf sich jetzt schon darauf freuen.
Neu im rheinischen Karneval ist Annemie Krawtschak, der „Flamingo des Karnevals“, wie sie sich selber nennt. Mit Gags wie „Krawtschak“, ein Name mit Buchstaben, die beim Scrabble immer übrig bleiben, hatte sie das Publikum schnell für sich gewonnen, was bei einer Newcomerin im Karneval nicht überall gelingt. Aber Qualität bei der Rednerin und Disziplin im Publikum zahlen sich eben aus, und so wurde es für Krawtschak’s Annemie ein rundum gelungener Auftritt und für die Zuhörer ein Erlebnis der besonderen Art.
Das Gleiche trifft auch auf die „Filue“ zu, die in der traditioneller Art des Kölner Karnevals ihre Hits spielten und den Saal zum Mitsingen animierten. Stimmung pur dann beim „Sitzungspräsidenten“, alias Volker Weininger, der in seiner halbstündigen Rede einen Brüller nach dem anderen im Sekundentakt raus- und den Besuchern die Lachtränen in die Augen schießen ließ. Bemerkenswert hier, dass Volker Weininger nach seiner Zugabe nochmals das Mikrofon ergriff und dem Publikum für die Aufmerksamkeit beim Zuhören dankte. Dies sei zu später Stunde beim Weitem nicht auf jeder Sitzung so.
Im Anschluss gab es etwas für die Augen. Mit den „Westerwaldsternen“ hatte „Saach hür ens“ eins der besten Tanzcorps aus der Region verpflichtet, Und das zeigten die dreißig blau-weiß gekleideten Tänzerinnen und Tänzer von Beginn an.
Mit einer tollen Choreographie und waghalsigen Hebefiguren sowie Schleuderakrobatik ließen sie den Gästen im Saal den Atem stocken. Von dieser Stelle nochmals einen „Herzlichen Glückwunsch“ an die Jubilare. Die „Westerwaldsterne“ feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum.
Und noch einmal konnte das Publikum in der Halle sich als „rednerfreundlich“ beweisen.
Auch bei „Harry und Achim“, einem Redner – Duo aus Köln, ging der Saal mit. Und das lohnte sich, hatten die beiden Akteure doch jede Menge Gags und Witze auf Lager, wie man sie früher eher vom Colonia – Duett kannte.
Danach war „Stimmung pur“ vorprogrammiert: Sitzungspräsident Erwin Rußkowski kündigte mit Stolz Kölns beste Mädchenband an, die „Funky Marys“. Toll, wie die fünf  Mädels durch eine wunderbare Choreographie und mitreißenden, mehrstimmigen Gesang zu überzeugen wussten. Nun saß keiner mehr auf seinem Stuhl, und die Jabachhalle wurde zum Tollhaus. Erst nach mehreren Zugaben wurde das tolle Quintett von der Bühne entlassen mit den Worten des Präsidenten an Andrea Schönenborn „Jeck Check bestanden“ in Anlehnung an Andreas wöchentliche Auftritte in der „Lokalzeit Köln“ des WDR  zusammen mit ihrem Partner Lukas Wachten.
Nun stand das Finale an, und dazu hatte sich Literat E. Rußkowski in Ermangelung eines Prinzen für Lohmar in dieser Session etwas Besonderes einfallen lassen. Er ließ zunächst die Lohmarer „KAZI- Funken“ auftreten, die ansonsten traditionell den Prinzen in Lohmar begleiten, um danach, in Absprache mit Funkenkommandant Frank Sieben, zum Finale alle Helfer/innen für die diesjährige Sitzung und auch alle Elferräte auf die Bühne zu holen.
Aber damit nicht genug: mit Andreas Konrad und seiner Quetsch hatte „Saach hür ens“ einen in Lohmar durch die Mitsing-Abende des Vereins bekannten Entertainer verpflichtet, der nun zum Abschluss des Abends mit bekannten Stimmungsliedern noch einmal alle im Saal und auf der Bühne begeisterte und mit zu einem beeindruckenden Schlussbild beitrug, das es so im Lohmarer Karneval nicht alle Tage gibt, nämlich, dass befreundete Vereine, die sich gegenseitig im Karneval helfen und unterstützen, gemeinsam auf der Bühne stehen und gemeinsam „janz vill Spass an d’r Freud“ hatten wie an diesem Abend die „KAZI- Funken“, die „Fastelôvendfründe Scheederhüh“, die Mitglieder des „Kinder- Jugend- und Erwachsenenchors Lohmar“ sowie die Mitglieder von „Saach hür ens“.

Unser besonders herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unserem Vorstandsmitglied Rainer Otto, der es erneut geschafft hat, durch seine hervorragende Organisation dafür zu sorgen, dass die Jabachhalle in eine so tolle Veranstaltungsstätte für Karneval umgebaut werden konnte und an die Vielzahl der ehrenamtlichen Helfer/innen beim Auf- und Abbau der Halle.
Dank auch an alle anderen Vorstandsmitglieder für die Organisation aller anstehenden Aufgaben, die für ein solche Großveranstaltung notwendig sind, damit sie reibungslos über die Bühne gehen kann.
Unser Dank gilt auch dem Veranstaltungsteam um Florian Temme für die hervorragende Tontechnik, der Kapelle von Michael Tappert für die musikalische Begleitung während der Sitzung, an die beiden Hausmeister der Jabachhalle für die wieder einmal wunderbare Zusammenarbeit und an das Team von Ralf Meier aus dem „Lohmarer Brauhäuschen“ für die hervorragende Bewirtung unserer Gäste.

Zu guter Letzt bedankt sich „Saach hür ens“ ganz herzlich bei den Lohmarer Geschäftsleuten und Institutionen, die durch ihre Spenden dafür gesorgt haben, dass wir wieder diese tolle Tombola mit vielen wertvollen Preisen anbieten konnten und insbesondere bei „Ramme’s Grünland“ für die Blumen-Bühnendekoration und für die „Strüüßcher“.
Wem es bei uns gefallen hat, dem sei gesagt, dass die Sitzung im kommenden Jahr am Samstag, den 8. Februar 2020 stattfindet.
Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 08.02.2019

Tombola und Restkarten

Tolle Preise warten auf die Besucher der „6. Großen “Saach hür ens“ –Kostümsitzung“

Es gehört ja schon zur guten Tradition, dass es bei den Sitzungen von “Saach hür ens“ Lohmar e.V. auch immer eine gut bestückte Tombola gibt.
In diesem Jahr erwarten die Besucher erneut weit über 200 Preise. Neben wertvollen Sachpreisen und wertvollen Gutscheinen, gestiftet von Lohmarer Firmen, Geschäften und Restaurants, werden auch wieder einige kulinarische Präsentkörbe zu gewinnen sein.
Die „Losbude“ steht  – wie immer – direkt im Eingangsbereich der Jabachhalle vor der Haupttreppe, wo unsere Losverkäufer/innen die Gäste bereits vor Beginn der Sitzung ab 16:30 Uhr erwarten.

Na dann: Nix wie ran an die Lose!  Ett lohnt sich!

Wer noch nicht im Besitz einer Eintrittskarte ist, dem sei gesagt: es ist noch nicht zu spät. Man sollte allerdings nicht allzu lange mit dem Kauf warten.
Bei IBS am Frouardplatz gibt es nur noch einen kleinen Rest an Karten.
“Saach hür ens“Lohmar e.V rechnet bei seiner diesjährigen Kostümsitzung bei einem abwechslungsreichen Programm bestehend aus tollen Rednern, Kölner Traditions- und Tanzcorps, guten Bands und Sängern sowie unseren eigenen Nachwuchskräften wieder mit einem vollen Haus.
Freuen Sie sich auf eine Sitzung zum Zuhören und Lachen, eine Sitzung zum Mitsingen und Abrocken. Karnevalistenherz, was willst du mehr?

Ihr/ euer  “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 10.01.2019

“Saach hür ens“ informiert über seine Kostümsitzung 2019

 Die Organisatoren der 6. Großen “Saach hür ens“ – Kostümsitzung am Samstag, den 16. Februar in der Lohmarer Jabachhalle (Beginn: 17:30 Uhr/Einlass: 16:30 Uhr) stehen in den Startlöchern, und es sieht so aus, als würde es wieder ein volles Haus geben.
Bei IBS am Frouardplatz gibt es die Karten zum Preis von 23 Euro an nummerierten Plätzen. Und dieses Programm wird den Besuchern dafür geboten:
Es geht los mit dem beeindruckenden Einmarsch der Bürgergarde „blau-gold“ aus Köln – Ehrenfeld, eines der neun großen Kölner Traditionscorps. Viel Stimmung gleich zu Beginn der Sitzung versprechen die „Rabaue“, die seit 2001 nicht nur die Karnevalsbühnen im Rheinland mit Liedern wie „Do bes Fastelôvend“ oder dem „Insellied“ rocken, sondern auch durch zahlreiche TV – Auftritte und beim Apres-Ski in den Alpen jedes Jahr auf sich aufmerksam machen.
Nicht weniger bekannt sind die „Filue“, die seit 30 Jahren im rheinischen Karneval mit Liedern wie „10 Liter Kölsch“, „Ävver heemjonn“  oder den neueren Stücken „Tote Enten“ und Ämmer“ ein Inbegriff für Stimmung und Lieder zum Mitsingen sind.
Die Liste der Redner  führt diesmal die Newcomerin „Annemie Krawtschak“ an, der neue „Flamingo  des Karnevals“ – für Lohmar eine echte Premiere.
Bekannter ist da schon Kabarettist Volker Weininger, der in seiner Paraderolle als „Sitzungspräsident“ seit sechs Jahren im Karneval auf sich aufmerksam macht, und der im letzten Herbst zu den besten Rednern bei den Vorstellabenden zählte und von der Presse mit hervorragenden Kritiken bedacht wurde.
Auch „Harry & Achim“ dürften mit ihrem Zwiegespräch bei Kennern der Karnevalsszene keine Unbekannten sein. Durch jahrzehntelange Bühnenerfahrung haben die beiden Jecken für jede Sitzung und jede Situation die optimale Rede parat – egal ob Pfarrsitzung, im Kölner Gürzenich oder bei ARD und ZDF.
Mit den „Westerwaldsternen“ darf  “Saach hür ens“ in diesem Jahr nicht nur ein tolles Tanzcorps in der Jabachhalle begrüßen sondern auch einen Jubilar, feiert das bekannte und beliebte Corps doch in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen.
Bei ihrem Namen werden vor allem die Männerherzen im Saal höher schlagen. Die „Funky Marys“ stehen seit nunmehr 15 Jahren auf den Karnevalsbühnen im gesamten Rheinland und sind mit ihrer „Frontfrau“ Andrea Schönenborn – auch bekannt als WDR Moderatorin im Karneval – ein Garant für tolle Stimmung und eine mitreißende Bühnen-Performance. Hits wie „M’r schrieven Jeschichte“ oder „D. A. N. Z. E“ und viele andere mehr dürften den meisten bekannt sein – ein Auftritt zum „Affrocke“.
Den Schlusspunkt setzt bei der Sitzung 2019 ein bei „Saach hür ens“ und seinen Stammbesuchern alter Bekannter. Andreas Konrad hat mit seiner Quetsch bei bislang fünf Mitsingabenden des Vereins das Publikum in Stimmung und zum Mitsingen gebracht, und das wird ihm mit Sicherheit auch bei der Kostümsitzung in der Jabachhalle gelingen. Auch er ist nicht nur im Karneval unterwegs, sondern mit Kölscher Weihnacht und beim Apres-Ski in Hintertux überall ein gern gesehener Entertainer.
Nicht zuletzt können sich die Besucher der 6. Großen “Saach hür ens“ – Kostümsitzung wieder auf den eigenen Nachwuchs aus der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar freuen. Hier hat es eine Umstrukturierung bei den Rollenbesetzungen gegeben. Und somit wird man in diesem Jahr quasi zwei Premieren erleben mit etwas, was es sonst im Karneval nicht so oft gibt – nämlich zwei Dreier-Gespräche mit den „Drei Fründinne“ sowie „Felix, Mattes unn Tünn“.
Auch wieder dabei ist mit „Blue Marvel“ die bewährte Band der Musikschule der Stadt Lohmar und die Lohmarer „KAZI- Funken“, die quasi schon zum Inventar bei “Saach hür ens“ – Sitzungen gehören.
Die Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit tollen Rednern, Traditions- und Tanzcorps sowie viel Stimmung mit guten Bands und Sängern freuen, eine Sitzung zum Zuhören und Lachen und eine Sitzung zum Mitsingen und Abrocken. Karnevalistenherz, was willst du mehr?

Schon jetzt:

Dreimôl Luhme Aaaf!!!

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 23.12.2018

„Saach, hür ens“ säät

„Hätzlichen Dank för 2018 unn fruhe Weihnaach“!

Wieder geht ein ereignis – und erfolgreiches Jahr seinem Ende entgegen, und „Saach hür ens“ Lohmar e.V. möchte sich bei allen bedanken, die durch den Besuch unserer Veranstaltungen mit dazu beigetragen haben, dass wir mit großer Zuversicht die Planungen für das neue Jahr in Angriff nehmen können, denn wir wollen Vieles genauso wieder machen, Einiges anders und noch viel mehr.
In der Regel volle Veranstaltungsräume und Säle und sichtlich zufriedene und begeisterte Besucher stimmen uns froh und lassen darauf schließen, dass das, was wir anbieten, gut ankommt – sei es unsere nun schon  traditionelle  Karnevals- Kostümsitzung, Mitsing – und Mundartkonzerte, „Schwad-Ôvende“, Abende mit „Krätzjer unn Verzällcher“, unser Mundart-Seminar (erstmals in Eigenregie), Stammtisch- Abende für unsere Mitglieder oder die Beteiligung an Lohmars romantischem Familien- Weihnachtmarkt im alten Kirchdorf. Insgesamt durften wir uns in diesem Jahr erneut viele Male in den städtischen Veranstaltungskalender eintragen, und so soll es im kommenden Jahr auch wieder werden.
Auch bedanken möchten wir uns bei allen Helfern, Gönnern und Sponsoren, durch deren tatkräftige Unterstützung wir erneut ermutigt wurden, unsere Vorhaben in Angriff zu nehmen und mit Erfolg durchzuführen.
So wünscht “Saach hür ens“ Lohmar e.V. nun ein „Frohes Weihnachtsfest“ alles Gute und Gesundheit für das neue Jahr, das für uns mit der 6. Großen Kostümsitzung am 16. Februar 2019 in der Jabachhalle beginnt.


„Hück noch Adventsduff övverall
unn bahl is widder Karneval“

Ihr/euer
“Saach, hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 24.11.2018

Loss m’r schwade-Diplom

„ Saach, hür ens“ Lohmar e.V. führt sein erstes Seminar in Eigenregie erfolgreich durch.

Sehr angetan zeigten sich die Teilnehmer/innen, die am Samstag, 24. November im evangelischen Gemeindehaus in Lohmar beim Seminar zur Erlangung des „Loss m’r schwade – Diploms“ mitmachten, das der Lohmarer Brauchtumsverein zum ersten Mal in Eigenregie durchführte.
Bei Kaffee und Kuchen ließ man sich gerne auf den Nachmittag einstimmen, der mit dem bekannten Lied vom „kölschen Jung“ – in der Version von Hans Süper begann.
Da hatten bereits viele der Gäste das Bedürfnis, mitzusingen und sich auf einen Nachmittag und mit „janz vill „Schwaderei“ einzustimmen.
Erwin Rußkowski, 1.Vorsitzender von „Saach hür ens“ Lohmar e.V. und Moderator des Seminars hatte einen intensiven Zeitplan von drei Stunden vorbereitet. Und den brauchte es auch, um die Vielfalt der Themen unterzubringen und zu verarbeiten.
Nachdem zunächst die Herleitung der rheinischen Mundart aus dem „Ripuarischen“ (vom Lateinischen „ ripa“ = das Ufer – also „die am Ufer Wohnenden ) abgeklärt und auch der Begriff des „Regiolekt“ anhand von zwei einfachen Sätzen dargestellt und bewiesen war, ging es an „Regiolekt bedingte“ Aussprachen und Schreibweisen der rheinischen Mundart und an die Grammatik.
Für die Teilnehmer galt es dabei, ein Arbeitsblatt auszufüllen und z.B. den Unterschied zwischen „ming“ und „minge“ im Zusammenhang mit Hauptwörtern aufzuzeigen – etwa bei „minge Vatter“, aber „ming Mutter“. Hier wird bei der Anwendung im täglichen Gebrauch häufig Vieles falsch gemacht. Das hört und liest man auch immer wieder im aktuellen rheinischen Liedgut.
Der Nachmittag setzte sich fort mit „rheinischen Redewendungen und Sprachschatz“ sowie der Vielfalt des Gebrauchs einiger Wörter wie z.B. das rheinische Wort für Kind oder Kinder, für das man in kölschen Lexika ca. 60 verschiedene Begriffe kennt, die je nach Bedeutung und Inhalt in der Regel sehr treffend angewendet werden können wie „Panz, Ditz, Ströppche oder Wibbelstetz“. Das Gleiche gilt bei Begriffen für „Frau“ und „Mann“.
Interessant und für manch Einen gar ernüchternd wurde es beim Thema „W
örter aus anderen Sprachen“, als die Teilnehmer erfahren mussten, dass ein „Fisternöll“ von der Herkunft des Wortes nichts mit dem „Weihnachtskind“ (fils à noel) zu tun hat – also etwa ein Sohn, der im Karneval gezeugt wurde, sondern sich – laut Sprachwissenschaftlern – zusammensetzt aus „fistan“, was basteln bedeutet und „Nöll“, einer Kurzform von Arnold. Man sagt, dass in Düsseldorf ein „Fisternöll“ jemand ist, der im Keller bastelt.

Lustig wurde es bei den „Kölschen Spitznamen“, die in Form eines Gedichts vorgetragen werden mussten. Überhaupt galt es für die Teilnehmer viele vorgegebene Texte zu lesen oder die Ergebnisse ihrer Arbeitsblätter vorzutragen und zu vergleichen.
Auch kölsche Lieder und Karneval gehörten ebenso zum Inhalt des Nachmittags wie das Thema „Heimat“. Beides endete schließlich im Motto des Kölner Karnevals für die kommende Session: „Uns Sprôch is Heimat“. Erwin Rußkowski machte zum Schluss den Teilnehmern Mut, Mundart und „uns Sprôch“ zu sprechen – immer wieder, denn, wie heißt es doch in einem wunderbaren Lied von Brings? „Su lang m’r se spreche, lääv se noch lang“.
Zum Abschluss des Seminars erhielten alle Teilnehmer ihr hoch verdientes „Loss m’r schwade Diplom“ – eine extra von „Saach hür ens“ angefertigte, wunderschöne Urkunde. Als Dank für die tolle Mitarbeit gab es vom Veranstalter im Foyer des Gemeindehauses noch ein leckeres, vom Vorstand und Mitgliedern des Vereins vorbereitetes kaltes „Kölsches Buffet“, das sich alle bei Kölsch und anderen kalten Getränken schmecken ließen. Hierbei kam auch die „Fachsimpelei“ über das, was man am Nachmittag gehört und gelernt hatte, nicht zu kurz.

Ihr/euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 28.10.2018

Traditioneller „Loss m’r schwade Ôvend“ 2018

Unser inzwischen schon Tradition gewordener „Loss m`r schwade Ôvend“ am ersten Freitag im November findet auch in diesem Jahr wieder im  Kaminzimmer des Restaurants „Zur Alten Linde“ bei Familie Dowideit in Lohmar-Wahlscheid statt, und zwar am

Freitag, den 2. November um 19:30 Uhr

im  Aggertalhotel „Zur Alten Linde“ in Wahlscheid

Wir möchten uns mit Menschen, die Gelegenheit suchen, unsere heimische Mundart zu sprechen, einen vergnüglichen Abend machen mit lockerem „Verzäll us em Levve“ und dabei   miteinander vielleicht schon in Vergessenheit geratene Ausdrücke wieder hervorholen. Bei diesem Treffen soll es vor allem um mundartliche Sprichwörter und Redensarten gehen wie „Küste övver de Hungk, dann küste och övver de Stätz“.

Wir freuen uns schon sehr darauf, welche markigen Redewendungen aus Ihrem rheinischen Wortschatz Sie uns mitbringen und zum Besten geben werden!

Ihr /euer

 “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

8

Aktuelles vom 22.10.2018

„Loss m’r schwade Diplom“

Die maximale Teilnehmerzahl ist erreicht und eine weitere Anmeldung leider nicht mehr möglich!

 “Saach hür ens“ Lohmar e.V. beschreitet neuen Weg zur Förderung der rheinischen Mundart.

Nachdem der Verein in den zurückliegenden Jahren bereits zweimal unter der Regie von Volker Gröbe, dem ehemaligen Leiter der „Akademie för uns kölsche Sprôch“  das „Kleine Kölsch-Diplom“ angeboten hatte, wird es nun in Form eines dreistündigen Seminars eine andere Möglichkeit geben, sich mit der rheinischen Mundart vertraut zu machen, sie zu vertiefen, Kenntnisse aufzufrischen, sich darin weiterzubilden und sie letztendlich auch anzuwenden. Geplant ist ein unterhaltsamer Nachmittag, bei dem die Teilnehmer Einiges über die Entwicklung der rheinischen Mundart und ihre Verbreitung ebenso erfahren wie über die Besonderheiten der Grammatik, der Aussprache, der Schreibweise sowie spezielle Ausdrücke und typische Redensarten.

Ziel und damit Berechtigung für die Aushändigung des „Loss m’r schwade Diploms“ in Form einer Urkunde ist der Nachweis über die Fähigkeit, die rheinische Mundart zu sprechen. Erwin Rußkowski, der 1. Vorsitzende von “Saach hür ens“ Lohmar e. V. wird den Teilnehmer/innen  die dazu notwendigen Kenntnisse während des unterhaltsamen Nachmittags vermitteln.

Selbstverständlich kommen hierbei auch, wie immer bei “Saach hür ens“, die Gaumenfreuden (ein kleiner Imbiss und Getränke) nicht zu kurz. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt auf 25 Personen. Wir bitten allerdings während der Veranstaltung um eine Umlage zur Kostendeckung.

Die Veranstaltung findet statt am:

Samstag, den 24. November

von 15:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr

im ev. Gemeindehaus, Hauptstraße 74 in 53797 Lohmar

 

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis zum 17. 11. 2018 unter unserer Mail-Adresse

„info@saachhuerens.de

oder unter Tel.: 02246/7766 (Erwin Rußkowski)

PS: Die Veranstaltung ist auch für „Neueinsteiger“ gut geeignet.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 29.09.2018

Stimmung ôhne Eng beim Mitsingôvend vunn „Saach hür ens“

Wie nicht anders zu erwarten, wenn  Andreas Konrad bei “Saach hür ens“ seine „ Quetsch“ auspackt, war es auch dieses Mal. Vom ersten Lied an passte die Stimmung bei den Besuchern von nah und fern im Saal des Restaurants „Zur alten Fähre“ in Lohmar. Und wie sich herausstellte,  gab es viele „Wiederholungstäter“, das heißt Mitsänger/innen, die nicht zum ersten Mal dabei waren.

Andreas Konrad hatte sein Programm umgestellt und spielte zunächst viele alte bekannte Lieder der „Fööss“, von Fritz Weber und  Willi Ostermann, dessen „Kölschen Jung“, bekannt in der Version, wie sie Willi Millowitsch über Jahrzehnte auf den Bühnen Kölns vortrug, er am Ende in die neue Fassung des „Kölschen Jungs“ von Brings übergehen ließ. Schon beim langgezogenen „Intro“ des Stückes war der große Chor mit „Oh, oh, oh, Yeah oh“ nicht mehr zu halten, was vor allem die jungen Besucher im Saal voll in ihren Bann zog.

So war das Eis innerhalb kürzester Zeit schnell gebrochen, und einem stimmungsvollen, fast dreistündigen Abend voller Gesang, Tanzen, Schunkeln und Polonäse stand nichts mehr im Wege.

Mitreißend auch wieder das Sirtaki – Lied der Bläck Fööss, bei dem Andreas Konrad minutenlang den griechischen Tanz zelebriert, was die Griechenland-Fans unter den Besuchern jedes Mal von den Stühlen holt, um Arm in Arm zu tanzen.

So ging nach ca. drei Stunden ein wunderbarer Abend zu Ende, bei dem jedem der Besucher bewusst geworden sein dürfte, wie schön es ist, im Rheinland zu leben und die kölschen Lieder zu einem Gemeinschaftserlebnis werden zu lassen, wie es der Mitsingabend von “Saach hür ens“ nun schon zum fünften Mal in Folge – immer am letzten Freitag im September – wieder einmal bewies. 

Ihr/euer “Saach hür ens“ e.V.

Aktuelles vom 22.09.2018

Krätzjer unn Verzällcher im „Wunnzimmer op d‘r Baach“

Es war eine herrliche Atmosphäre, die der „Dilettantenverein Neuhonrath“ für die gemeinsame Veranstaltung mit “Saach hür ens“ Lohmar e.V. den beiden Protagonisten Philipp Oebel aus Köln und Erwin Rußkowski, dem Lohmarer Vereinsvorsitzenden, zur Verfügung gestellt hatte.

Man musste sich in der Kulisse einfach wie zuhause im Wohnzimmer fühlen. Und so durften die Besucher in diesem angenehmen Ambiente einen wunderbaren Abend mit kölschen Krätzjen und lustigen Sketchen „uss dem Levve“ erleben, wie er nicht alle Tage geboten wird. Durch das Programm führten Uli Pfau, die Vorsitzende des „Dilettantenvereins“ und Gerd Moos, der 2. Vorsitzende von “Saach hür ens“.

Viele der von Philipp Oebel in der ihm eigenen Art der Interpretation vorgetragenen Stücke bekannter Kölner Komponisten animierten die meisten Zuhörer sofort zum Mitsingen, was durchaus auch so gewollt war. Durch die charmante und witzige Art der Ankündigung  seiner Lieder gelang es Philipp Oebel immer wieder, seine Zuhörer schon vorab in seinen Bann zu ziehen. Herrlich zum Beispiel  die Geschichte von der „Flönz“, die in früheren Zeiten bei weitem nicht nur der Ausdruck für eine einfache „Blootwoosch“ war, sondern für den nicht so betuchten, den einfachen Rheinländer, auch der Inbegriff für preiswerte Wurstwaren aller Art, die man beim Metzger als Endstücke, also als Wurstzipfel,  erwerben konnte.

„Ich hätt jähn för zwei Jrosche „Flönz“ för d’r Hungk – ävver kinn Fleeschwoosch. Die maach minge Vatter nitt.“

Viel zu lachen gab es auch wieder bei den von  Erwin Rußkowski in verschiedenen Rollen und Stimmlagen vorgetragenen Sketchen.

Das waren durchweg erneut Szenen aus dem Leben, wie sie jedermann selbst erleben kann oder erlebt hat – etwa in einem kölschen „Bräues“ (Brauhaus), in d’r „Relijonsstund“, beim „Dr. med. Wurst un singer Pazijente“, oder bei Stücken anderer Autoren, die E. Rußkowski in die rheinische Mundart, wie er ankündigte „ömmjefrickelt hätt“. Es kommt dem Autoren dabei auf nichts Weiteres an, als seine Zuhörer zum Lachen zu bringen oder aber auch beim Nachspielen der Sketche viel Spaß zu haben.

Nach – inklusive Pause –  fast drei Stunden Programm ging im Saal „Op d’r Baach“ in Neuhonrath ein kurzweiliger Abend zu Ende, bei dem die Besucher die beiden Vortragenden nicht ohne Zugabe von der Bühne ließen.

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. dankt dem „Dilettantenverein Neuhonrath“ e.V. wieder einmal für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit.

Ihr/ euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 15.09.2018

“Saach hür ens“ op Jöck

Es ist schwer was los bei  “Saach hür ens“ im September: Bereits vor zwei Wochen machte sich der Vorstand mit Partnern auf zu einer erlebnisreichen Städtetour durch Köln, die vom 2. Vorsitzenden des Vereins, Gerd Moos, organisatorisch ganz hervorragend vorbereitet worden war.

Dabei genoss man unter anderem vom Kölner „Triangel“, dem LVR –Hochhaus in Deutz, bei herrlichem Sonnenschein eine entsprechende Weitsicht bis hin zu den höher gelegenen Ortsteilen von Lohmar und konnte sich im Anschluss daran davon zu überzeugen, dass „beim Lommi die Leechter noch brenne“. Weiter ging es zu diversen Kölner Kirchen und zur Baustelle des eingestürzten Stadtarchivs, um den Tag schließlich in einem Kölner Brauhaus  bei guten Essen und kühlem Kölsch ausklingen zu lassen. 

Am letzten Samstag trafen sich 24 Vereinsmitglieder und Freunde zu einer kleinen Wanderung mit anschließendem Besuch im privaten Heimatmuseum von Vereinsförderer Kurt Oberdörster in „Schümerich“, dem Ortsteil von Lohmar, den man auf der Karte als Schönenberg oberhalb von Wahlscheid findet.

Dank Kurt Oberdörsters amüsanter Erzählweise und Anekdötchen aus seiner Familie und zu den liebevoll gesammelten Ausstellungsstücken  („M‘r darf nie näh sare, wenn dich eener frööch, off do jett vunn demm Zeuch, watt se dir ahnbeede,  hann wills.“) von einer kompletten alten Schulklasse über einen funktionstüchtigen Webstuhl, mehreren vollständig eingerichteten Zimmern bis hin zu einer Spielzeugausstellung, wurde es ein wunderbar kurzweiliger Nachmittag für alle Beteiligten.

Das lag natürlich auch an den Gaumenfreuden in Form von köstlichen „Bergischen Waffeln“ mit heißen Kirschen und Sahne, die die Gastgeberin Rosemarie Oberdörster gemeinsam mit Kassiererin Doris Hochschild zubereitet hatten. Beim gemütlichen Zusammensitzen, umgeben von „Motorrad Oldtimern“, kam es dann noch zu einer zusätzlichen Überraschung durch die Vereinsmitglieder Hannelore und Dieter Kirschbaum, die die begeisterten Zuhörer mit ihrer Drehorgel unterhielten, und so manchen zum Mitsingen animierten.

Der absolute Höhepunkt war dann allerdings das „Schatzkästchen“ von Kurt Oberdörster, das dieser sich bis zum Schluss aufbewahrt hatte: Der Raum mit den alten Zündapp Motorrädern. Hier kamen nun die technisch interessierten Teilnehmer voll auf ihre Kosten, und Kurt Oberdörster konnte an diesem Nachmittag noch einmal seine Leidenschaft für alte Motorräder unter Beweis stellen.

Und so beschloss Erwin Rußkowksi, der 1. Vorsitzende von “Saach hür ens“ Lohmar e.V. in seiner Dankesrede an die Gastgeber den Tag denn auch mit den Worten, dass hier ein wunderbares Stück Heimat entstanden ist, das es wert ist, in Ehren zu halten und erhalten zu bleiben.

Ihr/ euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 31.08.2018

Krätzjer unn Verzällcher“ und „Mitsingabend“ im September

Auf zwei beliebte Veranstaltungen von “Saach hür ens“ Lohmar e.V. dürfen sich wieder alle Freunde der rheinischen Mundart freuen:

„Krätzjer unn Verzällcher“ mit dem Kölner Krätzjes Sänger Philipp Oebel und Erwin Rußkowski findet statt am:

Freitag, den 21. September um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)

im Saal des Dilettantenvereins „Op d’r Baach“ in Lohmar – Neuhonrath

Eintritt: 8 Euro

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. und der Dilettantenverein Neuhorath e.V. freuen sich, ihren Gästen an diesem Abend eine Veranstaltung der besonderen Art anbieten zu können mit „janz vill rheinischem Heimatjeföhl“.

Traditionell am Letzten Freitag im September treffen sich wieder alle, die Freude haben am kölschen

Liedgut zum fünften Mitsingabend mit Andreas Konrad und seiner „Quetsch“.

Die Veranstaltung findet statt am:

Freitag, den 28. September  um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)

im Restaurant „Zur Alten Fähre“ in der Brückenstraße in Lohmar.

Eintritt: 8 Euro

 

Für diese Veranstaltungen verspricht “Saach hür ens“ seinen Gästen wieder, wie in dem Jahren zuvor, viel Spaß mit Stimmung, Schunkeln und Gesang ohne Ende.

Der Vorverkauf für beide Termine beginnt am Samstag, den 1. September bei

Friseur Bernhard Königs in der Kirchstraße 6 in 53797 Lohmar und in der Schachenaueler Straße 11 in 53797 Lohmar – Neuhonrath.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 01.05.2018

Mundartkonzert „Op d’r Baach“ begeistert vollen Saal

Antweiler, Graf & Co sind in der Region Bonn – Rhein-Sieg einfach die Größten bei der Pflege der rheinischen Mundart in musikalischer Form.

Antweiler, Graf & Co

Und das wissen die Kenner der Szene schon lange. So war das diesjährige Mundart-konzert der Hennefer Kultband um Bernd Antweiler und Martin Graf, das “Saach hür ens“ Lohmar e.V. wieder gemeinsam mit dem Dilettantenverein Neuhonrath auf deren Bühne „Op d’r Baach“ veranstaltete, auch wieder ein absolutes Highlight. Unter den Besuchern konnte man auch viele Gäste aus der weiteren Umgebung wie z.B. Eitorf, St. Augustin, Siegburg, Neunkirchen, Much und Heiligenhaus ausmachen, die durch Uli Pfau und Gerd Moos herzlichst begrüßt wurden.Alle Gäste waren alle restlos begeistert von dem, was die musikalischen Multi-Talente Tanja Krämer, Manfred Bosse, Bernd Antweiler und  Martin Graf auf der Bühne präsentierten. Das fing bereits mit dem Einmarsch – einer Prozession gleich –  zu den Klängen vom „Scheiß Môndaachmorrje“ an, und das Publikum erlebte einen ersten Höhepunkt bei „Danz“ ,das, gesungen von Bernd Antweiler, in der ihm eigenen  typischen Performance einen Lacher nach dem anderen hervorrief. „Kirchhoff“ ist zwar dem Vernehmen nach ein eher trauriger Titel, doch wenn man dem Gesang von Martin Graf dabei lauscht, der über seinen Dorffriedhof geht und an jedem zweiten Grab  eine Geschichte zu dem hier Beerdigten zu erzählen weiß – etwa „vumm Marie (Name geändert), datt zoiersch jestorve unn dann vumm Rad jefalle woor“ schlägt die Stimmung schnell um. Einfach köstlich, wenn „d’r Anti“ in „ Rään“ beschreibt,  was ihm dabei gefällt und weshalb er ihn im Gegensatz zu vielen andern Menschen mag. Nach dem bezeichnenden „Harndrang“ ging es dann traditionell in die Pause. Im zweiten Block folgte in der „Ode an die Natur“ eine wunderschöne Beschreibung dessen, was sie uns, besonders am Morgen, wenn  der Tag erwacht,  so alles bietet  – leider nur dem, der früh genug aufsteht und aus dem Bett kommt. In „Oma“ wird sich so manch Einer im Publikum an die eigene Kindheit erinnert haben. „Tant Maria ihre Hungk“ ist deshalb „en janz ärme Sau“ weil, nachdem ihr Mann gestorben ist „ Tant Maria vumm morrjens bess ôvends met imm am Schänge is“. Was für ein toller Typ er doch ist besingt „d’r Anti“ in „Tango“. Da behauptet er ist nämlich „Ich bin nitt nur schlau, ich bin och noch schön!“ Kein „Antweiler, Graf &Co –Konzert ohne „Tütte“, das Lied vom gestressten Ehemann, der den ganzen langen  Samstag mit seiner Frau „op Enkaufstour jonnn muss“ und dabei nichts weiter zu tun hat, als „Tütte“ zu tragen. Das ganze Dilemma erfährt am späten Nachmittag seinen Höhepunkt, als sie ihr erschöpftes und leidgeprüftes „Altargeschenk“ fragt, ob er „och en Brôtwoosch op de Hand hann will“. „Wie sull datt dann jonn – met all der Tütte in beede Häng“? Ein ebensolcher Hit ist immer wieder der Text von „Scheiß Môndaachmorje“. Hier erlebt  der Zuhörer Bernd Antweiler als Solist in Perfektion. So wie er diesen Hit vorträgt, nimmt man ihm jedes Wort ab. Das muss man einfach erlebt haben. Und das wünschte sich „d’r Anti“ dann auch in seinem Schlusswort, in dem er sich bei dem wieder einmal tollen Publikum in Neuhonrath bedankte, für das kommende Jahr, wenn es „Op d’r Baach“ dann zum fünften Mal heißt „Mundartkonzert mit „Antweiler, Graf & Co“. Das Konzert beendete Martin Graf  mit dem von ihm geschriebenen und vorgetragenen „Weihbischof“, das auch im Repertoire der „Bläck Fööss“ zu finden ist. Nach der Zugabe „Op heem ahn jonn“ entließen die begeisterten  Besucher die großartigen Musiker mit  „Standing Ovations“ und bedankten sich auf diese Weise für ein unvergessliches Mundarterlebnis.

“Saach hür ens“ Lohmar e. V. sagt ebenfalls ganz herzlichen Dank dem Dilettantenverein Neuhonrath für die wieder einmal großzügige Unterstützung und die tolle Zusammenarbeit.

Ihr/euer “Saach hür ens“  Lohmar e.V.

Aktuelles vom 20.04.2018

“Saach hür ens“ Lohmar e.V. wählte neuen Vorstand

v.l.: Angelika Otto, Rainer Otto, Henning Jahnke, Gerd Moos, Doris Hochschild, Erwin Rußkowski

“Saach hür ens“ Lohmar e.V. hatte am Mittwoch, den 18.April zur Mitgliederversammlung 2018 mit Neuwahlen geladen, und von den zurzeit 84 Mitgliedern waren 24 gekommen, um u.a. den Vorstand neu zu wählen. Da sich bis auf Udo Otto, der aus beruflichen  Gründen zurücktreten musste,  der gesamte bisherige Vorstand zur Wiederwahl bereit erklärt hatte, verlief die Wahl durch Abstimmung per Handzeichen verhältnismäßig zügig mit folgendem Ergebnis:

  • Vorsitzender : Erwin Rußkowski
  • stellvertretender Vorsitzender:  Gerd Moos
  • Kassiererin: Doris Hochschild
  • Schriftführer: Rainer Otto

Als Beisitzer/innen wurden gewählt: Angelika Otto, Hella Becker, und als neu gewählter Beisitzer gehört nun Henning Jahnke dem Vorstand an.

“Saach hür ens“  freut sich,  mit Henning Jahnke eine neue, engagierte Kraft der jüngeren Generation in Reihen des Vorstands begrüßen zu dürfen.

Ihr/ euer  “Saach hür ens“  Lohmar e.V.

Aktuelles vom 04.04.2018

“Saach hür ens“ Lohmar e.V. informiert:

Mitgliederversammlung “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

18. April 2018

Beginn: 20 Uhr

 im Restaurant „Zur Alten Fähre“ in Lohmar

Tagesordnung

1.        Begrüßung

2.        Formalien:

2a)      Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung

2b)      Feststellung der Beschlussfähigkeit

2c)      Ladungsgemäß gestellte Anträge

3.        Genehmigung der Tagesordnung

4.        Rechenschaftsberichte

4 a)      Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden

4 b)      Bericht der Kassiererin

4 c)      Bericht der Kassenprüfer

5.         Aussprache zu den Rechenschaftsberichten

6.         Entlastung des Vorstandes

7.         Wahl eines Versammlungsleiters

8.         Neuwahlen des Vorstandes:

8 a)       Wahl der/des 1. Vorsitzenden

8 b)       Wahl der/des 2. Vorsitzenden

8 c)       Wahl der Kassiererin/ des Kassierers

8 d)       Wahl der Schriftführerin/ des Schriftführers

8 e)       Wahl von drei Beisitzern/ Beisitzerinnen

9.          Neuwahl der Kassenprüfer/innen

10.        Bericht über die Vereinsziele und Veranstaltungen im laufenden Geschäftsjahr

11.         Verschiedenes

Ihr/Euer „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 03.04.2018

Mundart – Konzert mit „Antweiler, Graf & Co“ auf der Bühne des Dilettantenvereins in Neuhonrath

Bereits zum vierten Mal veranstaltet “Saach hür ens“ Lohmar e.V. in Zusammenarbeit mit dem „Dilettantenverein Neuhonrath“ auf deren Bühne „Op d’r Baach“ ein Mundart-Konzert mit der bekannten Hennefer Kultband „Antweiler, Graf & Co“. Das Konzert findet statt:

am Freitag, den 27. April 2018 um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)

„Op d’r Baach“ in Neuhonrath

Eintritt: 12 Euro

Der Vorverkauf hat bereits begonnen bei der Volksbühne Dilettantenverein, in den  Friseurläden B. Königs in der Kirchstraße 6 in Lohmar (Tel.: 02246/2825) und in der Schachenaueler Straße 11 in Lohmar-Neuhonrath (Tel.: 02206/5231)

Die Band um Bernd Antweiler und Martin Graf hat mit Recht in den letzten Jahren im Rhein-Sieg-Kreis und in Köln so etwas wie einen „Kultstatus“ angenommen, und ihre Konzerte sind überall ausverkauft, zumal sich hier eine Fan-Szene aufgebaut hat, die zu einem großen Teil noch aus der Ära  der in den 70-er und 80-er Jahren bekannten Formation der „Panzerknacker“ stammt, deren Frontsänger Bernd Antweiler damals war.Mittlerweile haben die vier Musiker, die sich als musikalische Multi-Talente an den unterschiedlichsten Instrumenten auszeichnen, und zu denen außer Bernd Antweiler und Martin Graf auch Tan ja Krämer und Manfred Bosse gehören, durchaus  einen bemerkenswerten Bekanntheitsgrad erreicht, der sie sogar in Köln zu gern gesehenen Gästen auf den verschiedensten Veranstaltungen werden ließ. So traten sie u.a. auch in dem Kinofilm- „Karneval – Wir sind positiv bekloppt“ im „Weißen Holunder“,  einer typischen „Veedelskneip“ in Köln auf.

Auch bei den „Bläck Fööss“ fanden die Lieder von Bernd Antweiler schon vor einiger Zeit Anerkennung und wurden in das Repertoire der „Fööss“ aufgenommen – so z. B. „ Leeve Pitter“, „Scheiß Moondaach Morrje“ oder etwa das Lied vom „Weihbischof“.

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. und der „Dilettantenverein Neuhonrath“ freuen sich, ihren Gästen am 27. April  erneut ein Konzert der besonderen Art anbieten zu dürfen mit

„janz vill rheinischem Heimat-Jeföhl“.

Ihr /euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 31.01.2018

Rückblick auf die 5. Große “Saach hür ens“ – Sitzung

Ausverkauftes Haus – Programm der Spitzenklasse – Stimmung ohne Ende

Manchmal ist es schwer, ein Programm zu toppen, aber das scheint den Machern der 5. Großen Kostümsitzung von “Saach hür ens“ Lohmar  e.V. auch in diesem Jahr wieder gelungen zu sein. Schon Wochen im Voraus war die Jabachhalle ausverkauft, und alle, die gekommen waren, konnten eine Sitzung erleben, die von Anfang an die Wellen der Begeisterung hoch schlagen ließ.Bereits der Einmarsch mit ca. 150 Aktiven der Nippeser Bürgerw ehr und dem Elferrat brachte die Bühne zum Bersten. Welch herrlicher Anblick, ja ein Meer in Orange der „Appelsinefunke“, war das, was sich den Besuchern da bot.

Sitzungspräsident Erwin Rußkowski stellte das Kölner Traditionscorps  als insofern befreundete Gesellschaft vor, da die eigenen Nachwuchskräfte „Zilli unn Mattes“ aus der Mundartgruppe der MKS Lohmar dort im November 2015 den begehrten Orden „Goldener Kappes“ erhalten hatten, eine Auszeichnung  für Nachwuchsredner im Kölner Karneval. Die Pressefotos zeigten damals Celina Domscheit und Max Röhrig mit Geschäftsführer Gerhard Düren und Christoph Stock, dem diesjährigen Bauern im Kölner Dreigestirn. Eine besondere Freude an dem großartigen Auftritt dürfte Marita Mätschke aus Lohmar gehabt habe, die Sitzungspräsident Erwin Rußkowski aus besonderem Grund auf die Bühne bat. Sie ist eine  ehemalige „Marie“ der Nippeser Bürgerwehr und begrüßte viele Bekannte aus dem Traditionscorps. Am Ende marschierte sie sogar mit ihren ehemaligen Gardisten und Offizieren aus.

Einen weiterer Höhepunkt gleich zu Beginn des Programm darf„De Frau Kühne“ für sich beanspruchen, die mit authentischen Geschichten aus dem Leben einer gestressten Mutter die Gäste im Saal von einer Lachsalve zur nächsten trieb. Da war die erste Rakete des Abends fällig.

Der nun folgende Block „eigener Nachwuchs“ darf getrost als voll gelungen und erfolgreich bezeichnet werden. Die vier Beiträge der Mundartgruppe der MKS Lohmar inklusive der Top Band  „Blue Marvel“ unter der Leitung von Musiklehrer Jens Müller ließen die Besucher nicht nur staunen, sondern entlockten ihnen auch am Ende „Standing Ovations“.

Nach dem Sketch „Op demm Schullhoff“, bei dem Luisa Klüser zum ersten Mal als Mitglied der Mundartgruppe glänzte, wussten sowohl Celina Sysk und Svenja Litzner in ihrer Paraderolle als „Zwei Fründinne“ als „Old School- Teenager“ zu überzeugen als auch „Felix unn Tünn“ (Felix Weitz und Anton Hagen), die am Ende  ihres Zwiegesprächs „Hänsel und Gretel auf Türkisch“ darboten.

Schon zum vierten Mal standen „ Zilli unn Mattes“ bei “Saach hür ens“ als Fußball-Fans des 1.FC Köln und Borussia Dortmund auf der Bühne und brachten u.a. den ganz aktuellen Stand des Trainer-wechsels  von  Peter Stöger pointenreich ins Spiel.

Ein wahres Feuerwerk an Kölschrock zauberte „Kempes Feinest“ auf die Bühne der Jabachhalle. Die Band mischt seit drei Jahren den rheinischen Karneval auf und hat mit Nici Kempermann eine wahre Rockröhre als Frontfrau. Sie werden in diesem Jahr auch im Kölner Rosenmontagszug  live auf einem der ersten Wagen zu sehen und zu hören sein.

Als ein weiterer, absoluter Höhepunkt  darf der Auftritt von „Rabbatz“, dem tollen gemischten Chor des Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchors Lohmar bezeichnet werden, der mit einem Medley aus alten und neuen Karnevalsliedern die Stimmung im Saal anheizte und das Ganze mit einer mitreißenden Choreographie unter der Leitung von Barbara Wingenfeld auf der Bühne erlebbar machte. So macht Singen von sechs bis sechzig Jahren Spaß, so steckt Singen an, und das brachte dieser tolle Chor rüber. Der ganze Saal fühlte sich animiert und sang mit. Ein Redner der ganz besonderen Art ist und bleibt Gisbert Fleumes, den seine Fans auch einfach  „Fleumchen“ nennen dürfen. Das fantastische Publikum in der Jabachhalle schenkte ihm von der ersten bis zur letzten Minute Gehör und wurde durch einen außergewöhnlichen Vortrag mit viel Reim und Wortwitz belohnt – so beim Vortrag über die Kölner Cafes oder dem Gedicht vom Endiviensalat.

Seit 25 Jahren bereiten mittlerweile die beliebten EVD Tanzflöhe aus Donrath den Jecken in der Region viel Freude  – und so auch wieder einmal bei “Saach hür ens“, wo sie erst nach zwei Zugaben von der Bühne entlassen wurden.

Nun war die Zeit gekommen zum reinen „Abfeiern“,  und das taten die Besucher ausnahmslos von der ersten bis zur letzten Reihe. Schon beim ersten Lied der „Köbesse“ stand der Saal, und das blieb so bis zum Schluss des Auftritts der Band, die sich vor zwei Jahren entschlossen hat, nur noch mit eigenen Stücken aufzutreten. Ob das krachende „Kommando jeck“ zu Beginn oder das sentimentale „Ich saach ett dir met nemm Leedcher“ – die Lieder dieser tollen Musiker haben einfach Pep und reißen mit.

Es kündigte sich ein weiterer Höhepunkt an, denn die diesjährigen Lohmarer Tollitäten marschierten mit riesigem Gefolge ein. Begleitet von den KAZI-Funken, bahnten sich Prinz Peter III., Bauer Heribert und Jungfrau Yvonne, alle aus dem Hause Heister ihren Weg zur Bühne. Dort stellte Adjutant Peter Drossard die Narrenherrscher noch einmal vor, bevor das Gefolge das Publikum mit seinem Tanz erfreute. Den Abschluss dieses Gesamtauftritts markierten die KAZI-Funken durch ihre mitreißenden Tänze und atemberaubende Hebe- und Schleuderfiguren.

Mit „so etwas hat man in Lohmar noch nicht gesehen“ kündigte Sitzungspräsident Erwin Rußkowski die nun folgende Show von „High Energy“ an – eine Showtanzgruppe der Sonderklasse. Die mehrfachen deutschen Meister ließen durch ihre mitreißende Bühnenshow aus Spitzen-leistungen des Showtanzes und Pyrotechnik die Besucher vor Begeisterung fast erstarren, und sie fühlten sich zu permanentem Zwischenapplaus veranlasst – hier bot sich dem Betrachter einfach eine Sensation. Genauso war es auch beim finalen Auftritt von „De Bajaasch“, der Cover – Bigband mit dem Lohmarer Simon Schillig. Sie boten wiederum eine tolle Laser-Show und kölsche Lieder zum Mitsingen. Ob beim „Kölsche Jung“ von Brings oder als beim Schlusslied  „In unserem Veedel“ von den Bläck Fööss –  die Besucher im Saal erwiesen sich als äußerst textsicher, und so fand ein unvergesslicher, stimmungsvoller Abend für die begeisterten Besuchern ein würdevolles Ende.

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. bedankt sich bei allen, die diese wunderbare Sitzung ermöglicht haben: den Helfern des KAZI und der „Fastzelôvendsfründe“ aus  Scheiderhöhe, bei den Helfern aus den eigenen Reihen beim zweitägigen  Aufbau und beim Abbau am frühen Sonntagmorgen, bei unserem Security- Dienst, beim DRK, bei der Freiwilligen Feuerwehr Lohmar, bei der KJG Lohmar an der Garderobe, für die tolle Beschallung beim Team von Florian Temme, bei den Lohmarer Geschäftsleuten für die großzügigen Spenden von 300 Preisen für unsere Tombola, bei unserem Mitglied Rüdiger Ramme für die Blumendekoration auf der Bühne und bei den Hausmeistern der Jabachhalle für die wiederum sehr gute Kooperation.

Unser Dank gilt auch unserer Bühnenkapelle  unter der Leitung von Michael Tappert für die großartige musikalische Unterstützung von sechs Stunden Programm.

Unsere Sitzung im nächsten Jahr findet statt am Samstag, den 16. Februar 2019.

Kartenbestellungen unter: info@saachhuerens.de

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 08.01.2018

“Saach hür ens“ – Sitzung 2018

Beginn – Tombola – Restkarten

 

Damit das Bühnenprogram  bei der 5. Kostümsitzung von “Saach hür ens“ am Samstag, den 27. Januar in der Lohmarer Jabachhalle pünktlich beginnen kann, bitten wir alle Gäste, ihre Plätze bis spätestens 17.30 Uhr einzunehmen.

Der Einmarsch mit Elferrat und der „Nippeser Bürgerwehr“ („Appelsinefunke“) muss wegen der großen Teilnehmerzahl von ca. 150 Aktiven mit Blaskapelle, Musikzug, Wache und Tanzpaar  um einige Minuten vorgezogen werden.

Die Jabachhalle wird damit zu Beginn der Sitzung  in ein „Meer von Orange“ getaucht.

Auch im weiteren Verlauf das Programms dürfen sich unsere Gäste auf Hochkaräter des rheinischen Karnevals freuen – so etwa auf „De Frau Kühne“ , eine  „Vollgasfrau“ unter den Büttenrednerinnen, auf Gisbert Fleumes, den urkomischen „Odisten“ – also Reimredner, auf „Kempes Feinest“ mit der rheinischen Rockröhre Nici Kempermann als Frontfrau, auf „De Köbesse“ und „High Energy“, die mehrfachen deutschen Meister im Showtanz oder auf „De Bajaasch“ mit ihrer unvergleichlichen Bühnen- und Lasershow.

Wir sind stolz, auch wieder unseren eigenen Rednernachwuchs präsentieren zu dürfen, auf „Rabatz“, den starken Kinder- Jugend- und Erwachsenenchor unter der Leitung von Barbara Wingenfeld sowie auf die „EVD Tanzflöhe“ , das diesjährige Lohmarer Dreigestirn und vieles Andere mehr. Unsere Tombola im Eingangsbereich der Halle wird auch in diesem Jahr wieder gut bestückt sein mit wertvollen Sachpreisen, Gutscheinen aus Lohmarer Geschäften und Restaurants sowie einigen besonderen Überraschungen.

Es gibt, bedingt durch krankheitsbedingte Rückläufe, nun doch noch einige, wenige Restkarten. Interessenten bestellen bitte unter der E-Mail Adresse von “Saach hür ens“:        

info@saachhuerens.de

Ihr/ euer „Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 20.12.2017

„Saach hür ens“ säät „Hätzlichen Dank unn Fruhe Weihnaach“!

 

Ein ereignis – und erfolgreiches Jahr 2017 geht dem Ende entgegen und „Saach hür ens“ Lohmar e.V. möchte sich bei allen bedanken, die durch den Besuch unserer Veranstaltungen mit dazu beigetragen haben, dass wir mit großer Zuversicht die Planungen für das neue Jahr in Angriff nehmen können, denn wir wollen Vieles genauso wieder machen und noch einiges Andere mehr.

In der Regel volle Veranstaltungsräume und Säle und sichtlich zufriedene und begeisterte Besucher stimmen uns froh und lassen darauf schließen, dass das, was wir anbieten, gut ankommt – sei es die Karnevalssitzung, Mitsing – und Mundartkonzerte, „ Schwad-Ôvende“, Abende mit „Krätzjer unn Verzällcher“ oder  die Beteiligung an Lohmars romantischem Familien- Weihnachtmarkt im alten Kirchdorf. Insgesamt durften wir uns in diesem Jahr elfmal in den städtischen Veranstaltungs-kalender eintragen. Und so soll es im kommenden Jahr auch wieder werden.

Auch bedanken möchten wir uns bei allen Helfern, Gönnern und Sponsoren, durch deren tatkräftige Unterstützung wir erneut ermutigt wurden, unsere Vorhaben in Angriff zu nehmen und mit Erfolg durchzuführen.

So wünscht “Saach hür ens“ Lohmar e.V. nun allen ein „Frohes Weihnachtsfest“ und alles Gute für das neue Jahr, das für uns mit der 5. Großen Kostümsitzung am 27. Januar 2018 beginnt.

„Hück noch Adventsduff övverall unn bahl is widder Karneval“

Ihr/euer

“Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 07.11.2017

„Saach hür ens“ Lohmar e.V. steht in den Startlöchern für die 5. Jahreszeit

Sitzungskarten ab dem 11. Im 11. bei IBS am Frouardplatz

 

Erneut dürfen sich die Freunde von “Saach hür ens“ und alle Jecken aus Lohmar und der Region auf eine tolle Sitzung freuen, die am Samstag, den 27. Januar 2018 ab 17.49 Uhr in der Jabachhalle startet. Karten zum Preis von 23 Euro an nummerierten Tischen und Plätzen gibt es ab dem 11.November bei IBS am Frouardplatz in Lohmar. Es ist dem Programmgestalter diesmal gelungen, die Kölner Traditionsgesellschaft nach Lohmar zu holen, aus der in der bevorstehenden Session das Kölner Dreigestirn hervorgeht.

Die „Nippeser Bürgerwehr“, wegen der Farbe ihrer Uniformen auch als „Appelsinefunke“ bekannt, wird mit ca. 150 Teilnehmern das Programm eröffnen, bevor dann „De Frau Kühne“, die zurzeit sicherlich beste Rednerin des rheinischen Karnevals, das Kommando auf der Bühne übernimmt.

Ingrid Kühne fehlte in der letzten Session in keiner Fernsehsitzung

und ist bei “Saach hür ens“ nach 2015 nun schon zum zweiten Mal dabei.

Es ist unserem Verein stets ein Anliegen, gutem Nachwuchs eine Chance zu geben, und so freuen wir uns, unseren Gäste mit Nici Kempermann, der Frontfrau von „Kempes Feinest“, eine Powerfrau im wahrsten Sine des Wortes präsentieren zu dürfen. Ihr Song „Wenn du nitt danze kanns“ war in der letzten Session ein Hit, der voll einschlug. Und auch mit ihrem diesjährigen Sessionshit „Die Melodie“ hat die Band einen Ohrwurm im Gepäck.

Auch „Gisbert Fleumes“, den besonders die jungen Damen auch „Fleumchen“ nennen dürfen, wird noch vielen unserer Stammgäste aus dem Jahr 2015 im Gedächtnis  sein, ein Redner der besonderen Art, der als „bekennender  Odist“  – also als Gedichte vortragender Reimredner –  auftritt. Lassen sie sich überraschen von diesem sehr speziellen Künstler.

Mit  den „Köbesse“ kommt eine Band zu “Saach hür ens“ , die sich am 11. 11. 2011 gegründet hat und zunächst mit „Cover-Versionen“ im Karneval auftrat, seit zwei Jahren aber mit eigenen Stücken ihren Weg geht – und das sehr erfolgreich mit kölschen Tön, ehrlich, echt und ungeschminkt. Unbändige Freude an der Musik zeichnet die Band um den sympatischen Sänger „Roger Moore“ aus.

„High Energy“, eine Showtanzgruppe, die schon mehrfach deutscher Meister war, wird unsere Gäste mit einer einmaligen, unvergesslichen Bühnenshow und Livegesang begeistern. Dazu kommen tolle Bühnenbilder und Spezialeffekte, die man so noch nie gesehen hat. Natürlich sind mit den „EVD Tanzflöhen“ sowie dem „Kinder- Jugend – und Erwachsenenchor Lohmar“ unter der Leitung von Barbara Wingenfeld sowie dem Lohmarer Dreigestirn auch wieder Lohmarer Vereine mit im Programm. Und die Besucher dürfen sich auf unseren eigenen Nachwuchs aus der Mundartgruppe der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar freuen, die nicht nur von “Saach hür ens“ sondern auch vom Land NRW durch den Kulturrucksack unterstützt und gefördert werden. Sie sind für “Saach hür ens“ immer wieder ein ganz besonderer Höhepunkt. Wer im Karneval hat schon eigenen Rednernachwuchs?

Wie bereits vor zwei Jahren erwartet die Jecken bei einem sicherlich wieder furiosen Finale mit Laser-Show die Wahnsinns – Big Band „Bajaasch“

Ihr /euer

“Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 27.10.2017

Besucherzahl nochmals verdoppelt!!

  1. „Schwad-Ôvend“ mit den Schleiers lockt gut 40 Interessenten

Da staunten die Veranstalter von “Saach hür ens“ Lohmar e.V. nicht schlecht, als sich am letzten Donnerstag im Kaminzimmer des Restaurants „Zur Alten Linde“ in Wahlscheid noch einmal doppelt so viele Besucher einfanden als beim zweiten „Schwad-Ôvend“ mit dem Bonner Ehepaar Schleier.

Offenbar hatte „Klöpp unn Schrüpp“, das Thema des dritten Abends, die Neugier geweckt. Erfreulicherweise war es nicht nur die Generation „Ü 60“, die das Thema angelockt hatte.

Es waren auch etliche Jüngere dabei, und die ließen sich nicht lange bitten, kräftig „metzoschwade“.

Da wurde zunächst geklärt, ob es zwischen Bonn und Lohmar bzw. Wahlscheid unterschiedliche Ausdrücke dafür gibt, wenn es im zwischenmenschlichen Bereich verbal oder auch handfest zur Sache geht. Die „Kallzijjar“, die „Krabitz“, der „ Kloochscheißer“ oder der „fiese Möpp“ sind jedoch hüben wie drüben geläufige Ausdrücke, um dem Kontrahenten den Marsch zu blasen. Hier wie da „jitt ett Ress, kriste eene jeschnuuf“ oder „hätt die Fott Kirmes“, wenn zwei Streithähne aneinander geraten.

Wenn es ganz hart wird, kann man auch schon mal den Satz hören: „Ich schlare dich op dinge Tabernakel, datt ding Zäng en de Ungerbotz fleje!“

Wie bereits bei den ersten beiden Abenden endete auch der letzte in einem herrlichen Sketch mit dem Titel „Die Jadingeprädich“. Die Zuhörer waren begeistert, und “Saach hür ens“ fühlte sich einmal mehr bestätigt in seiner Arbeit für die Pflege der rheinischen Mundart – denn, wie heißt es auch im „Kölsche Jung“ von Brings:

„Sulang m’r se spreche, lääv se noch lang“.

In diesem Sinne wird “Saach hür ens“ auch im kommenden Jahr weiter arbeiten, auch wenn der etablierte „Loss m“r schwade Ôvend“ am jeweils ersten Freitag im November in diesem Jahr wegen der drei Schleier-Abende im Oktober ausfällt.

Die Arbeit geht weiter, und so freut sich unser Verein erst einmal auf den Vorverkauf für die nächste Karnevals-Kostümsitzung hinweisen zu dürfen, der am 11. 11. bei IBS am Frouardplatz beginnt.

Am zweiten Adventswochenende sind wir selbstverständlich wieder auf Lohmars romantischem Weihnachtsmarkt im Alten Kirchdorf mit leckeren Spezialitäten vertreten, und am 27. Januar 2018 steigt dann unsere beliebte Große Sitzung in der Jabachhalle.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 24.10.2017

Watt m‘r bei “Saach hür ens“ alles liere kann….

Zweiter „Schwad-Ôvend“ mit den Schleiers  lockt doppelte Gästeschar in die „ Alte Linde“

„Wing unn Wösch“ hat nichts zu tun mit „Wein und Wurst“. Wer das meint, ist wahrscheinlich einem Rechtschreibfehler auf den Leim gegangen.

„Wösch“ ist nämlich die Bezeichnung für einen Wedel und kommt vor in Wörtern wie  „Kruckwösch“ also Krautwedel und hat folglich nichts zu tun mit „Woosch“ oder in der Mehrzahl „Wöösch“ wie in „Blood- oder Brôôtwoosch“Die verschieden gebrauchten

Formen der „Wösch“ (also zusammen Gebundenes aus allerlei Kräutern und Pflanzen) und für bzw. gegen was sie gut sein sollten, lernten die interessierten Besucher beim zweiten „Schwad-Ôvend“ mit dem Ehepaar Schleier aus Bonn in der „Alten Linde“ in Wahlscheid ebenso kennen, wie „d‘r Wing unn die Wingjötter in unserer Jäjend“. Nicht jeder weiß, dass auch im Stadtgebiet von Lohmar in alter Zeit Wein angebaut wurde – etwa auf dem Heppenberg bei Donrath, wo es heute noch die Straße „In den Weingärten“ gibt. Auch Straßennamen wie „Im Wingert“ oder der Ortsname „Weingartsgasse“ weisen auf die Beziehung zu früherem Weinanbau in unserer Region hin. Der Wein stand in alter Zeit weit vor dem Genuss von Bier. Das haben wir, wie so Vieles, den Römern zu verdanken. Und natürlich kommen in diesem Zusammenhang auch gleich die dazu gehörigen Weinheiligen („Winghellije“) ins Spiel – etwa „D‘r hellije Laurenz“ (10. August) oder „D‘r Hellije Urban (25. Mai). Interessant auch, dass „D‘r hellije Mätes“ am 11. November dazu gehört. Denn an diesem Tag kommt der erste Wein eines Jahrgangs auf den Tisch.

So manche Gaststätte, die man heute als Bierlokal kennt, war früher „en Wingstuff“- eine reine Weinstube.

Die „Siegburger Schnelle“ verdankt ihren Namen der speziellen Form, in der sie hergestellt ist. Diese ließ zu, dass der Wein daraus schneller in die entsprechenden „Wingjläser“ und Becher geschüttet werden konnte.

Bonn galt in früheren Zeiten als Zentrum des Weinhandels und entsprechend auch des Weingenusses, und das durften die Besucher in dem abschließenden herrlich gespielten Sketch des „Bonner Weinzäpfers und der Bäckersfrau Marieluis um 1800“ in authentischen Kostümen miterleben.

Wer solch einen schönen Abend auch einmal selber erleben möchte, ist herzlich eingeladen, am Donnerstag, den 26. Oktober um 19.30 Uhr in die „Alte Linde“ nach Wahlscheid zu kommen, wenn es beim 3. „Schwad-Ôvend“ heißt „Klöpp unn Schröpp“.

Unn üvvrijens: Jeder, der mit määt, kritt am Eng der „Schwadlappen“ – unn datt alles bei freiem Intritt!

 

Ihr/euer

“Saach hür ens“ Lohmar e.V.                                        

Aktuelles vom 23.09.2017

„Lohmarer Fischerchöre“ bringen Saal ins Wanken

Der 4. Mitsingabend mit Andreas Konrad wieder ein voller Erfolg

Willi Ostermann, Karl Berbuer, Fritz Weber, Bläck Fööss, Höhner, Paveier, Klüngelköpp, Kasalla und die Micky Brühl Band – alle waren sie mit dabei, beim insgesamt fünften Mitsing- abend, den “Saach hür ens“ Lohmar e. V. nun bereits zum vierten Mal hintereinander mit dem bekannten Alleinunterhalter Andreas Konrad und seiner Quetsch veranstaltete. Natürlich waren die besagten Künstler nicht persönlich erschienen, aber ihre Lieder lebten in den sehr guten Interpretationen von Andreas Konrad und seinem Akkordeon, der es erneut verstand, sein Publikum von ersten Takt an mitzureißen.

Bereits eine gute halbe Stunde vor Beginn dieses tollen Abends war der Saal in der „Alten Fähre“ in Lohmar bis auf den letzten Steh- bzw. Sitzplatz besetzt, sodass die Veranstalter schon Sorge hatten, alle Mitsingwilligen unterzubringen. Aber von Lied zu Lied  sorgte die gute Stimmung im Saal dafür, dass sich alle sehr schnell auf einander einsangen und vor allem einschunkelten, und so wurde es in der Enge des Raumes ein tolles Mitsingerlebnis für alle Beteiligten.

Die „ Fischerchöre von Lohmar“ waren geboren, und alle, die dabei waren, werden diesen stimmungsvollen Abend sicher so schnell nicht vergessen. Man merkte es Andreas Konrad,der im ganzen Rheinland und sogar beim „Apres Slki“ in den Alpen bekannt ist, wieder einmal an, dass er besonderen Spaß dabei empfindet, bei “Saach hür ens“ in Lohmar auftreten zu dürfen, was er auch im Laufe des Abends mehrfach betonte.

Bleibt festzuhalten, dass es an diesem Abend im Saal nur gut gelaunte Menschen gab, die den Alltag und die Sorgen des Lebens für ein paar Stunden vergessen, und die sich ganz dem rheinischen Frohsinn und dem Klang der schönen kölschen Lieder hingeben konnten.

Man darf sicherlich davon ausgehen, dass man sich in dieser Runde im kommenden Jahr traditionsgemäß am letzten Freitag im September wiedersehen wird.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 23.09.2017

Ne herrliche Ôvend met de Schleiers uss Bonn

Nä. Watt woor datt schön! Ett jing ömm „Kirmes unn Erntefess“ – unn nitt nur datt!

Elisabeth und Karl Friedrich Schleier

Es ist kaum zu glauben, was da alles im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tisch kam, hatten die Eheleute Schleier doch so Einiges im Gepäck  was bei den Teilnehmern in der „Alten Linde“ in Wahlscheid Erinnerungen an ihre eigene Kindheit und Jugendzeit weckte. Manch einer konnte da aus eigener Erfahrung mit dazu beitragen, wie das früher war, wenn  die Kirmes anstand: da wurde das komplette Haus auf Vordermann gebracht, indem etwa „de Köch jekälleck wuud“. Unn de jode Stuff môôt blänke. Ett jôôf  Prummetaat unn  Reemchesappel, unn des Middaaachs kôm enne jode Suebrôde op d’r Desch. De Paias wudd opjehange unnn m’r däät de Jlocke op demm Kirchturrem „beiere“.

Vieles davon kennt man heutzutage leider nicht mehr. Und deshalb lädt „Saach hür ens“ Lohmar e.V. alle Interessenten an tollen Geschichten und Begebenheiten aus der guten alten Zeit und den damit verbundenen Brauchtümern und Traditionen ein, an den beiden weiteren  Abenden teilzunehmen:

am Donnerstag, 10. Oktober heißt es das Motto „Wing unn Wöösch“ und

am Donnerstag, 26. Oktober geht es um „ Klöpp unn Schröpp“

Die Abende werden jedes Mal von den Schleiers mit einem abschließenden Sketch abgerundet.

Nä, watt hammer letztes Môl jelaach!!

Mir hoffen, Ihr sid nächstes Môl och all dobbei.

Nevvenbei jesaat: jeder, der mitmäät kritt och enne „Schwadlappen“.  Iss datt Nix??!!

 Ühre „ Saach hür ens“ Lohmar e.V.

Aktuelles vom 12.09.2017

Drei Schwad-Ôvende met „Saach hür ens“ unn

Elisabeth und Karl Friedrich Schleier

 de Schleiers uss Bonn

Ett is su wick: am 21. September jeht ett loss!

Für alle Freunde der rheinischen Mundart hat “Saach hür ens“ Lohmar e.V. in diesem Jahr drei  ganz besondere Leckerbissen im Angebot.

Am Donnerstag, den 21. September geht es los mit dem Thema „M‘r fiere Kermes un Erntedank“ mit anschließendem Sketch „Kappesbuur unn Maatwief“.

Am Donnerstag, den 12. Oktober geht es weiter mit „Wing unn Wöösch“ mit dem anschließenden Besuch des Bonner Weinzäpfers und der Bäckersfrau Marieluis als Sketch.Grob umfasst werden an diesem Abend Themen rund um das Essen zu bestimmten Anlässen angesprochen.

Am Donnerstag, den 26. Oktober geht es um das Thema „Klöpp unn Schrüpp“ mit anschließendem Sketch „Die Jadingeprädich“. Hier geht es um Streitgespräche und Schimpfwörter.

Die „Lektionen“ sind vorbereitet als roter Faden, lassen aber auch alles offen, wenn man selbst etwas zum Abend beitragen möchte. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr im Restaurant des Aggertalhotels  „Zur Alte Linde“ in Wahlscheid. Die Abende dürften etwa je zwei Stunden dauern. Der Eintritt ist frei. Um eine kleine Spende wird gebeten. Die Schleiers würden bei “Saach hür ens“ auch als Zertifikat den „Schwadlappen“ einführen. Diesen erhält jeder neue Schüler, er wird immer um die Themen erweitert und abgestempelt.

Ihr/euer “Saach hür ens“ Lohmar e.V.

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